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Mit Ole eigentlich alles okay, aber ...


gonzales99

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gonzales99

Hallo!

Ich habe seit 3 Monaten einen Schaeferhund-Boxer-??? Mix und obwohl er sich total gemacht hat, vom ADHD-Derwisch zum einigermassen entspannten Zeitgenossen, haett ich doch noch ein paar Fragen zum Umgang mit einem Junghund :) !

Ole ist mit 4 Wochen zusammen mit 3 Geschwistern nach der 4. Woche von der Hand aufgezogen wurden, da die Mutterhuendin nicht mehr genug Milch fuer alle 12 Welpen hatte. Mit 10 Wochen ist er an einen jungen Mann vermittelt wurden, der leider sehr viel arbeiten musste, und Ole daher lange allein bleiben musste (ca. 8 Stunden)... weil Ole da natuerlich nicht jeden Tag Bock drauf hatte, hat er angefangen die Einrichtung zu redekorieren... wo drauf der Ex-besitzer dann keinen Bock mehr hatte. Kurz gesagt, Ole kam dann ueber Umweg zu mir, obwohl ich gerade erst umgezogen war und noch auf Suche nach Job und Wohnung bin. Jetzt ist er ein Jahr und 2 Wochen und ein stattlicher unkastrierter Ruede.

Im Moment lebt er mit mir und meinem Freund zur "Untermiete" bei einem guten Freund, zusammen mit einer 3-jaehrigen Huendin, die ihm auch schon viel beigebracht hat:)!

Unsere erste "Herausforderung" an: Da ich noch nicht voll arbeite, musste er bis jetzt nur wenige Stunden pro Tag alleine sein. Ich sperre ihn dann unter konstanter Berieselung vom Radio in Kueche und Flur (da liegt auch sein Schlafkissen), weil er am Anfang auch sehr gerne mal die Couchkissen verzehrt hat, die Huendin ist im anderen Zimmer und schlaeft den Tag durch ;)!

Zerstoeren tut er also auch in Anwesenheit des anderen Hundes....

Ole bellt nur wenn jemand durch das Treppenhaus geht, allerdings wuerde ich ihm das auch noch gerne abgewoehnen.... wachsam ist ja okay, aber so ein Radau???

Bald ziehen wir auch in eine eigene Wohunung und ich muss dann auch mal wieder mehr arbeiten... leider :)!

Wie habt ihr das euren Hunden beigebracht? Hat jemand auch einen Hund mit Innenarchiteckt-Ambitionen? Kann man da zwischen Langeweile und Panik einen Unterschied machen wenn man weg geht?

Das Zweite ist der Entfernungsradius: Ole hoert draussen ganz gut und kommt zu 80% auch zurueck mit oder ohne Umweg am naechsten Busch :)! Er reagiert auch nicht auf Jogger, Fussgaenger oder Fahrradfahrer und das mit dem Jagen rafft er glaub ich nicht so: Oh ein Hase... Oh, jetzt ist er weg:)! Allerdings entfernt er sich auch ziemlich weit +/- 50m (dann wartet er ob ich auch nach komme), hoert allerdings gut auf 'STOP!', auch wenn uns Hunde entgegen kommen.... im Wald oder im Park lass ich ihn auch laufen wie er will (ich will ihn auch nicht alle 30 Sekunden zurueckrufen wenn er rumschnueffelt), auf der Strasse probier ich ihn bei mir zu halten.... also: was fuer ein Radius beim Freilauf ist okay... und wie bringe ich es dem Hund dann bei sich nicht zu weit zu entfernen? Schleppleine?

Bei Hundebegegnungen reagiert er unterschiedlich... bei kleinen Huendinnen kann ich ihn schlecht abrufen und muss ihn meistens holen :(, ansonsten lass ich ihn immer warten bis wir in der Naehe des anderen Hundes sind und schau mal wie es sich entwickelt...:)! Oft springt er dann mit Gegrumme auf die anderen Hunde zu, wenn die zurueck bellen ist er ganz schnell wieder bei mir... bei freundlichen oder uninteressierten fordert Ole sie direkt zum spielen auf:)! Bei grossen Rueden kriegt er eine Buerste knurrt und bellt, versucht sich aber bei mir zu verstecken.... was macht ihr dann? Unterbindet ihr das Bellen oder geht ihr einfach weiter?

Kann man das ploetzliche auf den anderen Hund zu springen beeinflussen oder lieber den Hund mal seine eigenen Erfahrungen machen lassen (er hat ja auch schon ein paar Abreibungen bekommen...)? Manchmal weiss ich auch nicht genau ob die fruehe Trennung von der Mutter, sein Sozialverhalten beeinflusst hat... er hat sich zum Beispiel noch nie wirklich unterworfen (mit auf dem Ruecken liegen usw.), hier im Haus ist die Huendin allerdings die Chefin, da liegt er auch drunter und knabbert ihr die Lefzen an...:) Zusammen fuettern geht auch, da kriegt er von ihr allerdings oefter mal eine ordentliche Ansage... der Hysteriker :)!

Gegenueber uns probiert er auch schonmal seine kleinen Dominanzspielchen, laesst sich aber gut korrigieren und ist dann ziemlich geknickt wenn er in sein Koerbchen muss...

Das ist jetzt alles etwas konfus niedergeschrieben, aber vielleicht hat der eine oder andere ja doch noch einen Tip fuer uns!

Vielen Dank schonmal!

gonzales

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Zatopek

Also ich würde dir aufjedenfall schleppleien raten.

Man kann sich halt nicht hundertpro verlasssen.

Und das er ja nicht nachrennt, kann man auch nicht sagen, weil er irgendwann weg ist.

Er soll immer kommen! und du ihn nicht holen!

also schnelle sl dran

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Aha, Zapotek schreibt vom Handy aus ;-)

Ich vermute mal, dass er seine Sozialisierungsdefizite, so da welche waren, mittlerweile durch die Mitbewohner-Hündin ausgeglichen hat. Wenn er in Flur und Küche alleinbleibt ist das ja schonmal was. Er muss nicht die ganze Wohnung für sich haben. Viele Hunde fühlen sich sogar auf engerem Raum sicherer, wenn sie alleine bleiben müssen.

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gonzales99

huhu!

vielen dankschonmal fuer die antworten.... ich hab auch gelesen das man ihn nicht holen soll, aber wenn mein "bloeder" hund mit dem anderen hund mitlaeuft, bringen die wenigstens hundbesitzer mir meinen hund wieder zurueck.... :) ! hab ihn bis jetzt 3mal geholt und dann geht es erstmal an die leine:)!

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Zatopek

Ja.

Leine ist abosfort pflicht :)

Is ja auch keinem geholfen, wenn er weg ist.

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Dylan

Hi,

ich weiß garnicht was Du willst. Passt doch alles.

Ich sehe jetzt nichts was Du falsch machst. Ok wenn der Radius ein wenig kleiner werden soll, kannst Du da noch dran arbeiten. Ich mag es auch nicht wenn mein Hund zu weit vor läuft.

Aber d.h. Du musst ihn eben zurückrufen wenn er den vorgeschriebenen Radius verlässt. Ist zwar doof, zahlt sich aber aus. Irgendwann hält er den Radius ein. Der Hund ist ja nicht blöd.

Bevor der 100 x zurücktrabt, bleibt er lieber dort wo er laufen darf.

Bei Rüdenbegegnungen würde ich einfach weitergehen. Sobald er merkt das er von Dir keinen Schutz erhält, wird er die Biege machen. Kenne ich von meinem sehr gut. Erst Proll und wenn er alleine da steht macht er sich in die Hosen.

Ansonsten Hundebegegnungen nur nach Absprache, aber das setze ich jetzt mal voraus.

LG

Andrea

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Dylan
Originalbeitrag

Ja.

Leine ist abosfort pflicht :)

Is ja auch keinem geholfen, wenn er weg ist.

Warum? Solange die anderen Hundebesitzer kein Problem haben, ist das doch eine gute Trainingsmöglichkeit. Hund abholen, kommentarlos anleinen, mitnehmen.

Wenn der andere Hundehalter das nicht möchte, muß die Leine schon vorher dran. Aber wie gesagt das setze ich jetzt mal voraus.

LG

Andrea

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Zatopek

Dylan:

Sie schreibt, er nimmt Tiere nicht richtig wahr, was aber keine Regel ist, dass er mal nicht weg ist.

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Öhm, er schreibt doch nur, dass der Hund keinen Jagdtrieb hat und selten! mit anderen Hunden mitläuft... finde ich jetzt mit 12 Monaten kein Drama... und ansonsten gut hört.

Ich geh jetzt mal davon aus, dass der Hund, wenn er frei laufen darf, keinen unmittelbaren Gefahren (Straßen, Bahnschienen, Jäger) ausgesetzt ist. Etwas lapidar gesagt ist dann eigentlich das einzige Problem was man haben kann, andere Hundebesitzer, die sich anstellen, wenn er denn mal doch nciht hört (da muss man dann manchmal ein dickes Fell haben) oder je nach Gegend das Ordnungsamt (etwas Geld sparen :zunge: ).

Allerdings finde ich 50m auch schon weit. Den Radius würde ich definitiv einschränken.

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gonzales99

Hallo! Vielen Dank für die Antworten!

Ich beschwer mich ja gar nicht, läuft ja beinah alles gut mit Ole, aber manchmal macht man sich ja doch Gedanken ob man etwas besser machen könnte...;)!

Aufschreiben hier hilft auf jeden Fall schonmal!

Liebe Grüsse!

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