Bin verzweifelt :-( Mein Hund beißt in stressigen Situationen zu

[Mulle]

Führ ihn mit Maulkorb.

Ein guter MK ist nicht schlimm, wenn der Hund langsam und positiv daran gewöht wird; wenn ihr es richtig macht, wird er sich freuen, wenn er ihn angelegt bekommt, weil das bedeutet: es geht raus.

Einen unsicheren Hund dieser Größe, der beim kleinsten Schreck nach vorne geht, therapiert man nicht in ein paar Tagen. Kommt nun noch mehr Unsicherheit eureseits hinzu (und das bleibt nicht aus, nachdem der Hund gebissen hat) könnt ihr das vergessen.

Ihr müsst nun im weiteren Training sehr viel Sicherheit ausstrahlen - das könnt ihr nur, wenn ein erneuter Beißvorfall ausgeschlossen wird.

Dann würde ich mit einem auf derartige Probleme spezialisiertem Trainer (!) gezielt Stressmomente trainieren.

[tunika]

Der Mann hat sich entschuldigt, dass er sich so angeschlichen hat !!!!! Er ist wohl der Aufseher dieses Fischteichs und dachte, da sind illegale Angler.

Er hat ja auch gesehen, dass der Hund angeleint war und die Leine riss.

Aber egal, ob mit oder ohne Anzeige, der Maulkorb kommt jetzt immer drauf. Wenn ich mit ihm alleine unterwegs war hatte ich ja auch immer den Maulkorb dabei, um damit ständig zu üben

[gast]

Hundetrainer - arbeitet nach Cumcane - click

[McChappi]

Und wenn er vom himmel gefallen wäre hat dein Hund NICHT zu beissen!!!

[Hansini]

DU bist schuld. Nicht der Mann. Selbst wenn sich jemand anschleicht hat der Hund nicht zu beissen. Der Mann braucht sich nicht zu entschuldigen.

Du führst einen gefährlichen Hund. Maulkorb immer aufsetzen. Richtig. Guten Hundetrainer vor Ort suchen, keine Hundeschule.

[gast]

Wie ja schon einige sagten unbedingt Maulkorb drauf! Am besten den Hund doppelt sichern, wenn eine Leine reißt... oder eine stabilere Leine besorgen.

[Ninchen0_15]

Ich kann Dir nur aus Erfahrung sagen (wir hatten einen ähnlich tickenden Rottweiler):

Bei so einem Hund m u s s ein Maulkorb einfach sein und bei richtiger Gewöhnung ist das auch kein Problem für den Hund.

Unser Justin, der mit 6 Monaten schon ziemlich verkorkst zu uns kam, hat von uns einen Maulkorb bekommen, ohne den er das Haus nicht mehr verlassen durfte, b e v o r irgendetwas passiert war, ab dem Moment, wo wir erkannt haben, dieser Hund ist für Fremde (Hunde und Menschen) draussen eine potentielle Gefahr. (mit ca.1 1/2 Jahren)

Mit viel Training und verhaltenstherapeutischer Unterstützung konnten wir unsere "Ausser Haus Aufenthalte" gut managen, aber der Hund blieb gefährlich!

Als er ca. 2 1/2 war, wurde in Bayern der Wesenstest für Rottweiler Pflicht, er hat ihn mit Bravour bestanden, woran man leider sieht, welche Farce dieser Test eigentlich ist.

Wir wussten, dieser Hund ist gefährlich, also blieb der Maulkorb dran, für den Rest seines Lebens.

(Nicht zu Letzt zum Schutz des Hundes!!!)

Er war trotzdem ein glücklicher Hund!

Ich wäre mir auch nicht so sicher, dass nichts mehr folgt, KKH sind eigentlich verpflichtet, Bissverletzungen zu melden!

Ich drücke Euch die Daumen, dass es glimpflich ausgeht,für Euch und den Hund!

Edit:

Hilfe, jetzt steht das alles schon doppelt und dreifach hier!

War zu langsam!

[gast]

Das wird eine schwierige Geschichte.

Erstmal würde ich wie von anderen Usern schon beschrieben den Hund sichern (Leine und Maulkorb).

Das Problem bei eurem Hund ist, das wenn er im Arbeitsmodus ist gut beherrschbar ist und auch willig folgt. In sofern wird auch nicht wirklich etwas passieren solange ihr den Hund managt und euch vorher absichert das ihr alles unter Kontrolle habt sofern so etwas überhaupt möglich ist.

Ist euer Hund aber frei im Kopf und kann selbst entscheiden so zeigt er dieses Verhalten. Das heißt schlichtweg für das Training mit diesem Hund das es so gestaltet werden muss das der Hund nicht unter Kommando steht und sich freiwillig ohne in den Arbeitsmodus zu verfallen sich zu euch orientiert.

Und das ist das wirklich schwierige bei so einem Hund.

[Hansini]

Originalbeitrag

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Esther Follmann

[gast]

Ihr müsst auch nicht gleich nach vorne gehen! Die USerin weiß ja schon, dass was nicht stimmt!