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Warum gerade Schutzdienst?


iriealize

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iriealize

Ich mein ich hab eigentlich kaum Ahnung von Hundeerziehung, hab 3 Bücher gelesen und frag mich halt so bei Bekannten durch. Ich versuche gerade möglichst ohne Bestrafung zu erziehen was soweit ganz gut funktioniert, ab und zu schimpf ich noch aber kommt auch nicht von alleine. Denke das es einfach schöner ist, wenn man sieht ein Hund macht etwas weil er kappiert hat das es ihm etwas bringt als dass er es macht aus angst vor strafe. sie ist gerade 5 1/2 monate und mein erster hund, aber bissher denke ich doch das es ihr gut tut, dass ich kaum noch schimpfe und immer versuche die sache mit abbruchsignal (was ich gerade einführe, blickkontakt) zu regeln, wie am anfang als sie zu uns kam wo sie schon immerwieder mal dann die ohren angelegt hatte und sich "getrollt" hat (bei schimpfe).

gruss

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Boomer2009

Hunde untereinander strafen aber auch...und das sehr deutlich.

Es ist halt immer eine Frage des wie ( so dass der Hund es versteht ), zum richtigen Zeitpunkt und angemessen ( kein ausrasten, keine übertriebene Härte ).

Aber ich denke um das Thema gehts ja hier auch nicht. Auch zum Thema Stachel-wenn du mit deinem Hund IPO Sport machen willst, musst du ihn ja nicht nutzen.

Ich würde dir einfach empfehlen, dich mit deinem Hund auf die Suche nach einem Hundeplatz zu machen, wo du dich wohlfühlst und schön mit deinem Hund arbeiten kannst.

LG :)

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schnauzis
Originalbeitrag

Dann nenn mir mal einen guten Grund den Hund am Stachler zu führen!

Es gibt keinen Grund einen Hund am Stachler zu führen.

Wobei ich unter "führen" verstehe, dass dieses eben nicht ein kurzfristiges Hilfsmittel ist um Lernprozesse zu unterstützen sondern ein dauerhafter Gebrauch.

Derart, also dauerhaft, eingesetzt bewirkt der Stachler beim Hund Gewöhnung, sorgt auch für z.B. Verhornung der Haut an den Stellen, die ständig von den Stacheln gereizt werden.

Absolut zu verurteilen! Und es ist möglich dem Hund dauerhaft verändertes Verhalten beizubringen wie z.B. das Laufen an lockerer Leine ohne eben dauerhaft einen Stachler am Hund zu haben. Man muss dabei jedoch sein Köpfchen anstrengen, konsequent sein und Geduld haben - dann klappt es auch ohne Stachler auszukommen.

Jedoch halte ich den Stachler bei durchdachter Anwendung, kurzfristig, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, für ein mögliches und erfolgreiches Hilfsmittel. Und ich bekenne mich dazu derart Stachler verwendet zu haben und bei Bedarf auch wieder zu verwenden.

Wie wollt ihr ohne Bestrafung einem energetischen, triebstarken Hund von unerwünschtem selbstbestätigendem Verhalten abhalten?

Oftmals kommt man dabei nämlich an einen Punkt, dass es keine höhere Motivation gibt als die durch das unerwünschte , man also nichts höherwertigeres findet. Was dann? Nur Problemvermeidung zu betreiben ist eine Möglichkeit solchen Hund in entsprechender Situation im Alltag zu führen. Aber warum z.B. ein Leben lang Leinenzwang, wenn man nach kurzzeitigem Einsatz durchdachter und richtiger Bestrafung dem Hund ein freieres Leben ermöglichen kann - und dies nach kurzer Zeit auch ohne Stachel und Co. ?

Wie soll ein Hund, der durch einen Ausbildungsfehler in bestimmter Trieblage nicht mehr ansprechbar ist weitergearbeitet werden? Manchmal hilft da eben ein kurzzeitiger Starkzwang ( Stachler) um den Hund eben kurz aus dieser Triebsituation zu nehmen, ihn wieder ansprechbar zu bekommen. Derart eingesetzt wird der Stachler aber nur in begrenzter Anzahl eingesetzt - und dann wird man davon wieder unabhängig. Klar, damit wird ein durch Menschen verursachter Fehler behoben und der Hund muss kurzfristig leiden. Besser wäre es derartige Fehler in der Ausbildung gar nicht zu machen. Aber da jeder Hund und jeder Mensch anders funktioniert passieren dem besten Ausbilder solche Fehler und dann ist es wichtig dies rechtzeitig zu erkennen und eben kurzfristig gegenzusteuern.

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Pepper-Lee

Ich möchte ja den Menschen sehen, der seinen Hund 100%ig niemals straft (und zwar auch nicht mittels negativer Strafe).

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Gamenes

Man muss das ja auch mal unter dem abspeckt sehen das es auch Hunde gibt die nicht vollkommen trieb verarmt sind.

Grüße Alex

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Originalbeitrag

Man muss das ja auch mal unter dem abspeckt <--Aspekt.sehen das es auch Hunde gibt die nicht vollkommen trieb verarmt sind.

Grüße Alex

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Graefin
Originalbeitrag

Man muss das ja auch mal unter dem abspeckt sehen das es auch Hunde gibt die nicht vollkommen trieb verarmt sind.

Grüße Alex

Also ich kenne Leute, die ihre definitiv NICHT (ganz und gar nicht) trieb veramten Hunde gänzlich ohne Stachler im Sport und auch in "freier Wildbahn" führen können ... liegt dann wohl an der Befähigung des Hundeführers ob es möglich ist oder nicht :)

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Quarus

Ich hatte Hunde, die gänzlich ohne Stachel ausgebildet wurden, und Hunde, bei denen er zeitweilig eingesetzt wurde. Allerdings nicht zum Spazierengehen.

Mit dem Stachel können feinste Hilfen gegeben werden, analog der Kandare/Sporen beim hoch ausgebildeten Dressurpferd. Und es kann sinnlos herumgerissen werden, wieder analog Kandare/Sporen.

In der Lernphase auf "Strafe durch Stachel" zu setzen, geht oft schief. Man schafft einen Konflikt im Hund, der spätestens bei der zweiten/dritten Prüfung zum Ausbruch kommt, wenn der Hund begriffen hat, daß das "Machtinstrument" nicht eingesetzt wird. Es kann aber nötig werden, dem ausgebildeten Hund klare Schwarz/Weiß-Vorgaben zu machen: hier das erwünschte Verhalten, das zur Bestätigung führt (Lob, Leckerchen, Streicheln, Spiel), dort Unlustgefühle (Tadel, Verweigerung der Bestätigung, Abbruchsignal mit Stachel). Eine diffuse Grauzone, in der der Hund nicht lernen kann, was zum Erfolg führt und was kontraproduktiv ist, ist für den Hund wesentlich frustrierender und tötet die Arbeitsfreude schneller, als überlegter Einsatz dieses Hilfsmittels.

Daß soviel mit diesem Werkzeug herumgepfuscht wird, ist kein Verschulden des Stachels. Ginge es danach, müßte selbst das vielgelobte Geschirr verboten werden - so viele schlecht passende, wie ich immer wieder sehe.

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Joss the Dog

Teils OT, teils nicht: ich frage mich, wie ich - wenn ich es denn in Betracht ziehen würde, was ich nicht tue, allerdings fange ich ja demnächst erstmal an mit Schutzdienst, sodass ich noch keine persönlichen Erfahrungswerte habe, trotzdem möchte ich eigentlich ohne Stachler arbeiten - aber nun, ich frage mich, wie Joss ein Stachler überhaupt bemerken würde bei der Mähne, die er um den Kopp hat :) :)

abspeckt ist natürlich schon ein Ding, ein Freudscher Tastaturverschreibser sozusagen :) Ich fühle mich mal nicht angesprochen, wenns ums Thema abspecken geht :)

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iriealize

Also hab eben bei dem Verein wo ich in der Welpengruppe war beim Schutzdienst zugeschaut. Soweit ich das beurteilen kann wurde leider nur mit Wehrreizen, Stachelhalsband (bei einem von 4 Hunden die ich gesehen hab) und viel Leinenruck gearbeitet.. Schade dann muss ich mich wohl weiter umschaun..

Gruss

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