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Jetzt dreht sie völlig durch :(


Gast

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Achso, nein mir tat einfach der andere Hund und deren Besitzer leid. So einen "Zwischenfall" braucht man wirklich nicht.

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Unsichere Hunde reagieren doch recht häufig übertrieben bzw heftiger als es kommunikationstechnisch nötig wäre. --> "viel hilft viel"

Angstbeißer, die ziellos um sich hacken machen das (+ lernen dann an den Reaktionen die falschen Dinge).

Unsichere Rüden, die ihr "Muffensausen" damit kompensieren wollen, dass sie sich besonders groß machen (Rute nach oben tragen, Fell sträuben, steifer Gang) kommunizieren mitunter völlig überzogen.

Ein sicherer Hund, weiß wie er kommunizieren muss, muss nicht übertreiben und braucht deshalb Situationen nicht eskalieren zu lassen. Der verhält sich eben angemessen oder wie du sagst "normal".

Sowas finde ich recht schwierig "abzustellen". Weil der Hund einerseits durch die Anwesenheit des Menschen Sicherheit erfahren muss (und das geht nicht von jetzt auf gleich), andererseits aber auch durch sein überzogenes Verhalten keine Bestätigung erhalten sollte - und hier ist oft die Schwierigkeit.

Mein Rüde ist sehr unsicher. Der macht sich mind. 10 cm größer wenn uns fremde Hunde begegnen ;) Merkt er, dass die ihn nicht fressen wollen, entspannt er sich. Oft hilft es, wenn ich den ersten Schritt auf den Fremdhund mache und Kontakt zu ihm aufnehme, bevor mein Hund es tut.

Ich habe festgestellt, dass er dann um einiges entspannter war (was dann natürlich nicht passieren darf ist, dass er nun vom Fremdhund die Hucke vollgehauen bekommt!!).

Vlt wäre es also auch in deinem Fall eine Idee ihr zu zeigen, dass du als Mensch in so einer Situation präsenter bist, den anderen Hund quasi als "ok" abstempelst, bevor sie Kontakt zu ihm aufnimmt? Also im Grunde vlt das machst, was dein anderer Hund vorher tat? (wenn er es tat?)

Ps: danke für die Links. Werde da heute abend reingucken.

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Susi_Strolch

@yatzy:

Das sehe ich genauso (viel hilft viel).

Meist hilft dem Hund schon, wenn man selbst ruhig und sicher ist.

Yatzy, weißt du, warum dein Rüde so unsicher ist, denn du klingst recht selbstsicher!?

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Ui, ich denke das wäre der ganze falsche Ansatz.

Ich hab das schon einige Male gemacht, das ich den Fremdhund zuerst gestreichelt hab. Da reagiert sie erst recht aggressiv. Einige meinen, sie wäre dann Eifersüchtig.

Also wenn der andere Hund zu mir kommt und ich ihn streichel.

Ich dachte bis dato immer, ich könne die Situationen gut einordnen. Sie ist auch ein Kandidat, der sich steif macht und auch das Fell zur Bürste aufstellt.

Aber das macht sie schon immer, auch wenn sie mit anderen Hunden spielt. Sie ist wirklich ein sehr unsicherer Hund.

Ich hab es in der Vergangenheit ja immer so gehalten, das ich mich rausnahm aus der Situation. Also, sie beschnuppert den Hund und ich bin weiter gelaufen, wenn ich meinte ich bin aus dem Bereich soweit draußen, das sie sich meiner nicht so Sicher sein kann, also das ich sie beim Pöbeln nicht unterstütz, blieb ich stehen und hab beobachtet.

Das war bis jetzt auch immer am Besten so. Wenn ich nämlich dabei bleiben würde, würde sie meinen, Frauchen hilft ja wenn ich durch mein Prollen nun eins auf die Mütze bekomm ... aber den Zahn hab ich ihr sehr schnell gezogen.

Seitdem hat sie sich benommen und keine anderen Hunde mehr "gefressen."

Hm... wie wars bei Aysha? Stimmt, sie war meist die erste die den Hund kurz beschnüffelte, sie ging dann schnell weiter und begrüßte viel lieber die Hundehalter :) Diese Situationen waren meist sehr entspannt.

Pepples blieb dann nämlich meist an meiner Seite, da sie ja weder Hunde noch Menschenkontakt liebt.

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OT

Yatzy, weißt du, warum dein Rüde so unsicher ist, denn du klingst recht selbstsicher!?

*lach*

sorry, dass ich n bissl lachen muss. ;)

Es ist ja so: 1. Wissen und Können sind zwei paar Schuhe. Auch wenn ich theoretisch ganz viel weiß und Hunde auch ansich ganz gut lesen kann, heißt das noch nicht, dass man praktisch in der jeweiligen Situation die nötige Ausstrahlung hat.

Viel liegt auch genau an diesem "verkopft sein". Man handelt in der Situation nicht "instinktiv", sondern denkt den Bruchteil einer Sekunde nach. Und das ist die Sekunde zu viel. Denn das ist in den Augen des Hundes ein Zögern --> Unsicherheit.

und 2. ich habe Atos mit fast 10 Jahren aus dem Tierheim geholt. Und der schien nicht so viel von der Welt erlebt zu haben. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich diesen Hund verstanden habe und wirklich lesen konnte. Innerhalb dieser Zeit (Vlt ein halbes bis dreiviertel Jahr) sind uns ziemlich viele dumme Dinge passiert, die ich vorher so nie erlebt habe ("meiner mag keine Hunde an der Leine", "das hat er noch nie gemacht!").

Der Hund war völlig neu bei mir, war immer an der Leine, und hat bestimmt zweimal im Monat (manchmal auch häufiger) von anderen Rüden eins aufs Dach bekommen. Und ich Blödchen stand daneben/dazwischen, und/oder war mit den Haltern beschäftigt ("Holen SIE ihren HUND!") und habe ungeschickt versucht meinen Hund zu schützen. --> viel zu spät reagiert!!, nämlich immer erst, wenn der Fremdhund schon bei uns war, obwohl ich das Unglück kommen sah.

Was will ich also erwarten von meinem Hund? Der hat die Erfahrung gemacht ein schwaches, unfähiges Frauchen neben sich zu haben.

Das war ein Prozess: Ich musste erst lernen rigoros zu werden (und das bin ich heute). Heute bin ich nicht nur theoretisch mehr im Vordergrund bei Hundebegegnungen, sondern ich strahle das auch mehr und mehr tatsächlich aus. Sowas kommt von alleine, wenn man täglich damit zu tun hat. Und ich erlebe es heute seltener, dass ein Fremdhund mich gar nicht wahrnimmt. Passiert aber nach wie vor - wenn auch nicht sehr oft.

Irgendwann in Zukunft wird das noch besser werden.

Aber bis dahin hat mein Hund halt einfach zu viel schlechtes mit mir an seiner Seite erlebt. Das hat er mir zwar verziehen ;) , aber vergessen hat ers nicht.

Bei meinem Mann ist er - so glaube ich zumindest von Erzählungen - selbstsicherer! Weil der mit dem einfach noch nicht so viel Mist erlebt hat und auch, weil mein Mann sich nicht so viele Gedanken macht. Der macht einfach und alleine durch seine Statur und seine Ausstrahlung, reagieren Hunde anders auf ihn, als auf mich. Der ist in der Hinsicht vlt einfach ein Naturtalent.

Ich muss es mir hart erarbeiten ;)

OT-Ende

(sorry Muck)

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Hm... wie wars bei Aysha? Stimmt, sie war meist die erste die den Hund kurz beschnüffelte, sie ging dann schnell weiter und begrüßte viel lieber die Hundehalter :) Diese Situationen waren meist sehr entspannt.

Probiers doch einfach mal aus ;)

Also nicht streicheln, nur kurz Kontakt aufnehmen (bitte ohne Analuntersuchung *g*, reicht vlt auch einfach kurz sich selbst beschnüffeln lassen) und schnell weiter gehen.

Aysha war vlt der willkommene Puffer. Die hat die Hunde abgefangen - und deine unsichere Maus konnte so sehen: alles gut.

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Wenn du damit meinst, ob meine Hündin sie gebissen hat, nein. Sie hat nur in die Luft geschnappt, immer kurz vor dem Hund.

Aber ich war mir echt nicht sicher, ob sie nicht doch zubeißen würde. Auch aus diesem Grund hab ich eingegriffen.

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Susi_Strolch
Originalbeitrag

OT

Yatzy, weißt du, warum dein Rüde so unsicher ist, denn du klingst recht selbstsicher!?

*lach*

sorry, dass ich n bissl lachen muss. ;)

Es ist ja so: 1. Wissen und Können sind zwei paar Schuhe. Auch wenn ich theoretisch ganz viel weiß und Hunde auch ansich ganz gut lesen kann, heißt das noch nicht, dass man praktisch in der jeweiligen Situation die nötige Ausstrahlung hat.

Viel liegt auch genau an diesem "verkopft sein". Man handelt in der Situation nicht "instinktiv", sondern denkt den Bruchteil einer Sekunde nach. Und das ist die Sekunde zu viel. Denn das ist in den Augen des Hundes ein Zögern --> Unsicherheit.

Irgendwann in Zukunft wird das noch besser werden.

Aber bis dahin hat mein Hund halt einfach zu viel schlechtes mit mir an seiner Seite erlebt. Das hat er mir zwar verziehen ;) , aber vergessen hat ers nicht.

Wenn du ein bissl lachen musstest, dann hast du meine Frage genau richtig verstanden ;)

Denn genau darauf, was du antwortest, wollte ich hinaus. Ich finde deine ehrliche Antwort sehr beeindruckend und dein Weg erinnert mich ein bisschen an mich selber.

Bist du denn heute noch verkopft?

(Sorry für OT)

@Muck

Manchmal hilft es auch, den fremden Hund sehr freundlich anzusprechen. Das gibt meinem unsicheren Hund oft einen gewissen Halt, weil er meine "positive" Stimmung in Bezug auf den Fremdhund spürt.

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