Was würdet ihr tun? Sollen wir unseren Hund einschläfern lassen? Sie musste nun leider gehen! :(

[Moonchild77]

Hallo

ich möchte mich den Worten meiner Vorschreiberinnen anschließen! Das das eine sehr schwere Entscheidung ist, die nur DU treffen kannst, wurde auch schon wiederholt genannt...

Bitte bitte lass Deinen Kleine schleunigst untersuchen!!! Nur aus schlechter Erfahrung heraus oder weil Dein Hund panische Angst vorm Tierarzt hat und Du ihr den Stress ersparen möchtest, nicht zu gehen ist doch auch in gewisser Weise ein Hinauszögern!?

Du kannst ja nach ein paar Tierarzt googeln, ruf dort an, hör Dir an, wie die Arzthelferinnen so drauf sind und wie es mit einem Hausbesuch aussieht. Wenn Du ein gutes Gefühl hast, dann mach einen Termin fest.

Du musst die Kleine untersuchen lassen. Um sich knappen bei Berührungen ist aus meiner Sicht wirklich ein deutliches Zeichen für Schmerzen. Ich habe Abschied von 3 Hunden genommen, die haben nie im Leben geschnappt, aber im Alter, als sie dann Schmerzen hatten....

Die Gabe von Herztabletten und Schmerzmitteln kann doch Deiner Hündin nochmal etwas Lebensqualität bringen!!!??? Doch das kann man eben erst nach einer Untersuchung sagen.... solange Du da keine Klarheit hast, kannst Du auch keine Entscheidung treffen...

aber das ist nur meine Meinung...

ich wünsche Dir viel Kraft und Deiner Kleinen ein paar an die Seite

[Lanya]

Wir haben bei unserer Hündin alles getan um ihr zu helfen. Schmerzmittel, Herzmittel.

Immer alles in Absprache mit dem TA. Noch an dem Morgen als sie gegangen ist, waren wir in der Klinik, weil sie Wasser hatte und nicht liegen konnte.

Dann habe ich in der Küche mit ihr auf dem Boden gesessen, sie auf meinem Schoss und ich wusste sie konnte und sie wollte nicht mehr. Ich habe sie gehen lassen, mit dem Wissen alles für sie getan zu haben.

Wir mussten den Kampf aufgeben, sie hatte keine Kraft mehr zu kämpfen ich habe es in ihren Augen gesehen.

Ich fange wieder an zu weinen wenn ich nur daran denke. Es tut immer noch so weh, aber ich weiss es war das Beste für sie. Ein würdiges Leben aber auch in Würde gehen lassen.

Vor allem wie hier alle schreiben, nie Schmerzen leiden lassen.

[Sickingereidechse]

Danke, ich werde mich nach einem Tierarzt umschauen, der Hausbesuche macht. Wenn sie wirklich Schmerzen hat, soll sie was bekommen. Zum lezten Schritt bin ich (und ich glaube sie auch) doch noch nicht bereit...

[Fusselnase]

Auf Herztabletten würde ich vermutlich verzichten, wenn mein Hund kein Wasser in der Lunge hat oder Ähnliches (würde ich eben mit dem Tierarzt absprechen). Aber Schmerzmittel sind ja nun wirklich nicht lebensverlängernd. Und wenn mein Hund so starke Schmerzen hätte, dass ich ihn dauerhaft zudröhnen müsste, dann würde ich ihn einschläfern lassen. So war es bei Fricka.

Alles Gute für euch!

[Lanya]

Damit bist du auf einem guten Weg.

Bei uns haben die Medis sehr viel bewirkt, auch wenn es nur 14 Tage waren. Aber kein Tier soll Schmerzen leiden.

Das ist nicht leicht was du da vor dir hast, ich kann das gut nachfühlen.

Aber die Hunde haben es verdient das wir alles tun um es ihnen so leicht wie möglich zu machen.

Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke für die nächsten Tage.

[sulurü]

Ich denke auch, dass die Kleine Schmerzen im Bauch hat und dabei könnte es sich z.B. um eine Gebärmutterentzündung o.ä. handeln, was man behandeln kann aber da nichts zu tun, ist Horror. Es gibt aktute Erkrankungen, die MÜSSEN behandelt werden und ein Jacki mit 14,5 Jahren kann noch eine gute Zeit leben mit richtiger Behandlung. Herztabletten bekommen oft schon viel jüngere Hunde bis zum Ende und sind für mich kein Hinauszögern, sondern normale Medis.

Kein Mensch würde sterben wollen, weil er Herztabletten benötigt und das gleiche gilt auch für unsere Tiere !!

Und sollte Deine kleine etwas wirklich Schlimmes im Bauch haben, wie z.B. einen bösartigen Tumor, wo keine Aussicht auf Besserung ist und der ihr unglaubliche Schmerzen bereitet, solltest Du sie gehen lassen.

Aber erst einmal MUSST Du wissen, WAS sie hat und dafür brauchst Du einen Tierarzt und eine Diagnose !!

Ich hoffe, Deiner Kleinen kann geholfen werde und wünsche Euch alles Gute!!

Übrigens ist mein Mittelschnauzer Eggert fast 16 Jahre alt geworden aber NUR mit den richtigen Medis und richtiger Behandlung und bis zu dem Zeitpunkt, als er einen malignen Tumor im Maul bekam, hatte er noch eine gute Lebensqualität, obwohl er schlecht sehen und nicht mehr hören konnte und die letzten Jahre Schmerzen in den Gelenken hatte. Dafür bekam er eben Schmerztabletten und das halte ich für notwendig und für kein Hinauszögern !!

Alte Hund bedürfen unserer Fürsorge und Liebe, auch wenn das Zeit, Geld und einen Teil Aufopferung bedeutet aber sie haben uns ihr ganzes Leben bedingungslose Liebe geschenkt, da ist das doch nur ein kleiner Teil, den wir ihnen zurückgeben können.

Ich hätte und habe ALLES für meinen Eggert getan und habe hoffentlich den richtigen Zeitpunkt erkannt, wo er zuhause in meinen Armen friedlich eingeschlafen ist

[Elmhexe]

Solange Du Dich noch fragst, ob es richtig ist, ist es noch nicht Zeit.

Wenn es Zeit ist, fühlt es sich richtig an und Du wirst Dir sicher sein.

Du wirst es wissen!

LG

Tanja

[gast]

Originalbeitrag

Solange Du Dich noch fragst, ob es richtig ist, ist es noch nicht Zeit.

Wenn es Zeit ist, fühlt es sich richtig an und Du wirst Dir sicher sein.

Du wirst es wissen!

LG

Tanja

Das sehe ich ein wenig anders. Das beschreibt das Gefühl der TE, es sollte aber um den Hund gehen, will ER leben oder nicht. Oftmals sind wir noch lange nicht so weit das Tier gehen zu lassen und der Hund muss unabsichtlich leiden.

Ich würde auch einen Tierarzt ins Haus kommen lassen, sollte eigentlich kein Problem sein. Wenn der Hund Schmerzen hat, kann man ihn entsprechend mit Medis versorgen. Viele Tierarzt sind auch in der Lage einzuschätzen ob es Zeit ist das Tier zu erlösen oder nicht, sie stecken nicht emotional in der Sache drin und können neutral einschätzen.

[gast]

Sofort Tierarzt kommen lassen!!

[gast]

Hallo,

außer schlecht hören und sehen und etwas Inkontinenz - hat deine Hündin scheinbar keine Schmerzen. Das ist doch schonmal gut. Du als gelernte Arzthelferin solltest wissen - es gibt auch Windeln für Hunde.

Ich hatte vor weit über 20 Jahren einen schlechten Tierarzt - jung, unerfahren und die Aufklärung war damals so gut wie nicht vorhanden. Meine Charlie habe ich mit fast 14 Jahren einschläfern lassen.

Sie schnappte plötzlich nach mir bei der Körperpflege - darauf zum Tierarzt und (sie war topfit) zeigen Sie wer der Boss ist - notfalls mit Schläge. Kein Märchen sondern Wahrheit - mein damaliger Ehemann und meinTeenagersohn wandten dies an - nach 2 Wochen ließ ich sie einschläfern. Es war mir unerträglich. (Schläge waren lediglich ein Klapps aber für mich schon zuviel) Ich hatte Angst vor meinem eigenen Hund und erklärte es mir damals mit einem Tumor im Gehirn.

Sie hatte einen sanften Tod in meinen Armen - zuvor mit Gassi und Lieblingsleckerlie aber ... bis heute verzeihe ich mir ihren Tod nicht. Acht Jahre brauchte es, bis ich mir selber wieder zutraute, einen Hund zu haben - der mit 5 Monaten trotz aller 1. Hilfemaßnahmen an einem Schei... Markenfutter erstickte -

heute bin ich mit meiner Gina glücklich aber mit dem Wissen von heute - hätte ich Charlie niemals einschläfern lassen, denn Spiel, Spaß und Kuscheln hat sie genossen und das schnappen war vermutlich nur auf weniger sehen und hören können - riechen können -Ursache.

Sie wurde einfach alt und da läßt vieles nach ... ich bereue es noch heute - nicht einen 2. älteren erfahreneren Arzt hinzugezogen zu haben. Nana

Könnte ich an deiner Stelle handeln, sie bekäm erstmal Pampas und einen gründlichen Check für Augen, Ohren und Nase

Alles Gute und mache nicht meine Fehler