Zum Inhalt springen
Registrieren

Dein Hund verarscht Dich!


gast

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Wow, dann haben wir ja noch Hoffnung (Millie ist erst ca 5 Jahre).

Sie kam mit einem halben Jahr zu uns, kannte nur Fliesen, konnte nur aus tropfenden Wasserhähnen trinken, war perfekt im Tapete-hoch-Klettern und hatte furchtbare Angst vor dem Garten (ist damals mehrfach im Baum von Ast zu Ast gestürzt...). Wir glauben außerdem, dass sie viel zu früh von der Mutter weg ist, denn mit anderen Katzen kommt sie nicht klar, und auch bei uns hat sie wenig "Beisshemmung", zieht auch die Krallen selten ein.

Immerhin hat sie inzwischen so viel Vertrauen, dass sie wieder auf dem Sofa schläft, auch wenn der Hund im Raum ist. Und Hund hat gelernt sich zu zügeln, wenn wir dabei sind. Liegt ruhig, bellt nicht mehr und döst. Allein lassen wir die beiden allerdings noch nicht...

Vielleicht versuchen wir Clicker auch mal bei beiden (Hund kennt bis jetzt Markerwort und liebt es, damit Tricks zu lernen). Muss mal nachdenken, wie ich's am besten aufbaue, denn Katze frisst ja wie gesagt nicht gern wenn ich daneben stehe und mit Hund schon gar nicht...

LG

Geeesche

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 45
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    30

  • shensihund

    3

  • Lemmy

    2

  • OldHemp2

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Russell-Fan

Guten Abend!

Ob nun "verarschen" oder nicht, sei mal dahingestellt ... aber als Trainer so eine Wortwahl gegenüber seinem Kunden zu wählen, finde ich unterstes Niveau!

Da kommt jemand in eine Hundeschule mit dem Hintergedanken mit seinem Hund zu arbeiten, freut sich drauf etwas für sich und den Hund zu tun und dann solche Worte?

Das zieht einen runter, man hinterfragt plötzlich alles, stellt seine eigene Kompetenz ins negative Licht ... ich finde das nicht gut, ehrlich!

Ich war selbst Trainerin und meine Ex-Trainerkollegen haben auch oft diese Wortwahl getroffen ... Mist so etwas. Da kann man auch anders auf seine Kunden zugehen, sorry!

Und mir selbst wurde sowas auch schon einem Agi-Seminarleiter unter die Nase gerieben ...

Link zu diesem Kommentar

Na ja, meine Wortwahl wäre es auch nicht...

und ja, bei den beiden Hundeschulen, die ich besucht hatte, fühlte ich mich geradezu grotesk inkompetent. Dachte aber, es läge an mir, denn die Profis müssen es ja wissen...

Link zu diesem Kommentar

@Riko: Das hast du sehr treffend ausgedrückt, danke dafür!

eine kleine Geschichte (hier in Kurzform) die ich kürzlich gelesen haben:

Oben auf dem Damm gehen 2 Frauen mit ihren Hunden an der Schlepp spazieren, unten auf dem Platz sind mehrere Halter beim Training mit ihren Junghunden.

Gespräch oben bei den Frauen: " Oh Gott, schau dir mal die armen Hunde da unten an, wie die gedrillt werden und schwitzen und arbeiten - da geh ich doch lieber mit meinem laissez-faire gemütlich mit meinem Hund an der Schlepp spazieren!"

Gespräch der Halter mit ihren Hunden unten auf dem Platz: "Lern mal schön fleißig zusammen mit mir, dann darfst du nämlich später in den Freilauf und musst nicht so wie die da oben an der Schlepp bleiben...!"

Ist ja auch schon zu mir durchgedrungen, dass sich aufgrund der großen Hundepopulation in unserem Lande und der damit verbundenen Verdienstmöglichkeit viele zum Hundetrainer berufen fühlen, die als Kind mal den Nachbarshund ausgeführt haben :Oo - aber deshalb gleich alle Hundeschulen zu verdammen und als unnötig zu bezeichnen, finde ich nicht nur maßlos übertrieben, sondern auch gefährlich.

Wer nämlich einen Trainer wirklich nötig hat (und sei es "nur" um zu verhindern, dass der Hund mangels artgerechter Behandlung zu einem Wanderpokal wird) und sich dadurch darin bestätigt fühlt, eben diesen aufgrund solcher Äußerungen NICHT aufzusuchen... der ist damit wirklich schlecht beraten.

Hunde sind nun mal eine Begleiterscheinung dieser Luxusgesellschaft, die Gründe für eine Hundehaltung sind mittlerweile so unterschiedlich und in vielen Fällen eben Lichtjahre entfernt von der früher üblichen Gebrauchshundehaltung; auch das dadurch entstandene Hundehalterklientel hat sich sehr stark verändert und bringt ganz andere Voraussetzungen und auch Ansprüche an eine Hundehaltung mit - sollen die alle sich selbst überlassen werden und "selber rumwurschteln"?

Davon gibt es leider viel zu viele mittlerweile hier.

Geesche: ich werde nahezu täglich von den Leuten angesprochen: "Oh, die sehen ja klasse aus, da haben sie aber viel Arbeit die gleich wieder sauber zu machen!"

Ist nicht viel Arbeit...ist Gewohnheitssache :Oo

Mein Vasco, der sehr gut auf den Rückruf hört, reagiert auf eben diesen angesichts einer (mit Vorliebe Schlamm-) Pfütze folgendermaßen:

"Ja, ich komme sofort, Moment, ich leg mich nur eben noch mal richtig rein, halb lohnt ja nicht..."

...

Ich habe Wasserhunde, das weiß ich - und klar könnte ich mit gezieltem Training erreichen, dass sie um eine Pfütze rumgehen wie ne Primadonna im Cocktailkleidchen beim Sonntagsspaziergang...

Aber dann wären es nicht mehr meine Hunde...und ich hätte weniger (lustigen) Gesprächsstoff mit den Leuten... ;)

Und außerdem kommt Vasco ja auch sofort...nachdem er sich komplett eingesaut hat :D

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

Also, falls Du mich meinst, ich verdamme nicht alle Hundeschulen, bin nur etwas ernüchtert...

Meinem Hund fällt der ganze Dreck übrigens nach dem Trocknen fast von allein aus dem Fell :D

Schlimm an der Geschichte mit dem Wasserloch fand ich eigentlich nur dem Stacheldraht davor, sah mich schon mit Hund beim Arzt...

LG

Geeesche

-edit-

Wir hatten ja damals Gebrauchshunde zu Hause, Jagdhunde, die vormittags und nachts i. Zwinger lebten, nur in die Küche durften, die viele Freiheiten ansonsten hatten und arbeiten wollten und konnten. Und ganz anders erzogen/abgerichtet wurden, als dass, was die meisten Hundeschulen heute lehren.

Mit meinem Welpen war ich in einem Verein, der nach Lind-Art arbeitet, und gleichzeitig als Allheilmethode die Welpen auf die Seite legt, was ich von früher so gar nicht kannte.

Mit dem Junghund nun war ich in einer eher strengen, auf Gehorsam ausgerichteten Schule, die freies Spiel und artgerechte Auslastung anscheinend ganz schlecht findet für die Bindung zum Hundeführer.

Nun Renn ich allein mit Schlepp durch den Wald, trainiere die Kommandos und hoffe, dass Hund irgendwann auch unter Ablenkung gut hört. und Schau mich halt weiter um nach einem Trainer.

Sich in dem Meer von Methoden heute zurechtzufinden ist nicht leicht.

Manchmal wünschte ich, ich wäre so leichtfertig wie die Meute mit ihren Tut-Nixen im Wald um mich herum...

Link zu diesem Kommentar
Originalbeitrag

Na ja, meine Wortwahl wäre es auch nicht...

und ja, bei den beiden Hundeschulen, die ich besucht hatte, fühlte ich mich geradezu grotesk inkompetent. Dachte aber, es läge an mir, denn die Profis müssen es ja wissen...

Inkompetent ist nur der Trainer/in der dir nicht sagen kann was du in dem Fall machen sollst oder kannst.

Bei mir landen ständig Leute die eine Odysee an Hundeschulen hinter sich haben weil ihr Hund angeblich nicht zur Gruppenarbeit fähig sei. Da werden jede Menge Einzelstunden gegeben und nichts hilft. Wie denn auch wenn ich den Problemen aus dem Weg gehe.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...