Wie viel Auslauf soll es sein?

[wauziwuff]

P.S. Im Wald und über Wiesen und Felder laß ich Madame frei laufen. Da kann sie ein wenig vorflitzen und mal hinten dran hängen und wieder vorsprinten und über Felder rasen. Da kommt sie dann natürlich auf mehr Kilometer als ich mit meinen 3-4 pro Weg.

Am Radweg mach ich sie nur von der Leine wenn sie mit anderem Hund spielen möchte und neben ner Wieso wo sie drüber flitzen kann.

MaramitJule anscheined habe ich noch mein PS hinzugefügt als du deine Antwort schon abgesendet hattest.

Also du beruhigst mich da schon sehr. Das Thema Kopfarbeit gefällt mir gut, möchte ich mich mit beschäftigen. Habe ich noch nicht so die Ahnung, aber will ich auf jeden Fall mit ihr machen. Das kann ich ja auch drinnen schön zwischendurch machen ohne ewig am Stück noch Zeit haben zu müssen.

Derzeit wird ja noch viel Benimm geübt und da werd ich dann auch nach und nach was für den Kopf einbauen.

[Charlies Tante]

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Ich finde auch, dass Du schon eine ganze Menge machst, und würde eher einen Gang zurück schalten.

Meine brauchte am Anfang auch mehr, musste erst lernen, dass Ruhe auch wichtig ist.

Yeees ...

Mein Schnösel ist so ein Hyperaktiver; ich fahre mit ihm an die Rheinwiesen, dort läuft er, rennt mit anderen Hunden herum, dann schmeiße ich den Futterdummy, lasse ihn ein bisschen Schnüffelarbeit machen, ein bisschen "Zu mir!"-Training - und wenn wir nach Hause kommen, fordert der Kerl mich zum Spielen auf.

Ist manchmal nicht so einfach, die richtige Dosis zwischen Aktivität und Ruhe zu finden

[MaramitJule]

Das Problem ist eben, wenn Du die Grenzen nicht so gut kennst, weil Du z.B. den Hund noch nicht kennst, dann wird es durch zuviel erst richtig schlimm.

Meine dachte nach 3h am Stück, dass wir noch einmal die selbe Runde machen könnten.

Wenn ich sie lassen würde, dann würde sie 8h am Tag toben, rennen und und und.

Deshalb habe ich irgendwann alles Spielzeug weg gepackt, und sie zur Ruhe gezwungen, in dem ich eben auch mal nichts getan habe, und nicht reagiert habe, wenn sie unbedingt Action wollte.

War nicht immer einfach, aber es hat sich gelohnt.

Heute ist sie ein ausgeglichener Hund, der zwar durchaus 5h durchhält, aber eben auch mal mit wenig auskommt, weil ich z.B. krank bin.

Klar ist sie dann hibbelig, aber sie akzeptiert es.

Notfall muss sie eben mal wieder etwas lernen. Als nächstes ist Schuhe ausziehen dran.

Dafür muss sie den Kopf benutzen, und das ist anstrengender als Laufen.

Wegen Tricks schau mal hier: Link

[Charlies Tante]

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Meine dachte nach 3h am Stück, dass wir noch einmal die selbe Runde machen könnten.

Wenn ich sie lassen würde, dann würde sie 8h am Tag toben, rennen und und und.

Deshalb habe ich irgendwann alles Spielzeug weg gepackt, und sie zur Ruhe gezwungen, in dem ich eben auch mal nichts getan habe, und nicht reagiert habe, wenn sie unbedingt Action wollte

Mein Zwerg zieht dann von dannen und spielt mit sich alleine

Das einzige, was dann noch hilft ist, ihn zu mir auf die Couch holen (im-Körbchen-bleiben-Kommandos sitzen noch nicht) und ihn müde schmusen

[MaramitJule]

Das kenne ich...

Nach Stunden, alle anderen Hunde waren völlig k.o., die Menschen auch schon und sie bespaßte sich noch immer weiter.

Notfall mit Grasbüscheln, die sie selber ausgegraben hat.

Ich musste lernen, sie zu ignorieren, und eben alles weg zu packen.

Nach 9 Monaten klappt es, nur auf Sofa will sie nicht mehr, zu viel geschmust.

[Charlies Tante]

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Das kenne ich...

Nach Stunden, alle anderen Hunde waren völlig k.o., die Menschen auch schon und sie bespaßte sich noch immer weiter.

gg ... so ging es uns in der ersten Welpenstunde letzte Woche - alle anderen Welpen trotteten müde mit ihren Besitzern vom Platz, während meiner erst mal zur benachbarten Wiese wollte, wo eine Gruppe erwachsener Hunde anfing zu longieren - yippiiieh, rennen!

Er tobt auch völlig ohne Spielzeug, dann wird halt einfach wie ein Berserker durch Haus & Garten geflitzt. Fangen spielen mit sich selbst oder so, keine Ahnung ...

[MaramitJule]

Das hat meine auch eine Weile gemacht, mittlerweile nur noch draußen.

Zuhause geht sie sofort ins Bett und schläft.

Manchmal vergisst sie darüber, dass sie eigentlich noch fressen soll.

Als ich sie bekam war sie schon 1 Jahr alt, war völlig ohne Erziehung aufgewachsen und hatte in den letzten Monaten nur im Tierheim gelebt. Das war zwar mit großer Fläche und mit vielen Hunden, aber eben weit draußen, und ohne Bezug zum Menschen.

Daher war sie in den ersten Wochen immer gestreßt, einfach weil so viele Eindrücke auf sie einprasselten.

Zuhause kam sie auch nicht zur Ruhe, weil sie eben noch nie im Haus gelebt hatte und immer Angst hatte, ich lasse sie hier alleine sitzen.

Es hat gedauert, aber mittlerweile ist sie richtig locker geworden.

Gestern war ich beim Bergedorfer Lauf, einem großen Event, mit Trommelmusik, Startschuß, vielen Leuten, rennende Menschen, etc...

Sie blieb recht entspannt, als wäre es das normalste der Welt, dass sie da dabei ist.

Da waren alle beeindruckt und ich stolz wie Oskar.

Zuhause angekommen, war sie aber k.o.. Schlief die nächsten 8h durch.

Erst um 22:30 konnte ich sie animieren, doch noch eine Runde zu drehen

Wenn ich mit ihr weg gehe, dann nehme ich immer eine Decke mit, auf die sie sich legen kann. Das nutzt sie gerne, sogar in der Bahn.

Letztens hatte ich die Decke auf dem Schoß zusammenlegen wollen, und schwupps saß sie auf dem Schoß

Wichtig war eben, dass ich sie auch schon mal beschränkt habe, notfalls eben Türen zu, und absolute Ruhe, oder sogar festhalten und knuddeln.

Mittlerweile genießt sie die Schmuseeinheiten, fordert sie sogar selber ein, was anfangs nie vorkam.

Wenn wir abends nach Hause kommen, setze ich mich auf den Boden und sie setzt sich dazu oder legt sich neben mich um gekrault zu werden.

[UliH.]

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Bei einem 6 Monate alten Hund wären mir 4 Stunden viel zu viel.

und ans Rad schon gar nicht!! in diesem Alter.

Man kann seine Hunde auch hochtrainieren. Will man das?

Wenn ich das lese, dann würde ich auch eher zurück fahren, als noch mehr Aktivitäten zu unternehmen.

[Piflo]

Und mach dir keine Kopf wenn du liest, dass alle 3 bis 4 h mit ihren Hunden jeden Tag unterwegs sind. Bei den meisten ist da der Wunsch der Vater des Gedanken, die wenigsten gehen so viel mit ihren Hund und täglich ist das auch gar nicht nötig.

Ich habe u.a. eine Border Collie im besten Alter und er ist so im Schnitt 2h draussen, manchmal auch etwas weniger. Ruhe halten habe ich mit ihm ersten Jahr trainiert. Macht man noch etwas Kopfarbeit mit dem Hund ist es nicht nötig den Hund zum Hochleistungssportler zu trainieren. Der will dann immer noch mehr, manche Hunde kennen ihre eigenen Grenzen halt nicht und wie schon geschrieben ist es auch nicht so enfach zu erkennen ob der Hund schon überdreht ist oder noch unterfordert.

[wauziwuff]

Sorry, mein alter Rechner wollte die letzten Tage mal wieder nicht wie ich...

Ich bin euch allen sehr dankbar für eure vielen sehr hilfreichen Antworten. Nun bin ich mir längst nicht mehr so unsicher und kann besser einschätzen was meiner Süßen gut tut.

Ich werde nun darauf achten während des Wachstums nicht mehr als 3 x 5-10 Minuten pro Lebensmonat langsam zu laufen. (Also ich laufe langsam)

Manchmal auch ne größere Runde und dann nur noch kleine Pippirunden bzw. einfach in den Garten. Zwischendurch wird ein bisschen Kommandos geübt und später (wenn Kommandos sitzen) noch ein paar Tricks.

Nach der Wachstumsphase werde ich noch mit dem Fahrrad fahren beginnen und mal schauen welcher Hundesport so zu uns passt.

Dann werde ich schätzungsweise im Schnitt so 2 Stunden gassi gehen oder eben Rad fahren und ansonsten noch ein bisschen Kopfarbeit machen. Mal wirds vielleicht auch nur ne Stunde und dafür am WE mehr. In der Hundeschule sind wir ja weiterhin und in den Garten kann sie ja wie sie möchte.

Wenn ich all eure Ratschläge richtig verstanden habe, dann bin ich so auf dem richtigen Weg?

Ach und auch Danke für den Link mit den Tricks, das werde ich mir in Kürze alles gut durchlesen.

Falls ihr noch weitere Ratschläge oder Einwände habt, gerhe her damit.