In die Augen schauen = Drohung

[irmchen]

Danke,joss the Dog!!!!!!

Ich gehe mal davon aus,daß es keine negativen Nachwirkungen hat.Hier will doch einfach nur der

eine den anderen helfen,bzw.gute Ratschläge weitergeben.

Habe gesehen du bist Hundesportler!? Welchen Sport betreibst du mit deinem Hund?

Ich habe vor Jahren Obidence mit meiner Hündin betrieben,jetzt nur noch ab und zu just vor Fan.

Arbeite mit ihr alleine Suchspiele zu Hause oder unterwegs.Sie braucht das,denn ihr Jagd- und

Beutetrieb ist immer noch voll aktiv mit 7 Jahren noch. Klar sie ist aus der Leistungszucht,da muß

man Alternativen bieten. Freut sich der Hund,freut sich der Mensch.

Beste Grüße

irmchen

[Joss the Dog]

So, musste erst etwas überlegen, warum Du mich fragst, ob ich Hundesportlerin bin, aber jetzt hab ich kapiert

Dass unter meinem Nick Sporthund steht, hat nix damit zu tun, dass ich das ausführe, sondern mit der Anzahl meiner Beiträge hier, wenn ich jetzt richtig logisch gedacht habe, das heißt, auch bei Dir wird irgendwann vielleicht Sporthund stehen

Würde gerne in der Richtung mit Joss was unternehmen, aber auf meinem Hundeplatz wird kein Hundesport angeboten und mir fehlt gerade über die Sommermonate die Zeit, noch zusätzlich eine andere Hundeschule zu besuchen, die zwar ganz in der Nähe ist, aber das ist ja egal, um Agility oder Obedience oder das Longieren zu machen .

Werde mich aber im Winter daran machen, hoffe, da finden auch Kurse statt

Ansonsten mache auch ich viel Kopfarbeit mit Joss, er fordert es mittlerweile auch und freut sich so sehr über soclhe spielerischen Übungseinheiten Auch mir macht das hündischen Spaß

[Damisi]

Hallo

Ich noch ganz neu hier, aber dieses Thema hat mich auch mindest ein Jahr beschäftigt.

Das Stellen und Verbellen kenne ich von meiner Kimba auch. Angefangen mit ca. 8 Monaten.

Das Vorgehen mit Stellen und Verbellen kann durchaus ein Zeichen von Unsicherheit sein. Wenn sie damit "Erfolg" hat, das heisst die sie beängstigende Person weicht zurück, dann hat sie eine Strategie gefunden, mit so einer vermeintlich bedrohlichen Situation umzugehen.

Härte und Druck, sowie Schreckreize halte ich da dann absolut für kontraproduktiv!

Uns hat Clickertraining richtig gut geholfen.

Dabei haben wir darauf geachtet, dass der Hund möglichst nicht in überfordernde Situationen geriet.

• Rechtzeitig ablenken mit einer Aufgabe, Blickkontakt aufbauen.
  
• Immer zwischen Hund und Entgegenkommende laufen,
  
• vorläufig keinen Fremdkontakt/Berührung zulassen.
  
• Die Leute aufgefordert den Hund völlig zu ignorieren. Wurde das nicht eingehalten, habe ich den Kontakt sofort abgebrochen.
  
• Jedes selbstständige Abwenden bei Fremden hab ich bestätigen.
  

Als Hundeführerin musste ich definitiv die Führung übernehmen. Je souveräner und zuverlässiger ich meinen Job machte, um so ruhiger wurde der Hund. Einen gut sitzenden Grundgehorsam zu trainieren und eine ihr entsprechende Auslastung ist sowieso unabdingbar und die Basis für alles Weitere.

Zudem habe ich eine Verhaltenskette konditioniert:

1. Stufe: Fremde kommen, selbständig Blick zu mir - bestätigen

2. Stufe: Blick zu mir, selbstständig umkehren zu mir - bestätigen

3. Bei mir bleiben, bestätigen und dann Freigabesignal.

Kimba ist nun 2 1/2 Jahre und eine (fast) coole Socke geworden. Gewisse Situationen/Leute sind ihr immer noch unangenehm. Erkennbar dadurch , dass sie den Kopf abwendet und schmatzt. Dezent kann ich dann die Verhaltenskette einleiten und schon entspannt sich die Situation. Ein Entspannungssignal zu trainieren ist auch von Vorteil. Bei uns heisst es "ist guuut" und schon weiss sie , aha, kann Luft ablassen!

Sie hat eine Alternative nun anstatt Vorgehen und hat gelernt mir zu vertrauen. Und..... Ich hab immer an den Hund geglaubt!

Viel Erfolg, das kann wirklich gut kommen.

Liebe Grüsse Eva