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Angststörungen


Nicky021280

Empfohlene Beiträge

Renate
Was ich ehrlich gesagt gar nicht verstehe, ist , dass Du denkst , Hunde wollen so leben - Hunde sind Rudeltiere , nimmt man ihnen die Möglichkeit , mit anderen Hunden zu leben , sollte man ihnen zumindest ein menschliches Rudel gewähren....

Vielleicht könntest Du es einrichten, mit ihm zusammen Zeit zu verbringen , Übungen machen , Leckerli-Such-Spiele oder ähnliches , um sein Selbstvertrauen zu stärken ?? Ein Hund braucht doch auch geistige Auslastung und Ansprache , damit er auch geistig wachsen kann ....

Das hatte ich mit meiner Frage andeuten wollen, Nicky! ;)

Ein Hund ist und bleibt ein Rudeltier, ob nun mit anderen Hunden, oder das *Ersatzrudel* Mensch! ;)

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amelie

Hallo, erstmal herzlich wilkommen im Forum!

Also ich könnte mir vorstellen, dass er wirklich sein Rudel braucht, und sich vielleicht alleine fühlt. Darum vielleicht die ängstlichen Reaktionen gegenüber Menschen? Ist nur so ne Idee, kenne ja deinen Hund nicht.

Ich hör auch oft: Hund und Wohnung: geht gar nicht! Bin da anderer Meinung. Mein Hund hat ja auch seine Hundehütte draussen im Garten, wo er im Sommer oft schläft. Jedoch ist es kein Zwinger, und er kann jederzeit durch die Hundetüre neben der Hundehütte ins Haus.

Denke auch nicht dass man gross Unterschiede machen sollte, zwischen grossen und kleinen Hunden. Klar setzt man nen kleinen Hund seltener in nen Zwinger, aber ein Hund gehört für mich halt auch ZUM Rudel!

Wie macht ihr das denn im Winter? Ist da der Hund auch draussen? Die ganze Nacht und Tag und alles? Ja ich halt nicht viel davon, aber wenn das für dich so aussieht, als wäre es der Hundehimmel auf Erden, kann das ja sein....

Für meinen Brego wäre Zwinger nichts! Dann würde er mit Sicherheit ängstlicher sein...

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Hallo Nicky

Das dein Berner ängstlich ist kann verschiedene Gründe haben.

Einer davon ist sicherlich der ,wie ich ihn schon bei vielen Hunden erlebt habe,die genauso einen Himmel auf Erden haben.

Diese Hunde beschützen nur noch sich selbst und ihren Zwinger und das hat einen genetischen Grund,der aber in keiner Form etwas mit Massenzucht oder Zuchtfehlern zu tun hat,sondern alein in der Tatsache liegt,das ein Hund ein Rudeltier ist.

Und Rudel ,heisst für einen Hund ,wir machen alles zusammen,ich werde nicht ausgegrenzt,ich bin ein wertvolles unverzichtbares Mitglied in diesem Rudel,mein Chef beschützt mich,ich kann mich auf mein Rudel verlassen und dafür bin ich bereit alles zu tun was meinem Rudel gefallen könnte.

Wieviele dieser Wünsche eures Hundes erfüllt ihr?

Wieviel Sicherheit gebt ihr ihm?

Und warum lasst ihr es zu das fremde Menschen in eurer Abwesenheit sich dem Hund nähern?

Und ein Schaf,welches nicht in der Wohnung gehalten wird,wie du richtig bemerkst,geht ein; wenn es aleine im Garten ist,das braucht nämlich seine Herde.

Vielleicht solltest Du die Art deiner hundehaltung noxccxhmal überdenken.

L.G.

Wotan

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Catwoman

Der Hund im Allgemeinen hat während seiner Evolution zahlreiche Phasen durchgemacht. Nachdem er irgendwann in grauer Vorzeit von den Menschen domestiziert wurde, hat er sich uns angeschlossen, als Freund, Begleiter, Arbeiter etc.

Er hat seine Freiheit aufgegeben und erfährt dafür die Annehmlichkeiten des Zusammenlebens mit dem Menschen. Dennoch bleibt er ein Tier, welches vom Wolf abstammt, weshalb auch die meisten Hunde noch einen irgendwie gearteten Jagdtrieb in sich tragen. Und deshalb hat auch der Hund, wie auch der Wolf, das Bedürfnis, im Rudel oder in Gruppen zu leben.

Als eine solche Gruppe oder einen Verband sieht er auch "seine" Menschenfamilie an. Daher ist es für den Hund das Natürlichste der Welt, mit diesen Menschen sein Leben zu teilen und zwar immer. Eine räumliche Trennung ist für den Hund m.E. nicht artgerecht. Ein Hund ist eben kein Einzelgänger, wie z.B. ein Hamster.

Bei optimaler Haltung kann ein Hund sehr gut lernen, sich in unserer Zivilisation zurechtzufinden. Ein sehr großer Hund ist vielleicht nicht gerade für eine Ein-Zimmer-Wohnung geeignet, aber selbst dieser Hund wäre m.E. glücklicher, wenn er mit seinem Menschen ein paar Quadratmeter teilen dürfte.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Der Grund für die Ängstlichkeit Deines Hundes könnte (auf die Entfernung ist das nicht zu beurteilen) auch darin liegen, dass er von der Familie isoliert gehalten wird. Bei manchen Hunden kann das zum Deprivationssyndrom führen, wodurch der Hund verhaltensauffällig wird, weil sein ganzes Umweltempfinden gestört ist. Hier ein Link

dazu.

Natürlich kann es so sein, wie Angela schreibt, dass während des Gartenauftenhaltes irgendwelche Dinge passieren, die Du nicht mitbekommst und die ihm solche Angst machen.

Ob die Ängstlichkeit Deines Hundes mit der Art der Haltung zusammenhängt, kann Dir jedoch sicher nur vor Ort ein kompetenter Hundetrainer sagen.

Ich möchte hier auch nicht Deine Haltungswahl angreifen, sondern Dir nur aufzeigen, dass diese und das Verhalten Deines Hundes möglicherweise zusammenhängen könnten. :holy:

Ich habe selbst einen Hund, der sehr ängstlich ist, und der vorher nicht in der Wohnung gelebt hat. Seit er bei uns ist, wo er als Familienmitglied integriert ist, hat er sich zu einem völlig anderen Hund entwickelt. Er hat bisher schon eine ganz große Portion an Selbstbewusstsein dadurch gewonnen.

Grüße,

Anja

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Jasminx

Hallo,

davon mal abgesehen, das ich es sehr gefährlich halte,

wenn der Hund tagsüber alleine auf dem Grundstück/Garten ist

und sich dort auch frei bewegt, ohne Aufsicht.

Brauch ja nur mal von einer Hummel/Biene/Wespe unglücklich gestochen werden

und keiner ist da, der ihm helfen kann.

Ansonsten denke ich auch, das er mit irgendwas schlechte Erfahrung gemacht hat.

12 Wochen ist ein normales Abgabealter für Welpen. Wenn es Dir jetzt erst

verstärkt auffällt, kann es wohl nicht darann liegen, das er vor Euch schon

schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Ich habe hier auch eher einen zurückhaltenden Junghund, bevor er zu uns kam,

kannte er gar nichts, da er in Spanien seit Welpenalter mit seinen Schwestern

in einer Pflegefamilie wohnte. Er kannte nur die Wohung und die Dachterasse.

Also keine Autos, keine Fahrräder, keine Straßen etc.

Er hat super schnell gelernt, war ratz fatz stubenrein und da bin ich mir sicher,

das lag an unserer Fürsorge und Bindung zu ihm die er eben hat,

weil er mit uns und bei uns lebt und nicht ausgegrenzt wird (also im Rudel).

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Jasmin...das mit den Wespen oder so kann dir auch in der Wohnung passieren...Gefahrenquellen gibt es überall!

Und was das Lernen betrifft...da ist nunmal jeder Hund, wie auch jeder Mensch, anders!

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hansgeorg

Hallo Nicky021280,

Mein Oli (Berner Sennenhund) ist jetzt 1 Jahr alt und hat sich bisher recht gut gemacht. Er war schon immer etwas ängstlicher Natur. Nur seit kurzem verhält er sich sehr eigenartig, d.h. er hat Angst vor anderen Menschen, auch vor Personen, mit denen er schon Kontakt hatte.

Bisher hatte ich immer sehr selbstbewusste Hunde, doch mit meiner jetzigen Hündin ist alles ganz anders. Schon als wir sie bekamen zeigte sie eine mir bis dahin unbekannte Ängstlichkeit, die sich nur partiell gebessert hat, deshalb kann ich davon ausgehen, dass bei ihr eine prädisposition vorliegt, die man nur abmildern, aber nicht löschen kann. Diese Abfederung erreichen wir dadurch, dass die Hündin im engen Familienkontakt mit uns lebt und somit eine gewisse Geborgenheit und Sicherheit erfährt, würden wir sie im Stichlassen und sie wäre auf sich alleine gestellt, so wie das bei dir der Fall ist würde sich der Leidensdruck in nicht vorhersehbarer Weise steigern, von deren Auswirkungen ganz zu schweigen.

Die Einstellung die du zur Hundehaltung hast halte ich schlichtweg für nicht Artgerecht, von wegen „Hundehimmel auf Erden“, vielleicht solltest du als erstes einmal darüber nachdenken, dann wäre deinem Hund schon ein Stück weit geholfen, um begleitend weitere notwendige Maßnahmen folgen zu lassen.

Lg Hans Georg

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Jasminx
J

Und was das Lernen betrifft...da ist nunmal jeder Hund, wie auch jeder Mensch, anders!

Guten Morgen,

das ist mir schon klar, hatte selber einen Hund der nicht so leicht

am Anfang lernte.

Ich meinte das eher auf die Bindung bezogen.

Also einem eher vorsichtigen Hund (nicht unbedingt ängstlich) an alles

heranführen durch den Menschen und dem Umgang.

Also das einfügen in unser Rudel. Eben das Heranführen an Sachen

die er lange oder länger als Andere nicht gekannt hat und das geht

nur, wenn der Hund dem Menschen vertraut und sich dann halt auch

auf ihn verläßt.

Vielleicht sollte Nicky mal mehr über den Alltag erzählen.

Also das der Hund draußen lebt ist nun klar, das er Gassi geht

auch. Wie sieht es sonst aus, so Morgens mal angefangen bis Abends

der Hund "in seinen Himmel " geht.

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