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Rüde mag keine Rüden - Ok?


Mette

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Jacky, 2.5, hat seit einigen Wochen angefangen ausgewachsene Rüden zu meiden. Er läuft im Bogen drum rum, schnüffelt am Boden. Ignoriert und beschwichtigt.

Bisher wars ihm egal ob Rüde oder Hündin - er hat mit "hintern hoch" und Rennen spiel gefordert. - und jetzt? Plötzlich erwachsen?

Wenn der andere ältere Rüde kommt und einen auf "matcho" macht weicht er aus.

Wenn ein jüngerer Rüde dies versucht gibts gerangel. Entweder "glaubt" der Junge dann die Ordnung oder Jacky lässt sich zur Seite fallen, wenns nicht klappt.

Normalerweise läufts aber so ab, das die Rüden sich einfach ignorieren, auch wenn sie nebeneinander Spatzieren gehen. Also teils echt mit unter 1m Abstand. Sie "sehn" sich einfach nicht.

Kann man wohl nix machen, oder? Ich muss ihn wohl Rüden nicht mögen lassen, wenn er dem so will. Ist sowas Normal? Oder wie gehen ausgewachsene Rüden sonst mit sich um?

Keilerei ist natürlich Verboten - das was einige mal gelaufen ist ging nicht von Jacky aus sondern er "antwortet" auf eine deutliche Aufforderung, von einem "Proll" oder einem Jungrüden der meint er müsse mal, die er mit aussweichen nicht mehr schlichten konnte. (jedenfalls ist das, dass was ich gesehen habe) Krach war auch immer nach Sekunden vorbei, ohne verletzte.

Hätte jemand Rat dazu was ich jetzt förder/worauf ich achten oder was ich unbedingt unterbinden sollte? Was sollte ich tunlichst vermeiden? (abgesehn von "doofen" Rüden oder das ich Jacky versuchen würde zum nah Kontakt zu zwingen)

Die meisten Probleme gibts wenn ein anderer Rüde meint an mir schnuppern zu müssen. Jacky besitzt mich scheinbar. Oder sucht er Schutz? Weibchen und kastraten darf ich sogar streicheln.

Was tut ein Rüde der sich an deine Beine lehnt und sich aufbaut? Besitz verteidigen?

Ich versteh nich ganz was da passiert. Ich dann einfach angefangen aus der Situation raus zu laufen, scheint zu funktionieren, ich fliehe also vor neugierigen Rüden und vor Jack - notfals über den Zaun.

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Normalerweise läufts aber so ab, das die Rüden sich einfach ignorieren, auch wenn sie nebeneinander Spatzieren gehen. Also teils echt mit unter 1m Abstand. Sie "sehn" sich einfach nicht.

ist doch voll in Ordnung

Kann man wohl nix machen, oder? Ich muss ihn wohl Rüden nicht mögen lassen, wenn er dem so will. Ist sowas Normal? Oder wie gehen ausgewachsene Rüden sonst mit sich um?

Wozu willst du das ändern? Solange er nicht die Dinge selbst in die Pfote nimmt und jedem Rüden eins auf die Nase gibt, der ihm nicht passt, solltest du das hinnehmen.

Rüde + Rüde gibt immer Knatscht heißt es häufig. Ich glaube das kommt ganz auf die Hunde an und natürlich auf den Menschen!! Pauschal? Gibts nicht ;)

Die meisten Probleme gibts wenn ein anderer Rüde meint an mir schnuppern zu müssen. Jacky besitzt mich scheinbar. Oder sucht er Schutz? Weibchen und kastraten darf ich sogar streicheln.

Was tut ein Rüde der sich an deine Beine lehnt und sich aufbaut? Besitz verteidigen?

Kommt auch drauf an, denke ich. Müsstest das mal genauer beschreiben, wie er sich da verhält.

Ich sehe das so: mit wem ich Kontakt aufnehme, wen ich streichle, wem ich ein Leckerchen gebe usw entscheide ich. Mein Hund darf mitspielen/Kontakt aufnehmen oder es einfach lassen. Dazwischen gehen und nölen darf er aber nicht.

Ab und an, wenn ich andere Hunde streichle und inniger schmuse, drückt er sich ein wenig an mich - das macht der sonst NIE. Der ist nicht so für anfassen und schmusen (*schluchz*). Ich lasse das zu, ignoriere ihn aber in der Sekunde, und streichle ihn erst wenn ich mit dem andren fertig bin. Würde der den anknurren oder versuchen abzudrängen, würde ich das sicher mit einem "Nein" + "Sitz" (oder so) unterbinden.

Ich mag nicht, wenn mein Hund entscheidet mit wem ich "spielen" darf ;)

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Anich an der tatsache muss sich nix ändern - finds nur ertwas schade das die Junghund tobezeit nu entgültig rum ist.

Momentan kontrolliert er wohl meine Hundekontakte. Erkommt dazwischen und attakiert wenns ihm nicht passt. :Oo

Müsste ich also dran arbeiten.

Anderseits - was tun wenn er vor einem "prollenden" Rüden vor meine Füsse flieht und dann von dort attakiert? Selber schneller sein und den Rüden abwehren? Sprich "massives" gerät wie eine Leine in der Hand halten. Nur hab ich dann trozdem nen zähne zeigenden Jacky an meinen Beinen....

Wo läuft da die Grenze zwischen beschützen und beschützt werden? (kann man wohl so nicht beantworten)

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Anderseits - was tun wenn er vor einem "prollenden" Rüden vor meine Füsse flieht und dann von dort attakiert? Selber schneller sein und den Rüden abwehren? Sprich "massives" gerät wie eine Leine in der Hand halten. Nur hab ich dann trozdem nen zähne zeigenden Jacky an meinen Beinen....

Die Frage ist, was der überhaupt bei dem prollenden Rüden macht?

Also: kannst du das absehen, mit welchen Hunden es Stunk gibt? Oder ist es für dich vorher nicht ersichtlich?

Denn eigentlich hat der ja bei anderen Hunden nix groß verloren. Maximal "Hallo und Tschüss" (oder eben spielen, aber ist ja bei deinem nicht mehr der Fall - was ich normal/erwachsen finde).

Ansonsten zeigt sich da natürlich der kleine Feigling in ihm ;) Wills nicht alleine mit nem anderen aufnehmen - rennt zur dir und rotzt von da aus weiter (weil vermeintlich sicherer).

Bei mir gibts dies bezüglich ne Regel: Der Hund darf Kontakt zu unangeleinten Hunden aufnehmen, wenn die nix dagegen haben, aber wenns da dann Stunkt gibt hat der sich defensiv zu verhalten, sprich: das Weite zu suchen bzw zu mir kommen.

Gestern hatte ich - glaube zum ersten Mal! - den Fall, dass er einen Rüden traf, die beiden schnüffelten und der Fremdhund fing an nach ihm zu schnappen und auf ihn zuzuschießen. War alles relativ harmlos. Das war ein kleiner Angstbeißer, unsicher ohne Ende. Und meiner meinte plötzlich darauf eingehen zu müssen.

Ich rief ihn, der kam nicht. Ich ging dazwischen und blockte die beiden voneinander. Und statt spätestens jetzt mit mir mit zu kommen, weg von diesem Hund, ging mein Husky-Opa auf den los.

Da war dann Schluss mit lustig!! Das gab mächtig Ärger für das olle Husky-Tier. Hatte ich vorher so noch nie. Und will ich auch nie mehr haben.

Das setzt aber halt auch voraus: wenn ein anderer Hund zu uns kommt und Ärger will - dann muss der erst an mir vorbei. Anders könnte ich diese Regel bei uns nicht aufrecht erhalten.

Also: wenn der zu nem anderen Rüden hingeht und selber anfängt zu pöbeln solltest du ihm klar machen, dass er kleine Brötchen zu backen hat. Geht er zu nem anderen Hund und wird angepöbelt, flüchtet dann zu dir: block den anderen Hund ab, wenns wirklich ne ernste Reiberei ist. (So würde ich es jedenfalls machen)

Wo läuft da die Grenze zwischen beschützen und beschützt werden? (kann man wohl so nicht beantworten)

Bei mir gibts kein "beschützt werden". Ich glaub eh nicht, dass das Hunde machen im Sinne von "mein armes Frauchen, ich liebe sie so sehr und will sie vor allem übel der Welt schützen und sterbe für sie, wenns sein muss". Sondern eher aus Ressourcen-Denken, oder ankonditioniertem Verhalten.

Ich schütze meinen Hund, wenns sein muss.

Und "wann es sein muss", musst du selbst entscheiden. ;)

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Ja - das "beschützen" ist Ressourcen verteidigung. Er "schützt" seine Ressource Frauchen...

Diese "vorfälle" Finden auf einer Hundewiese statt - Jacky tobt immernoch gerne mit anderen Hunde - eben nur nicht mir Rüden. Ein teil Kindskopf ist er eben immernoch...

Er würde sonst fast garkeine Hundekontakte haben, da ich im Stadtgebiet lebe und in die andere Richtung gehts in ein sehr Verschlungenes Naturschongebiet wo man nicht ableinen darf. Deswegen geh ich mit ihm Auf diese Hundewiese. (kann man nun drüber streiten ob das gut ist)

Es ist wirklich so dass, die Rüden auf Jacky zugekommen sind und er dann zu mir auswich - und von da dann anfing zurückzupöbeln.

Mal wars auch so das ein unter 1j alter Rüde eben der Meinung war provozieren zu müssen. Das Endete dann aber so das Jacky sich "ergeben" hat.

Der andere Fall ist der - Jacky schnüffelt schon eine weile vor sich hin ungeachtet andere anwesenden und dominater Goldirüde (Beim Anblick Jackys Rute und Fell hoch und stramstehend) meint mit mir Bekanntschaft schlissen zu wollen.

Jacky kommt angerannt und will das Verhindern (motivation resource?) . In der Situation geht der Konflikt dann eindeutig auch von Jacky aus - aber meine Person ist der Auslöser.

Diese Situation hab ich dann mit einer Flucht über den Zaun gelöst. Jacky hat nur doof geguckt und wollte auch raus. Nix mehr Streiten.

Ich glaub ich sollte langsam einsehn das die Hundewiese nix mehr für einen "echten" Rüden ist. Auch wenn er noch sehr gerne Hundekontakt hat und nach dem Toben auch viel gelassener an anderen Hunden vorbei geht. (sogar den nächsten Tag noch)

Was macht man denn in einer Kleinstadt mit einem Hund der scheinbar viele Hundekontakte braucht, es aber keine Orte zum Ableinen oder genügend befreudete HH gibt... (zum glück zieh ich in 2 Wochen um.)

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Ok, ist dann natürlich bissi was anderes, wenn man nur auf so ner Wiese Kontakt zu anderen Hunden hat.

Beschütze ihn, wenn dir danach ist. Also wenn dein Bauchgefühl dir sagt "da will ich jetzt eingreifen" dann mach das einfach. Auf so einer Wiese hat das aber natürlich Grenzen. Weißte ja selber ;)

Zu dem Verteidigen, wenn da andere Hunde bei dir sind:

Ich meide nur Situationen, mit denen ich noch nicht umgehen kann. Also wenn ich nicht sicher bin, wie ich das Problem angehen werde. Mach dir Gedanken drüber.

Der Hund lernt in dem Augenblick nichts. Du "flüchtest". Wenn du möchtest, dass er zukünftig anders reagiert, solltest du dich der Situation stellen (wenn du bereit bist).

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Ich hab ein Problem mit Jacky schnelligkeit :) Ich reagiere zu langsam. Aber, klar: wenn ich weis was passieren wird kann ich z.B Jacky verscheuchen oder eben den anderen verscheuchen. Oder eben gehen wenn so ein "kandidat" kommt, bei dem ich weis das er auch knatschig und/oder sehr Menschenfreundlich ist.

Ganz aus dem Gehege gehen kann ich nicht da Jacky immernoch dazu neigt wehrlose Welpen zu rammeln (also wenn welche da sind, ich geh am liebsten wenn etwas ausgewachsenere Hund da sind) Da muss ich "present" sein um ihn dran zu hindern - aktiv muss ich kaum noch was machen. Mein Böserblick reicht :)

Eigenlich ist es sehr interessant zu beobachten wie so ein Junghund wächst und "echt" erwasen wird. Wie sich das Verhalten in interaktionen langsam aber stätig formt.

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Susi_Strolch
Originalbeitrag

Was tut ein Rüde der sich an deine Beine lehnt und sich aufbaut? Besitz verteidigen?

Ich halte das für Imponiergehabe. Scheinbar meint dein Hund, dass du (menschlich ausgedrückt) seine "Frau" bist, darum zeigt er dieses Verhalten nur bei unkastrierten Rüden, da nur diese eine Konkurrenz für ihn darstellen.

Ich würde das konsequent unterbinden, ihn wegschicken und weiter gehen.

Außerdem bin ich nicht der üblichen Meinung, dass man als HH jeden Hund anfassen muss und der eigene Hund dies erdulden muss, da sowas für den eigenen Hund schwierig zu verstehen ist. Ich würde es einfach unterlassen, andere Hunde zu streicheln, solange wir Menschen nicht in Lage sind, unseren Hunden adäquat zu vermitteln, warum wir etwas tun, das aus ihrer Sicht völlig "bescheuert" ist.

Edit:

@Yatzy

Ich sehe das so: mit wem ich Kontakt aufnehme, wen ich streichle, wem ich ein Leckerchen gebe usw entscheide ich. Mein Hund darf mitspielen/Kontakt aufnehmen oder es einfach lassen. Dazwischen gehen und nölen darf er aber nicht.

Würde der den anknurren oder versuchen abzudrängen, würde ich das sicher mit einem "Nein" + "Sitz" (oder so) unterbinden.

So ein Verhalten von dir kann dein Hund wirklich nicht nachvollziehen. Warum müssen unsere Hunde immer alles erdulden, was wir tun, auch wenn es für sie überhaupt keinen Sinn macht?

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Wieso soll mein Hund nicht verstehen, dass ich zu anderen Hunden Kontakt aufnehme?

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