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Arthrose


nina1985

Empfohlene Beiträge

nina1985

hallo, ich habe mich gerade hier neu angemeldet. bei meiner schäferhündin wurde gestern schwere athrose festgestellt. jetzt hatte der arzt mir caniviton und metacam mitgegeben, was sie jeden tag nehmen soll. ich hoffe, das es erstmal hilft und es ihr besser geht. ich wollte mal wissen, was ihr euren hunden bei athrose gebt. ich denke auf dauer gesehen, ist es nicht so toll, wenn sie jeden tag schmerztabletten fressen muss. vielleicht könnt ihr mir ja ein paar erfahrungen von euch schildern, wo eure hunde gut drauf angeschlagen haben und sich eine verbeserung gezeigt hat.

danke

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Zatopek

Lass dich mal :knuddel

Teufelskralle und Grinnlippmuscheln soll sehr gut sein und steht auch bald bei uns daheim

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Maurash

Benny hat Arthrose und Spondylose (plus ein paar andere Geschichten).

Er bekommt Rimadyl als Dauermedikation und Physiotherapie zusätzlich ein Kombipräperat für die Gelenke (Gelenkpower + von Pet Balance).

Du kannst es mal mit ZEEL versuchen. Bei uns hat es leider keine Wirkung gezeigt, weshalb wir mit Rimadyl anfangen mussten, aber viele haben damit gute Erfahrungen gemacht.

Ansonsten z.B. Grünlippmuschel, Teufelskralle, Ingwer oder Weihrauch zufüttern.

Braunhirse und Kollagenhydrolysat wirken auch recht gut.

Was fütterst du denn? Wo hat deine Hündin denn die Arthrose?

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Rayu bekommt Move Free Tbl.u. Hyaloronic Acid Kps von Biovea.

Und z.Z eine Spritzenkur mit Pentosanpolysulfat. Wenn die gut anschlägt wird noch Adäquan versucht. So der Plan der TK Wiesloch.

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Fusselnase

Sie bekommt doch schon Caniviton, das ist Chondroitinsulfat und Teufelskralle. :)

Ich würde an deiner Stelle den Tierarzt fragen, ob du nicht auch einen Magenschoner geben solltest. Berta bekommt zu ihrem Metacam Ulcogant als Magenschoner.

Ansonsten habe ich sehr gut Erfahrungen mit Akupunktur gemacht, bei schwerer Arthrose sollen Blutegel sehr gut helfen (ich glaube, vor allem bei Entzündungen).

Da musst du nur jemanden finden, der das wirklich gut drauf hat.

Alles Gute für deine Hündin!

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Ich schließe mich Almatier an:

Ich würde weniger mit zig Pülverchen und Zusätzen arbeiten (etwas Chondrontinsulfat o.ä. ist ok, aber nicht gleichzeitig noch Ingwer, Teufelskralle.....) sondern eher mit Akupunktur.

Letztendlich ist das alles aber abhängig von der Lokalisation und dem Grad der Arthrose und von der individuellen Reaktion Deines Hundes.

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Junikind

Würde das Schmerzmittel jedenfalls nur in akuten Phasen geben, zusätzlich auch homöopathisch oder anders alternativ behandeln (gab's ja schon einige Tips ;) ) und nach längeren Scherzmittelgaben Leber und Nieren bei der Entlastung helfen z.B. mit Mariendistel.

War im nachhinein betrachtet sogar exrem wichtig, bevor wir damit angefangen haben, gab's nämlich gehäuft Probleme mit Durchfällen, Haut- und Fellproblemen, Übersäuerung etc. Als wir dann regelmäßig für Entlastung von Niere, Leber evtl. Magen gemacht haben, wurde das deutlich besser.

Welches homöopathische Mittel - kann man so nicht sagen. Kommt darauf an in welchem Gelenk, was für ein Hund etc. Wir hatten leider Arthrose, Spondylose und leichte HD zu behandeln.

Wir haben dreimal die Mittel bzw. Kombis gewechselt, da sich Hund und Krankheit verändert haben....

Ich habe zudem Nahrungsergänzung mit Muschelextrakt und versch. Kräutern u.a. Brennessel gefüttert.

Aber man kann definitiv kein Mittel empfehlen - ich würde mich da vom Tierarzt bzw. Tierheilpraktiker beraten lassen oder gut belesen.

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Bam-Zwo

Hallo Nina (?) ,

da Arthrose nicht reversibel ist, Operationen sehr teuer sind und keine wirkliche Verbesserung bringen, wirst du auf Dauer in erster Linie mit einem "konventionellen" Medikament arbeiten müssen.

Die passende Wirkstoffgruppe nennt sich " nichtsteroidales Antirheumatikum" (NSAID) - das benutz du ja schon -> Metacam. Der Wirkstoff hier ist Meloxicam , weitere Medikamente (für den Hund) mit diesem Wirkstoff sind : Animeloxan, Inflacam, Loxicom, Meloxivet, Rheumocam

Du kannst ruhig beim nächsten Mal deine(n) Tierarzt fragen, ob eines der anderen Medis evtl. günstiger ist

(ist merkwürdigerweise von Tierarzt zu Tierarzt verschieden :??? )

Meloxicam wirkt eigentlich sehr gut, das Nebenwirkungs-Potential scheint recht gering zu sein.

Du mußt auch nicht Tag für Tag die "volle Dröhnung" verabreichen. Ich hatte unseren Bruno über lange Zeit (mit Rücksprache TA) auf einen Wechsel 2 Tabletten - 1 Tabl. - 1 Tabl. - 2 Tabl. - ...

(statt immer 2 Tabl.) eingestellt. Hatte über lange Zeit gut funktioniert. Du mußt bei den "Versuchen" den Hund gut beobachten - die Wirkung ist nämlich verzögert: was du heute gibst, wirkt erst morgen ... (also nicht wie bei uns Menschen "Schmerzen - Tablette - 30 Minuten - keine Schmerzen" )

Allerdings gibt es bei Meloxicam wohl einen "Haken" : ich habe schon öfters gehört, daß bei Anwendung über längere Zeit sich der Körper daran gewöhnt und das Zeugs dann nicht mehr wirkt :Oo

Das war bei uns nach gut 10 Monaten leider auch der Fall: ging dann nur noch mit täglich "volle Dröhnung" und hat doch nicht mehr so richtig gewirkt.

In dem Fall kann man auf einen anderen Wirkstoff aus der gleichen Gruppe wechseln, hier bietet sich z.B.: Carprofen an.

Die Medikamente dazu nennen sich:

Canidryl, Carprodyl, Dolagis, Rimadyl, Rimifin, Paracarp, Carprotab

Das soll sehr gut und auch über längere Zeit ohne den "Gewöhnungs-Effekt" funktionieren.

Allerdings scheint hier das "Nebenwirkungs-Potential" höher zu sein - man hört mehr von Problemen diesbezüglich :Oo

Da unsere Rheumocam nun fast aufgebraucht waren, waren wir mit Bruno gestern wieder bei unserer TÄ des geringsten Mißtrauens :D

Meine Idee war, auf Carprofen umzusteigen, sie hatte aber noch einen anderen Vorschlag - sollte auch wegen Nebenwirkungen günstiger sein... Also habe ich mich mal "breitschlagen" lassen ;)

Bruno bekommte jetzt Trocoxil :so

Eine Tablette gestern , die nächste in 2 Wochen und dann alle 4 Wochen 1 x

Nachteil: laut Packungsbeilage ist eine Anwendung nur über 6,5 Monate angedacht :(

Na gut, dann werden wir anschliessend wieder auf Meloxicam oder Carprofen wechseln ... und irgendwann wieder wechseln ... usw ... :(

Das Caniviton kannst du dir sparen. Da steht nicht drauf, was in welcher Menge tatsächlich drin ist (evtl. garnix?) und kostet dafür ein Sch...geld.

Chondroitin(sulfat) zur oralen Anwendung ist auch nicht das Mittel der Wahl. Zunächst gibt es keinen Beleg für eine Wirksamkeit, zum anderen wird es bei oraler Aufnahme überwiegend in Glucosamine umgewandelt.

Versuche lieber, möglichst reines Glucosamin zu bekommen.

- Bin auch gerade am "checken" , da in den üblichen "Hokus-Pokus" - Nahrungsmittel - Ergänzungs Mittelchen leider nicht sicher ist, ob der gewünschte Inhaltsstoff auch in der gewünschten Menge vorhanden ist - dafür sind die Preise um so heftiger :(

Wenn ich eine Quelle habe, gebe ich hier im Forum Bescheid :so

Für Glucosamin gibt es bisher auch noch keinen echten Nachweis der Wirksamkeit, aber es zeichnet sich ein Trend ab, daß es diverse positive Einflüsse auf Gelenkprobleme hat ...

Falls dein Hund auf Homöopathie anspricht, kannst du es auch mal mit Zeel (zusätzlich zur Unterstützung) versuchen. Bei uns hat´s nicht funktioniert - man muß halt dran glauben ;)

Was auch gerne angeboten wird (weils ordentlich Geld in die Kasse spült ? ) :

Goldimplantate

Das ist nichts anderes als eine "permanent Akupunktur" ...

Du könntest natürlich antesten, ob eine herkömmliche Akupunktur kurzfristig Besserung bringt.

Falls ja, könnten Goldimplantate evtl. vielleicht und überhaupt ... in Betracht gezogen werden.

(OK, ich bin skeptisch - aber das ist meine Meinung. Das muß jeder für sich selbst entscheiden, ob pro oder contra ... :D )

Du hast leider nicht geschrieben, in welchen/m Gelenk/en die Arthrose sitzt. Wenn es in der Hüfte ist, gäbe es noch eine operative Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern (würde ich aber nur machen, wenn sonst nix mehr funktioniert, der Hund ansonsten aber noch einige Jährchen Lebenserwartung hat) :

Zum Einen können bei der OP die Knorpel "geglättet" werden (Fachausdruck habe ich jetzt gerade nicht) und dann können die schmerzleitenden Nerven durchtrennt werden. Hat keine Auswirkung auf die Funktion des Bewegungsapparates. Achtung: bei solchen OPs wird auch gerne noch das Durchtrennen eines Muskels oder einer Sehne (? bin mir da jetzt nicht so sicher) "aufgeschwatzt" .

Das macht bei einem so großen Hund keinen Sinn und funktioniert auch nur vorübergehend, da das nach ein paar Monaten nachwächst.

Bei Arthrose in den Vorderbeinen gibt´s diese OP - Möglichkeit (Nerven durchtrennen) leider nicht ...

Und auch wenn dein Hund Schmerzen hat: lass ihn nicht "faul rumliegen" - Bewegung ist für die Gelenke trotz allem sehr wichtig. Aber "gemütlich" - also lieber einen ausgiebigen Spaziergang statt "herumtoben" ... :so

So, viel Geschreibsel ... und trotzdem habe ich vielleicht das Eine oder Andere noch vergessen :???

Ist halt mal so meine Erfahrung bis jetzt (ED - HD - Arthrose wurde bei Bruno leider erst Oktober 2011 festgestellt , da war er schon 3 1/2 Jahre alt. Bei anderen TÄ / Untersuchungen wurde immer nur mit nem halben Auge hingeschaut und mit "der hat nix" abgewunken ... :( )

Gruß,

Andreas

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