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Angst schlägt in Aggression um


abby2012

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abby2012

Ein toller Bericht! Vielen Dank!

Ich werde mein Bestes geben um meiner kleinen ihre Angst zu nehmen!

Zugegeben hab ich selbst ziemlich große Angst! Und zwar davor, dass sie tatsächlich mal beisst!

Ich will sie nicht wieder abgeben müssen!

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vreni76

Wichtig bei einem Hund, den man gerade erst übernommen hat, wäre, von Anfang an Hausstandsregeln einzuführen und durch zu setzen.

Nicht erst zu viel verwöhnen und alles erlauben, weil der Hund ja "arm" und aus einer schlimmen Situation gerettet wurde.

Gerade ängstliche und unsichere Hunde brauchen klare Regeln, an denen sie sich orientieren können und die ihnen Sicherheit geben.

Also lieber die Grenzen erst mal enger ziehen und wenig erlauben und ganz klare Strukturen von Anfang an vorgeben.

Dies nur mal so zum allgemeinen Verständnis, denn ein neuer Hund, egal woher er kommt, braucht erst mal Klarheit. Die meisten Hunde leben sich innerhalb von ca. 6 Wochen ein und wenn man dann von Anfang an zu viel erlaubt hat, hat man dann später umso eher Probleme und viel mehr Arbeit.

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schlenki

Das mit der Hausleine ist ein guter Tipp, da kannst Du sie im "Ernstfall" viel leichter und ohne sie direkt anfassen zu müssen, von A nach B bringen. Da ist keine Wasserspritze mehr nötig ;)

Ansonsten denke ich auch, der Hund braucht Zeit.

Ist sie denn stubenrein und kennt überhaupt das Leben in einem Haus :??? In Ungarn werden die Hunde gewöhnlich im Hof, ohne Zugang zum Haus, gehalten. Wenn das so war ist es natürlich, dass sie Angst hat reinzukommen und sich draußen besser fühlt und lieber dort versteckt.

Kann sie denn übehaupt schon an der Leine laufen? Wenn nicht würde ich erstmal auf Spaziergänge verzichten. Auch das kennen die meisten ungarischen Hunde nicht.

Vielleicht kannst du ja mal ein Bild von ihr machen.

:winken:

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Wolfsblutjule

Wir hatten die erste Zeit ähnliche Probleme gehabt, aber ebenfalls mit klaren Grenzen ziehen, feste Beziehung aufbauen und so, haben wir es bis jetzt ganz gut in den Griff bekommen. Meinen Mann hat sie glücklicherweise sofort super akzeptiert, dagegen wenn meine Eltern zu Besuch kamen (wohnen 200km weg), hat sie immer einen tierischen Aufstand gemacht, dass ich schon Angst hatte, meine Eltern kämen gar nicht mehr. Mit meiner Mutter hatte sie auch keine Probleme, aber mit meinem Vater, warum auch immer! :Oo Nachdem wir dann die Hundeschule gewechselt haben und ihr mehr Grenzen gesetzt haben wie er meinte, wie Küchenverbot, nicht auf die Couch alleine gehen lassen, nur mit Erlaubnis, ebenso mit dem Bett, erst wir durch haustür, dann erst der Hund ( ich weiß, hier scheiden sich VIELE Geister!!! ;) ), wurde das Problem gelöster und es wurde immer besser. Meine Eltern konnten jetzt nach dem 4. Mal problemlos ein und austreten, auch wenn ich innerlich nioch etwas Hemmungen habe! :kaffee: Aber das leztzte Mal klappte problemlos, sie freut sich sogar auf sie, das merkt man an Gestik und Mimik! :zunge:

Gäste können mittlerweile auch einigermaßen problemlos passieren, wenn mein Mann dabei ist, sowieso, und bei mir geht es auch ganz gut nach kurzem Hundeaufstand, der aber von Mal zu Mal besser wird! :D

Bei Gassigängen hapert es noch, wenn uns Männer entgegen kommen, hoffe das kriegen wir auch noch in den Griff. Aber frei laufen lassen kann ich sie inzwischen echt gut, sofern ich eben mit aufpasse!!! :)

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Originalbeitrag

Ein toller Bericht! Vielen Dank!

Ich werde mein Bestes geben um meiner kleinen ihre Angst zu nehmen!

Zugegeben hab ich selbst ziemlich große Angst! Und zwar davor, dass sie tatsächlich mal beisst!

Ich will sie nicht wieder abgeben müssen!

Ich bin fest davon überzeugt, mit einer "ziemlich großen" Angst vor einem HUnd ( weil er beißen könnte)

kann man den HUnd nicht händeln.

Ein HUnd merkt deine Angst.

Wie bitte soll er dann seine Angst verlieren ?

Hunde orientieren sich an ihre Menschen, sie sind für die Körpersprache ihres Menschen sehr empfänglich.

Und wenn diese Körpersprache die Wahrheit ausdrückt, ----ich habe Angst vor dir---,

dann wird dein HUnd es merken.

Nur mit ehrlichem Vertrauen vertraut der HUnd auch seinem Menschen.

Sonst basiert die Beziehung auf Lügen!

Dieses mangelnde Vertrauen signalisiert der Mensch mit seiner Körperhaltung, ob er will oder nicht.

Und das merkt jeder Hund.

Es ist einfach nicht ehrlich zum HUnd.

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abby2012

Um die Fragen von Schlenki erstmal zu beantworten:

also stubenrein war sie natürlich nicht, das sie nie in einem Haushalt gelebt hat! Allerdings ist bis jetzt noch nichts in der Wohnung passiert. Sie hat einen festen Platz im Garten an dem sie "Klein" und "Groß" macht. Das klappt wirklich bis jetzt wunderbar. Da wird sie auch immer gelobt.

An der Leine laufen war anfangs ein Problem, im Tierheim hat sie sich überhaupt nicht führen lassen. Aber an unserem Probetag haben wir geübt und schnell ging sogar ein längerer Waldspaziergang. Zwar ist sie teilweise noch sehr zögerlich dabei aber ich versuche sie immer zu bestärken und lasse ihr auch immer Zeit zum Schnüffeln.

Und nun zum Beitrag vorher:

Ich selbst habe im Bezug auf mich keine Angst vor ihr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auf mich losgehen würde. Die einzige Angst ist die, dass sie auf jemand anderen losgeht. Ganz vertraue ich ihr nunmal noch nicht. Wie auch, nach so kurzer Zeit.

Das zeige ich ihr aber nicht und sie folgt mir auch recht gut, läuft mir immer nach und ist glücklich wenn ich da bin. Würde behaupten, dass sie Respekt vor mir hat.

Mein Papa ist übrigens vor ein paar Stunden von der Arbeit gekommen. Er wurde gleich mal mit einem Knurren begrüßt. Hab ihr dann ein klaren "nein" gesagt.

Später haben wir uns alle ins Wohnzimmer gesetzt und sie hat jede kleine Bewegung von meinem Papa genau beobachtet. Hat ihn keine Sekunde aus den Augen gelassen. Einmal hat er laut gelacht und sie hat geknurrt. Als er aufstehen wollte, hat sie kurz nach seinem Fuss geschnappt.

Von mir kam dann immer ein "nein". Bestärkt und gelobt habe ich sie allerdings auch, wenn sie ruhig geblieben ist, wenn Papa was gemacht hat. Hab ihr auch immer wieder gesagt "alles ist fein".

Später hat Papa ihr sogar ein Leckerli geben dürfen, was sie zögerlich angenommen hat.

Denke, dass es vielleicht doch noch Hoffnung gibt :D

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schlenki

:kaffee: Nach 2 oder 3 Tagen die Flinte ins Korn werfen, weil ein 1 1!2 Jahre alter Hund, welcher noch nie in einem Haushalt gelebt und nichts kennengelernt hat sich nicht gleich einfügt, das willst Du doch nicht wirklich - oder :???:???

Das muß Dir und Deinen Eltern doch klar gewesen sein, als Ihr den Hund übernommen habt, dass es nicht so einfach gehen wird.

Es kann Wochen bis Monate dauern, bis er richtig bei Euch ankommt und es kann sich noch manche Macke herausstellen.

Die Hündin braucht vor allen Dingen Zeit. Hat sie einen geschützten Rückzugsort in der Wohnung? Da wäre vielleicht auch so ein Kennel gut. Oftmals haben die Hunde gern eine Art Höhle als Rückzug.

:winken:

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Kleine Jägerin

Mal eine allgemeine Frage:

Wie regaiert man denn am cleversten auf "das erste mal" - heißt, was tun wenn Hundi das erste mal aus Unsicherheit nach vorne gehen will?

Und wie geht man dann weiter vor? Diese Situation dann meiden oder den Hund lieber bewusst damit konfrontieren?

Liebe Grüße

die Kleine Jägerin

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Halte dich an den Ratschlägen von Ute T.....ich bin da komplett der gleichen Meinung...

Ein ängstlichen Hund sollte man nicht noch bestrafen oder weiter verängstigen....was nicht heisst, dass es keine klare Regeln geben sollte. Auch Rituale sind wichtig. Wenn der Hund deinen Papa anknurrt, sollte dieser sich einfach umdrehen, dem Hund den Rücken zeigen und warten. Ich würde nicht "Nein" sagen, denn damit verbietest du ihr das Knurren, das Problem, die Angst ist aber nicht weg. Wenns ganz schlimm kommt, kann es sein, dass der Hund irgendwann mal denkt, "ok knurren darf ich nicht, wie mache ich ihnen dann verständlich dass ich Angst habe? Da bleibt dann noch Zähne zeigen, oder beissen" Also komplett ignorieren in den Situationen, runterkommen lassen, und in guten Momenten vertrauensfördernde Spiele mit ihm machen,Leckerlis zuwerfen (werfen, nicht mit der hand nach vorne geben)usw...

Es ist leider so, dass Hunde aus den Tötungen ziemlich lange brauchen um anzukommen und auch nach Jahren sind manche ängste nicht weg....einen Trainer aufsuchen ist eine gute Idee...leider gibt es VIEL zu wenige gute Trainer....und ein schlechter Trainer könnte noch mehr an der Beziehung kaputt machen...halte dich von denen fern, die dir anraten, sie körperlich zu bestrafen oder ihr dauernd Sachen zu verbieten. Gehe zu denen die dir anraten die Beziehung positiv aufzubauen...viel Erfolg...

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abby2012

so, wollte mich nochmal rückmelden! Also die letzten Tage ist es mit Abby etwas besser geworden. Meinen Papa scheint sie so langsam zu akzepieren. Bei meinem Freund habe ich wiederrum etwas sehr interessantes festgestellt!

Als er gestern da war (natürlich wurde er zur Begrüßung erstmal heftig angebellt und angeknurrt) ist sie ihm nie von der Seite gewichen. Es schien, als würde sue jeden einzelnen Schritt von ihm beobachten und genau aufzupassen was er tut. Hat er dann mal ein lautes Geräusch oder eine schnelle Bewegung gemacht, ist sie gleich auf ihn los.

Ich finde, dass das nun weniger nach Angst aussieht. Das sieht eher aus wie Machtgehabe oder?

Wa kann ich denn da am Besten tun, um ihr das schleunigst abzugewöhnen?

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