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Hofhund wird mit Schockhalsband gehalten


FoxRed

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Hallo guten Morgen,

meiner Meinung nach, sollte man wirklich das Gespräch suchen und zwar aus Interesse und nicht mit erhobenem Zeigefinger.

Auch sollte man Verständnis für die Situation und die Gründe des Bauern haben. Man muss nicht der Meinung sein, letztenendes, aber man sollte zuhören.

Der Teletakt bewahrt den Hund vor der Kette und dem Zwinger und ist für den Bauern wohl eine machbare Lösung ihm dies Schicksal zu ersparen.

Beim Bauern hat der Hund eine Aufgabe, anders als bei "Privathundehaltern", wo die Hunde eher "Familienmitglieder" sind. Wo viele Hunde z.T. viel mehr unter einer nicht artgerechten Haltung leiden.

Wenn der Hund Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommt ist es meiner Meinung keine alarmierende Situation.

Er kennt die Grenze und wird wohl nicht ständig von Stromstößen durchgeschüttelt werden.

Bei offenem Interesse kannst du sicherlich mehr erreichen.

Auf einem Hof ist die Situation nicht so einfach. Man kann nicht eben so mal den Hof absperren oder einzäunen, ständig Tor zu, Tor auf, Traktor rein, Traktor raus, etc. Natürlich könnte man dem Hund einen Teil des Hofes einzäunen, das wäre dann aber auch wieder ne Art Zwinger. So hat er den ganzen Hof zur Verfügung.

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass bei vielen Höfen in Sachen Tierhaltung einiges im Argen liegt, aber Bauer sein ist sicherlich auch kein romantischer Beruf.

Dies ist ein Hundeforum, aber die Situation der Milchkühe bei Anbindehaltung oder die der Kaninchen in Ministällen finde ich persönlich viel schlimmer.

Wenn der Hund Familienanschluss hat und Zuwendung bekommt, finde ich seine Situation nicht schlimm oder nicht schlimmer, als die eines verhätschelten, vermenschlichten Schoßhundes.

Anders wäre es, wenn du beobachten würdest, dass er geschlagen und mißhandelt würde.

LG tigrib

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Also ich hab so meine Zweifel, ob es erlaubt ist, fremde Hunde zu fotografieren und unerlaubt in ein Forum einzustellen.

Meine Meinung zu dem Thema hab ich schon geschrieben. Immer beide Seiten beleuchten.

Nur weil wir eine andere Vorstellung von Hundehaltung haben, heißt das nicht automatisch, dass es dem Hund schlecht geht.

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So sieht Hofhund Max auch aus .... das Fell bei schlechtem Wetter leicht angeschmutzt, nur dass er kein solches Halsband trägt.

Ich käme nie auf die Idee, den Leuten schlechte Haltung nachzusagen, weil der Hund den ganzen Tag draußen ist und weder beschmust noch bespielt noch beclickert wird.

Er ist einfach da und hilft ab und zu beim Treiben der Gänse vom Stall auf die Weide, sonst macht er, was er will, darf auch den Hof verlassen, er ist kein Jagdhund.

Diese Hündin trägt zwar ein Elektrohalsband, wird aber wahrscheinlich keinen Stromschlag mehr damit versetzt bekommen. Anfangs ja, aber jetzt weiß sie sicher schon Bescheid. So dumm sind Hunde nicht, dass sie das nicht verknüpfen könnten. Oder hast du schon einmal gesehen, wie das Halsband ausgelöst wurde?

Ich kann mir einen Bauern oder auch einen Jäger oder Schäfer irgendwie so gar nicht in einer Hundeschule vorstellen.

Manchmal muss man einfach akzeptieren, dass andere Leute das, was man selbst für das Nonplusultra hält, gar nicht so gut finden und umgekehrt.

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Ich muss ehrlich sagen, ich habe den Thread jetzt nur überflogen, da einige Antworten leider sehr unpassend waren möchte ich hier auch meine Meinung zu diesem Fall darstellen.

Es handelt sich meines erachtens definitiv um ein Teletak Gerät (auch durch den Sitz des Halsbands erkennbar), vermutlich um ein unsichtbares Zaunsystem, da der Hofbesitzer kaum in der Stube mit der Fernbedienung sitzt und den ganzen Tag schaut wo sein Hund ist.

Diese Geräte funktionieren so. Der Hund überschreitet die Grenze, es kommt ein Piepston (soll den Hund aus seinen Gedanken reißen), danach kommt ein leichter Impuls (entweder Zeit oder entfernungsgesteuert), erst dann wird ein richtig starker Impuls ausgelöst.

Der Sitz des Halsbands verrät auch, dass es zum "stoppen" des Hundes ist, also das er nicht weiterläuft bzw. den Hof nicht verläßt.

Als verwahrlost würde ich diesen Hund nicht bezeichnen, finde sogar, dass er für einen "Hofhund" relativ gut gepflegt ist.

Auf die Frage was der Threadersteller denn auf dem Hof verloren hat, möchte ich anmerken, dass er vermutlich frei zugänglich ist und somit rechtlich nichts dagegen spricht. Aus der Vernunft heraus muss man allerdings sagen, dass es etwas leichtsinnig ist, auf einen Hof zu latschen auf dem 2 Wachhunde sind, auch wenn der jüngere nett zu sein scheint, aber der andere könnte plötzlich vor dir stehen und dich stellen und dann ist wahrscheinlich auch die jüngere nicht mehr so nett.

Hier das Vet-Amt einzuschalten halte ich eher für kontraproduktiv und vor allem kann dieser Schuss gewaltig nach hinten losgehen (Besitzstörungklage durch den Landwirt oder er fühlt sich gestalkt von dir und und und).

Außerdem, was würde denn passieren? Das Vet Amt verbietet den Einsatz des Halsbandes, der Bauer müsste sich wohl eine Alternative überlegen und den Hund dann z.B an eine Kette legen oder irgendwo einsperren, ich empfinde da den kurzen "Reizimpuls" für den Hund weniger schlimm.

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Joss the Dog

Danke Stefan und alle anderen, die diese Meinung vertreten!

Habe auch die Bilder gesehen und muss doch mal anmerken: ein ganz hübscher, wohlgenährter und schöner Hund!

Vielleicht sieht sie vom Fell her ein wenig "struppiger" oder ungepfelgter aus, weil

- sie gerade läufig war und im Fellwechsel

- sie im Winterfellwechsel war

- sich sich schön und ordentlich und ganz nach Hundemanier gewälzt hat

oder oder oder.

Ich sehe hier absolut keinen Handlungsbedarf :)

Und ich bin mir absolut sicher, dass dieses Halsband nicht unter das TSchG fällt, denn ein richtiges TT - HB findet man nicht frei zugänglich in jedem Geschäft.

Ich habe jetzt aber nach einem solchen HB gegoogelt und viele verschiedene Märkte gefunden.

Sorry - entweder ich mache da einen großen Denkfehler oder ich verstehs nicht richtig, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass etwas frei verkäuflich ist, wenn es eigentlich verboten ist ;)

Nicht nur, dass ich keinen Handlungsbedarf sehe - ich finde es schon geradezu anmaßend, in diesem Fall das Vet.Amt oder das Ordnungsamt einzuschalten.

In einem Zwinger gehts dem Hund sicher nicht besser, hier lebt er frei, kümmert sich um sein Gelände, hat eine Aufgabe. Klar kann man nun die Keule auspacken und mit den Argumenten kommen, dass ein falscher Stromreiz bla bla bla...

Scheint aber bei dieser Hündin nicht der Fall zu sein :) Sie bleibt auf dem Gelände, ist trotzdem freundlich usw :)

Manchmal sollte man auch ein wenig über den Tellerrand hinausgucken ;)

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Originalbeitrag

Also immerhin kann ich da mehr als genug Fell am Hals erkennen,

Also die Bauern die ich kenne, die hätten gar nicht die Zeit ständig mit der Fernbedienung auszulösen.

Ich finds auch nicht toll muss aber heir mal anmerken, dass diese Hündin einen durchaus gepflegten Eindruck macht.

Das sind auch meine Gedanken hierzu.

Zum Zustand des Hundes: Wenn es Siffwetter ist und ich mal keine Zeit habe, Smilla sofort auszubürsten, sieht sie aber bei weitem verlotterter aus, wie der Hund auf dem Foto.

Zum Halsband.

Vom Foto her zu urteilen, hängt der "Empfänger leicht nach unten". Das würde er nicht, wenn kein Spielraum wäre. So wie es aussieht, kann man da Finger zwischen Halsband und hund rein stecken.

Es ist zwar dann ein etwas engeres Halsband, behindert den Hund jedoch nicht.

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Dann sah ich das Halsband und es wurde mir schlagartig klar' [b']warum die Hündin nie über eine gewisse Linie rüber geht[/b].

Steht so im EP des TE... :kaffee:

@Jörn: Hast du dir alle zwischenzeitlich geposteten Anworten mal durchgelesen? Aus deinem letzten post kann ich dies nicht erkennen.

Er beinhaltet für mich auch keinerlei neue Hinweise, die für mich auf eine tierschutzwidrige Haltung hinweisen.

Die Hündin sieht auf den Fotos nicht verwahrlost aus, das Lernziel des Reizstromgerätes ist bei ihr erreicht (siehe fett markiertes in obigem Zitat) und auf den Fotos kann ich nicht erkennen, ob dieses Reizstromgerät tatsächlich noch einsatzbereit ist oder (mangels aufgeladener Batterie) nur noch als Attrappe fungiert...

Kann ich natürlich nur vermuten...aber stellt euch mal vor, die Hündin freut sich wie verrückt, wenn sie sieht dass der Bauer das Halsband in der Hand hat um es ihr anzulegen...weil sie damit verknüpft: Jippiiiieeeh - es geht wieder raus!!!

:kaffee:

Ich lass mal meine Phantasie weiter spielen...:

die Hündin freut sich jedes Mal wie Huddel, wenn jemand mit seinem Hund den Hof betritt und sie mit ihm spielen kann. Einmal hat derjenige aber keine Zeit dafür, und geht an dem Hof vorbei.

Die Hündin rennt hinterher, das Halsband ist nicht aufgeladen (weil der Bauer dies nicht mehr regelmäßig macht, weil die Hündin ja die Grenzen toleriert), und die Hündin stellt die Funktionslosigkeit des Halsbandes fest.

Klar bringt der Halter die Hündin wieder auf den Hof - aber benachrichtigt er auch den Bauern (hallo...die Hündin ist mir nachgerannt, weil ich heute mal keine Zeit hatte meinen Hund mit ihr auf dem Hof spielen zu lassen, und das Halsband funktioniert nicht mehr...), damit dieser das Halsband wieder auflädt?

Wird der Bauer sich darüber freuen?

Wird die Hündin sich darüber freuen, wenn sie dann wieder die schmerzhafte Lektion eines funktionierenden Halsbandes erfahren muss, um wieder das Einhalten der Grenze zu erlernen?

Oder bringt der Halter die Hündin kommentarlos zurück, sagt nichts...und der Bauer merkt erst, dass seine Hündin doch nicht die Grenze eingehalten hat, wenn er sie sucht und überfahren am Straßenrand findet...

:kaffee:

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Einmal kurz gefaßt:

Man sollte nicht immer davon ausgehen, dass der eigene Weg der Hundehaltung der einziege ist, der jeden Hund absolut glücklich macht.

Der Hund sieht gut aus (wobei auch ich nicht weiß, was Bilder von einem fremden Hund hier zu suchen haben).

Unsichtbare Weidezäune sind nicht das Nonplusultra, aber ich kenne viele Höfe auf denen die Hunde im Schnitt 3 -5 Jahre alt werden. Dann werden sie auf der Straße überfahren.......

Edit: Und ein Landwirt (auch ein "typischer") hat anderes zu tun, als in Hundeschulen zu gehen und einen Trainer zu engagieren. Das macht ihn absolut nicht automatisch zu einem schlechteren Hundehalter als jeder, dessen Hunde 4 mal die Woche 3 verschiedene hundesportarten machen und nachts auf dem Bett schlafen dürfen.

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@ Silvi, Uli H, marcolino, Skita: :respekt:

Danke für diese Beiträge. Finde ich sehr sachlich, sehr gut. In diesem Fall muss man sagen, der Zweck heiligt die Mittel.

Der Hund hat es gelernt, und nun bekommt er ja keinen Stromstoß mehr, da er wahrscheinlich beim Piepsen des Geräts schon umdreht.

Falls es jemanden interessiert wie schmerzhaft es ist einen Schlag zu erhalten von einem Tak Gerät.........bei den meisten Geräten ist Stufe 3 (beim Zaunsystem meistens erster wirklicher Impuls) vergleichbar mit einem Weidezaun für Schafe.

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Stefan, für mich heiligt nicht der Zweck die Mittel - ich versuche nur, die Verhältnismäßigkeit im Gesamten zu sehen.

Aus den bisherigen Schilderungen des TE kann ich nicht erkennen, dass es der Hündin JETZT schlecht geht.

Aber was passiert, wenn jetzt Schritte eingeleitet werden, die den Bauern zum Entfernen des Halsbandes zwingen? Kettenhundhaltung? Zwingerhaltung? ein Hund der unter dem Entzug seiner bisherigen Freiheit leidet?

Sorry, aber einen Landwirt der sich noch nie mit Hundeerziehung befasst hat...kann ich mir nicht plötzlich auf einem Hundeplatz vorstellen...

Klar kann ich auch als Argument anführen: Wie kann man sich einen JAGDHUND als Hofhund zulegen - aber was würde dies jetzt Positives für den Hund bringen?

Ich kann immer noch nicht erkennen, warum dieser Hund JETZT Hilfe benötigt.

Ja, ich finde, dies muss im Einzelfall betrachtet werden. Mehr nicht.

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