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Wandern mit Hund - Absturzgefahr?


Junikind

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Junikind
Originalbeitrag

Ich gehe mit meinem Mädel auch an der Flexi, an sehr heiklen Stellen hänge ich sie an den Bauchgurt meines Rucksacks mittel 1 Meter Leine.

So haben wir auch schon einige heikle Steige gemeistert.

Beim Skitouren gehen habe ich die Flexi am Bauchgurt befestigt und lasse mein Mädel "Spur" gehen, also in der Spur meiner Skier....

Super, noch ein tolles Bild....

Gipfelstürmerin ;)

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Letztes Jahr waren wir mit Blaze auf dem Gaislachkogel (Sölden). Vom Gaislacher See aus geht es eine Geröllwand hoch, ein schmaler Pfad. Klar ist es dann steil, aber man hat noch genug Weg.

Blaze ist 2.000 Höhenmeter mit uns raufgelaufen. Strecke ca. 18 km

Das allerletzte Stück war fies: nur Geröllbrocken, auf denen Mensch noch gut von Stein zu STein gehen kann, aber für Hundepfoten nicht so leicht einen sicheren Tritt zu finden. Für solche Gelegenheiten haben wir das Kommando "Hinter mir". Dann setzt er seine Pfoten bedächtig überwiegend dort, wo ich auch sicheren Tritt gefunden habe.

Leitern und echte Steige mit Seil sind wir mit ihm noch nicht gegangen.

Aber ich kann mich an eine Stelle am Watzman erinnern, da waren wir noch ohne Hund, da war NEBEN dem Seil viel besser hochkommen.

Blaze steht schonmal an einer Kante und guckt ganz interessiert was da unten für bunte kleine Männekens krabbeln... Dann rufe ich ihn logischerweise zurück, obwohl er das sehr kontrolliert macht.

An der Leine geht er nur wenig, denn er bleibt auf dem Weg/Pfad und achtet immer sehr auf mich. Jagdbares (Murmeltiere) haben nicht interessiert.

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LiaLin

Ich gehe oft in die Berge, da gibts dann auch oft Stellen wos recht runter geht oder mal ne Geröllhalde runter usw..

Lindo ist fast immer frei, da er sehr gut einschätzen kann und er kann klettern.

Damit hat er mir am Anfang mal nen riesen Schreck eingejagt.

Und zwar waren wir auch in den Bergen und Lindo rannte einen Abhang runter, und rannte dann unten entlang.

Bald fing dort Felswand an und ich dachte: Oh Gott wie kriege ich ihn dazu wieder raufzukommen (dort wo er runter ist war Wiese).

Und plötzlich kommt der nen Meter vor mir die Felswand rauf und ich stand etwa mit so nem Gesicht da :o

Also Lindo kommt alles hoch was nicht glatt und senkrecht ist.

Nur als wir über nen Gletscher mussten habe ich ihn angeleint und halt dort wo leinenpflicht war.

Liam hat das Gefühl dafür nicht und kann auch nicht soo gut klettern, ihn habe ich bei steilen, engen passagen angeleint.

Ich habe da ne Konstruktion gebastelt, die echt super ist und zwar habe ich so eine Art Gürtel an, daran kommt das eine Ende der Leine und Liam hat dann ein Geschirr an.

So sind meine Hände frei und sollte Liam wirklich abrutschen oder so hängt er zwar am Geschirr überm Abgrund, aber es kann sonst nix passieren und ich kann ich einfach wieder raufziehen.

Wichtig ist aber, das sowohl Gurt, wie auch Leine und Geschirr aus breitem, sehr stabilem Material sind, sonst schneidets schmerzhaft ein oder reisst.

Flex wäre mir zu unsicher, die sehen immer so aus als würden sie schnell zerreissen.

Und auf nem Pfad der nen halben Meter breit ist und auch der einen Seite 200M runter und auch der anderen ähnlich viel hoch geht, braucht Hund ja auch nicht viel Leinenspielraum ;)

Achja bei Leitern und ähnlichem musste ich auch schon beide tragen.

Zb. mussten wir mal wo durch ein Stück aus Leiter bestand, die aber aus abgerundetem Holz war und Riesenabstände zwischen den Sprossen hatte (zumindest für nen Hund), da trage ich dann die beiden einfach (bzw. klemme sie mir untern arm xD)

Edit: Jetzt muss ich euch mal was fragen was mir schon oft durch den Kopf ging: Können Hunde höhenkrank werden?

Weil letzen Sommer habe ich mit Lindo 3x ne Tour auf 3000m und etwas drüber gemacht (hatte da Liam noch nicht) und er schien null Probleme damit zu haben.

Also können Hunde wirklich nicht höhenkrank werden, oder ist das einfach wie bei uns 1. individuell wie hoch noch geht und 2. einfach Übungssache?

Weiss da jemand mehr?

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Der Gaislachkogel ist 3.056 m hoch, da hatten wir Menschen keine Probleme und auch Blaze nicht.

Vielleicht fällt es auch nicht so schnell auf bei nem Hund, wenn der schneller hechelt, das ist ja normal bei körperlicher Anstrengung.

Ich wüßte nicht, wie ich das normale Hecheln von einem hecheln durch die Luftveränderung durch die Höhe unterscheiden könnte.

Wir Menschen waren ohne Hund mal auf dem Mulhacen, ca. 3.480 m, Sierra Nevada/Spanien), da ging uns die Pumpe ab 3.200 m ganz schön.

Keine Ahnung, wie es nem Hund da geht... ich weiß es nicht.

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wautzi

Hallo,

ich sichere Arni, wenn es sein muss. Dazu habe ich mir ein statisches Kletterseil und zwei Kletterkarabiner gekauft. Zu den Karabinern muss ich sagen, am Hund ist es besser man benutzt einen verschraubbaren oder verknotet das Seil am Geschirr. Ein normaler Kletterkarabiner geht bei Drehung des Hundes auf (Arni fand es lustig, sich selbst ableinen zu können :D ).

Den Karabiner kann man dann schnell in der Sicherungsseil am Berg einhängen und schon ist Hund menschenunabhängig gesichert. Das Problem hatten wir aber erst zwei mal (in der Wolfsschlucht, auf dem Weg zur Wiener-Neustädter Hütte).

Oft ist es für Menschen auch steil und gefährlich, für Hunde aber noch locker machbar. So z.B. auf Geröllfeldern. Da hat Arni kein Problem. Gesichert wird er nur, wenn es felsig-steil runter geht oder wenn er irgendwo nicht hoch kommt. Ein Gefühl für Sicherheit hat er von Natur aus nicht, an Absätzen stehen bleiben ist an konditioniert. Arni schaut auch an Felswänden runter und stellt sich mit den Vorderpfoten bündig an die Kante :o

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LiaLin

Lindo hechelt fast nie.

Nur bei 30 C drüber, in der prallen Sonne beim rumsemmeln mal kurz.

Beim wandern hechelt er gar nicht, egal ob in der höhe oder net..

Aber ich wüsste auch nicht wie mans rausfinden könnte, Herz usw ging ganz normal, also nehme ich an, er hatte keine Probleme.

Aber gefragt hab ich mich schon ein paar mal, denn z.b. eine Bekannte könnte nicht auf 3000m, die verträgt die Höhe gar nicht und der gehts da oben dann ruck zuck mies.

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Waren heute mittag auch wieder unterwegs. Am Hengstpaß, nähe Rosenau, also mitten in den Alpen, aber halt nur auf Forstwegen (wollte neue Schwammerlplätze suchen, leider erfolglos). Dabei entstand allerdings dieses Hammer-Bild, was ich euch nicht vorenthalten will, zumindest für mich ist es Hammer, da meine zwei Lieblinge drauf sind, mein Mali Mädl und die Berge...... :D

post-30504-1406419599,98_thumb.jpg

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Junikind

Super ich liebe nämlich auch beides Berge & Hund, vielleicht hätte ich einen "Gipfelhunde Thread" eröffnen sollen.

Wegen mir ruhig her mit den schönen Bildern :D

Nächsten Monat fang ich dann an mit der Frage " Was macht ihr im Winter mit eurem Hund in den Bergen" oder "Tipps für Tourengeher Vollanfänger" :)

Aber ich denke ich habe hier schon einiges nützliches erfahren und v.a. muß ich vielleicht noch ein wenig entspannter werden mit meiner leichten Höhenangst....

Ich denke ich werde sie an der ganz heiklen Stelle nicht frei laufen lassen (wie genau das Anleinen bzw. befestigen aussieht werde ich vorher testen / üben. Und dann mal sehen.

Im Urlaub sind wir ja in Bayern, da gibt's bestimmt auch den ein oder anderen Wandertag....

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Wölfin
Originalbeitrag

Ich hab Atos an Geschirr via Zugleine (mit integr. Ruckdämpfer) am Klettergurt. Finde ich bequemer als die Leine in der Hand zu halten und praktischer als am Bauchgurt.

Manche schwören für anspruchsvollere Touren auf das Ruff Wear Doubleback Harness, weil es mit diesem auch möglich ist den Hund an kurzen Stellen abzuseilen oder kurz zu tragen.

Genauso handhabe ich es auch mit beiden Hunden. Wir haben zwei Leinen mit Ruckdämpfer, allerdings mit Bauchgurt und beide Hunde laufen im Ruff Wear Web Master Harness. Besonders bei Blacky hat uns der Harness in unseren Eifelurlauben sehr gute Dienste erwiesen, der alte Herr brauchte desöfteren Hilfe auf manchen Pfaden, weil er nicht mehr so hoch springen kann wie Akhiro. Akhiro ist der reinste Ziegenbock, kein Weg war ihm zu steil oder zu schmal, kein Felsen zu hoch.

Bei Akhiro weis ich auch, dass er höhen sehr gut abschätzen kann, an Felsvorsprüngen (er war mit Leine gesichert) robbte er geduckt heran und lugte über den Rand. War es ihm zu hoch hielt er gebührenden Abstand. Mit Norwegergeschirren auf steilen Wegen wäre ich vorsichtig, wenn der Hund keinen Bauchgurt dran hat (gibt es bei K9 ja noch extra zu kaufen). Im letzten Jahr waren wir Wandern und Blacky trug sein K9, ohne Bauchgurt. Er rutschte mir auf dem Weg ab und wäre fast eine ziemlich steile Böschung abgestürzt, ich hatte ihn aber an der Bauchgurt Leine und konnte mich gut halten. Das Problem war, das Blacky mir langsam aber sicher aus dem Geschirr rutschte. Ein sehr beherztes Hochreissen war da leider die nächst beste möglichkeit, es ist ihm auch nichts passiert. Seitdem laufen aber beide Hunde auf Wanderungen im Harness.

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K9 Geschirre find ich nicht passend um den Hund mal kurz abzufangen, habe mal versucht meine damit hochzuheben und sie ist glatt durchgeflutscht.

Ruffwear , das Ausbruchsgeschirr würde ich da mehr anwenden.

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