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Leinenführigkeit - mit welcher Methode hattet/habt ihr Erfolg?


hopeful

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Jetzt hab ich extra den Link kopiert ...

Also das übliche Bild eines von vorn bis hinten mit Leckerli durchkonditionierten Hundes .... nicht mein Fall.

Schade, ich dachte, es wäre etwas Neues.

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Wichtig finde ich, es mit jedem Hund einzeln zu üben, bevor man sie dann entspannt zusammen ausführen kann.

Einfacher macht man es sich, wenn von Anfang an nicht gezogen werden DARF, also der Hund niemals durch Ziehen dahin kommt, wo er hin will.

Einen Wechsel zwischen langer/kurzer Leine bzw. Halsband/Geschirr finde ich ok, solange ein Hund eben noch nicht längere Strecken an ganz lockerer Leine laufen muss, es sich aber nun mal ergibt, dass man auch mal keine Zeit hat, da konsequent zu bleiben.

Blöd ist natürlich, wenn man zwei Hunde hat, die beide noch nicht leinenführig sind.

Ich habe fünf Hunde, aber bevor jeweils der nächste dazu kam, waren die anderen schon leinenführig, so dass ich immer nur mit dem Neuen etwas dran arbeiten musste.

Bei meinem Junghund habe ich es so gemacht, dass er von Anfang an mit Ziehen nirgendwo hin gekommen ist, wo er hin wollte. Damit setzt man die Erwartungshaltung schon mal etwas runter. Und er hat gelernt, mich unbedingt IMMER ernst zu nehmen, wenn ich etwas von ihm will. Er weiß also, dass er so schnell nicht an meinen Wünschen vorbei kommt. Das ist vielleicht auch noch ein wichtiger Punkt.

Will ich, dass er ordentlich geht, nutze ich noch die Balanceleine, die es ihm einfacher macht, sich selbst unter Kontrolle zu haben. Da darf er allerdings nicht schüffeln und nicht makieren. Mache ich die Leine lang, darf er das und vielleicht auch mal leicht ziehen, aber er darf nicht in die Leine springen oder kreuz und quer links und rechts rennen. Hat er aber auch noch nicht gemacht, weil er ja von Anfang an gelernt hat, dass er an der Leine nicht machen kann, was er will.

Ansonsten komme ich am besten mit Richtungswechseln zurecht. Stehen bleiben und warten, bis der Hund wieder zu mir kommt, ist mir zu langwierig und entwickelt sich schnell zu einer Art Kür.

Mit einem leichten Leinenimpuls habe ich auch schon gearbeitet, würde das aber von der Persönlichkeit des Hundes fest machen, ob man das nutzen kann oder nicht.

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Joss the Dog

Habs auch bis zur Hälfte ca. geschaut :)

Finde das ja toll, wirklich, wenn es Erfolge erzielt, aber ich klickere ja nicht :D

Also - ich bin mir auch sicher, dass es Hunde gibt, für die diese Methode wirklich ideal ist, wie zum Beispiel bei Fräulein Meischel, aber für mich wärs nicht der Weg - Und für Joss auch nicht ;)

Den krieg ich besser mit Spielzeug als mit Leckerlis ;)

Für die TE aber vielleicht der richtige Weg, das kann natürlich sein :)

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Man kann aber auch Markerwort + Spielzeug einsetzen :D muss nicht Futter sein...und Klicker/Markerwort vereinfacht bzw präzisiert das Training ja nur, es geht immer auch ohne ;)

Ich finde das Video im Prinzip gut, besonders das mit der "Freizeitposition". Sonst kann man seinen Hund ja praktisch während er noch nicht 100% leinenführig ist nirgends mitnehmen oder muss immer 3 h mehr Zeit einplanen :D

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Ich werde nie verstehen, warum man nicht einfach Disziplin einfordern kann von seinem Hund ....

Belohnung für Kunststückchen wie Sitz, Gib Pfötchen, Stelldichtot, Ziehdiesockeaus ist ja verständlich, aber warum lassen sich so viele Leute von ihrem Hund auf der Nase herumtanzen, den Arm auskugeln etc.?

Ich bleibe bei der roten Linie , die nicht überschritten werden darf. Ich sehe nicht ein, warum ich mich von einem Hund durch die Gegend schleifen lassen sollte. So eine Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit von dem Hund!

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Naja über positive Verstärkung arbeiten heißt ja nicht den Hund machen lassen was er will. Korrektur ist im Zweifel ja nun auch nötig, aber die kann man halt auf ein Mindestmaß verringern. Ich seh da jetzt nix von "sich rumschleifen lassen".

Solange der Hund noch garnicht Bescheid weiß, wo er gehen soll (und das lernt er auch nicht von einmal rote Linie zeigen) ist das nicht respekt- oder disziplinlos...sei es, weil es ein Welpe ist oder weil der Hund noch nie gesagt bekommen hat, was "gewünscht" ist. Woher soll der Hund denn wissen, dass es nicht ok ist, an der Leine zu ziehen, wenn er nicht gezeigt kriegt, was falsch und was ok ist? Und das kann ich eben über Korrektur des falschen Verhaltens, über Verstärkung des richtigen Verhaltens oder über eine Kombination.

An einer bestimmten Länge Leine ohne zu ziehen gehen ist doch im Prinzip nichts anderes als ein "Kunststückchen" (denn in der freien Natur gibts weder ne "Marschordnung" noch eine Leine ^^)

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Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit von dem Hund!

Würde ich nicht in jedem Fall so interpretieren.

Wenn er von der Pike auf gelernt hat, dass er auf die Art Erfolg hat = vorwärts kommt, und ihm lediglich mit ungeschickten Hampeleien versucht wird zu vermitteln, dass es nicht erwünscht ist.... klar dass er dann weiterhin zieht.

War bei uns auch so :)

Hab mich auch zum Kasper gemacht mit be-a-tree und dem ganzen Pipifax :)

Erst die rote Linie hat die Glühbirnen in meinem und im Tschulihirn erleuchtet :)

...und seit sie es kapiert hat, klappt das auch wenn sie vor mir läuft ganz gut.

Außer sie hat Wild in der Nase, dann muss sie hinter mich.

LG Antonia

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FräuleinMeischel
Originalbeitrag

Ich werde nie verstehen, warum man nicht einfach Disziplin einfordern kann von seinem Hund ....

Belohnung für Kunststückchen wie Sitz, Gib Pfötchen, Stelldichtot, Ziehdiesockeaus ist ja verständlich, aber warum lassen sich so viele Leute von ihrem Hund auf der Nase herumtanzen, den Arm auskugeln etc.?

Ich bleibe bei der roten Linie , die nicht überschritten werden darf. Ich sehe nicht ein, warum ich mich von einem Hund durch die Gegend schleifen lassen sollte. So eine Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit von dem Hund!

Unverschämtheit und Rücksichtlosigkeit gibts meiner Meinung nach nicht beim Hund. Der Hund macht sich keinen Spaß daraus, wenn er zieht oder in die Bude kackt. Er weiß es einfach nicht besser. Für einen Hund ist alles, was er macht, ein Trieb. Und jeder Trieb ist für den Hund richtig. Weil es eben ein Trieb ist. Für uns Menschen ist das Jagen falsch, das Markieren, das Paaren.. weil wir denken. Und weil wir dies und das wissen und Verantwortung übernehmen. Bei uns liegt die Aufgabe, dem Hund aufzuzeigen, wo und wie er seinen Trieb ausleben kann und wo nicht und wenn nicht, dann: Wie kann er es anders machen, besser machen, in unseren Augen?

Einige Hunde lernen das Leine laufen halt so, der andere so. Jeder von uns lernt ja auch anders.

Ist jetzt zwar ein doofes Beispiel aber ein Baby ist anfangs auch nur ein Wirrwarr aus Trieben oder Instinkten oder wie man es auch nennen darf und es wird nichts anderes mit ihm gemacht, als seine Triebe umzulenken, sodass es in unsere menschliche Gesellschaft passt. Wenn man einem Kind von Anfang an die falschen Verhaltensweisen zeigt, z.B. Vordrängeln oder jemandem das Essen aus der Hand reißen, übernimmt es das. Und weiß aber gleihczeitig auch nicht, dass es falsch ist und warum. Klar kommts bei uns Respektlos rüber, aber im Endeffekt kann das Kind gar nichts dazu. Ihm muss halt erst gezeig werden, wie es sich verhalten muss.

Also so denke ich mir das jetzt.

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