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Ich weiß nicht, ob ich da lachen oder heulen soll, ältere Dame mit jungem weißen Schäferhund ...


Piflo

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bei mir auf den Dreh wohnt eine alte Dame, sehr klein, sehr zierlich, läuft flott aber schon sehr gebückt. Ich Schätze sie auf mind. 70 bis 80 Jahre.

Bis vor ein paar Monaten hatte sie eine Malihündin, toller Hund, war aber riesig für nem Mali, best. 70cm. Die Hündin war nicht ohne, wurde nur an der kurzen Leine mit Stachel geführt, zudem hatte die Dame in der anderen Hand immer eine Kette die der Hund auf die Nase bekam wenn er irgendwo hin guckte.

Jedenfalls hat sich der Mali dann doch losgerissen und rannte über die Strassen zu meinen. Ergebnis: nix passiert, die Hündin hat sich ein bisschen aufgepupt, aber das war es auch. Hund unproblematisch, Halter überfordert.

Ich hab versucht mit ihr zu reden und Einwendung nachzuhaken. Mali ist erst 3 Jahre, hinterhofzucht, sie kannte die Rasse vorher nicht, hat aber Ahnung von Hunden. Und zu mir wurde gleich angemerkt ich hätte ja die falsche Rasse, da ein BC nicht in die Stadt(Rand) gehört.

In Zukunft ging ich ihr aus dem Weg, damit ihr Hund nicht mehr auf die Straße läuft.

Vor kurzem wurde der Hund dann abgeschafft und ich dachte endlich hätte die Vernunft gesiegt.

Was seh ich heute: die Dame mit nem jungen, weißen Schäferhund. Winkte mir stolz und glücklich zu. Ich hab nur kurz genickt, bei einer Plauderei wäre ich wohl nicht so freundlich geblieben...

Muss sowas denn sein? Und wieder bin ich für den Hundeführerschein zu jedem Hund. Blöd, klar sind Ausnahmen, aber gerade nach Weihnachten laufen davon hier viele rum.

Seh ich das evtl. Zu eng?

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McChappi

Hätte ein Gespräch nicht vielleicht geholfen ?

Zu sagen ads du dich vielleicht um einen schönen platz für den Mali kümmerst und dann geht ihr zusammen los und schaut nach nem Yorki oder nem 12 jährigen schäferhund.

Und wenn sie das nicht will dann will sie das eben nicht.

Was soll man ihr da vorschreiben?

Niemand hätte was gesagt wenn sie ein meerschweinchen gegen ein Hasen gtauscht hätte.

Ich verstehe dich und find auch super beschissen, aber meinst du irgendwer nimmt ihr den Hund weg trotz Test ?

Es sind "nur" Tiere. man darf ja hier sogar ein Kind ins Heim geben oder in die Kinderklappe und das nächste behalten, da wird sich doch kein Politiker für ein Hund krum machen. So leid mir die Beiden Hunde tun, aber das ist utopisch.

Das einzige was überhaupt hilft ist Hilfe anbieten und ein Gesprächen. Wenn sie verweigert ist das nunmal so.

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Ich weiß ja! Das frustriert ja so.

Gesprochen hab ich mit ihr als sie den Mali hatte, da war sie der Meinung den Hund handeln zu können. Hilfe wollte sie nicht, sie hatte ja keine Probleme. Also außer das dieser Hund so schwer zu handeln war. Mein Man und ich hatten sogar überlegt ihn mit zu unserem Hundeplatz zu nehmen. Aber Hilfe braucht man nicht wenn man keine Probleme hat :/

Ich hatte sie gefragt warum denn so ein großes Tier, aber was kleines wollte sie nicht und Malis kannte sie vorher nicht.

Dass der Mali zu Abgabe steht wusste ich nicht, auch nicht dass ein neuer her sollte. Das erfährt man nur über drei Ecken im Nachhinein hier.

Ach mir ist ja klar, dass die Politik eh nichts gescheites hervorbringt. Aber gerade die letzten Tage haben wieder viele neue Tierheiminsassen hervorgebracht. Und ich bin ja bekennender Befürworter eines vernünftigen, durchdachten Hundeführerscheines. Schön wäre es würden die Politiker sich da von vernünftiger Seite beraten lassen.

Hier hat die Hundehaltung und damit auch deren Auswüchse in den letzten 20 Jahren wirklich stark zugenommen und das ist wieder ein Beispiel dafür.

Ich verstehe halt nicht warum man nicht akzeptiert, seinen Hundewunsch seinen Möglichkeiten anzupassen.

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McChappi

Ich versteh dich. Eine Bekannte von mir hat auch 5 mal den Hund gewechselt wegen irgendwelcher kinkerlitzchen.

Den letzten weil er 5 Minuten bellte wenn sie ging, danach war ruhe. Und nicht mal das bellen war das Problem nein sie meinte sie hätte angst das dem Hund vor aufregung was passiert wenn er 5 Minuten bellt :Oo

Habe wochen auf sie eingeredet und am Ende landete der Hund hinten rum im TH.

Und eine andere Bekannte ist Phsychisch krank und holt sich immer wieder Hunde und gibt sie wieder ab wenn sie in die Klinik muss.

Sie sieht einfach nicht ein das es für den Hund schlecht ist.#

Sie sieht nur das es ihr mit Hund gut geht und wenn sie in die Klinik muss, stört er halt.

Und danach holt sie sich gleich wieder einen neuen Welpen.

Hab ihr beim letzten Hund wo ich es zum ersten mal mitbekommen habe angeboten den Hund so lange zu nehmen wie sie in der Klinik ist (2 Monate)

Wir liebten die Kurze und die Hunde haben sich super verstanden. Doch dann stöberte ich auf der HP unseres Th und was sehe ich ? Die Hündin!!!

Und wir konnten sie dann natürlich nicht mehr für den übergang dort abholen. Logisch.

Mich macht so was auch ganz wütend, aber ne wirkliche Lösung hab ich nicht.

Höchstens das man den verkauf von welpen kontrolliert, aber wie weiß ich so auch nicht

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Ja die Abgabe von Welpen zu kontrollieren wäre schon schön, aber auch das könnte nach hinten losgehen.

Im Prinzip hilft es ja schon sich einmal darüber auszuk****. Man sieht es immer wieder und es wird auch immer wieder solche Ideoten geben.

Leidtragende sind die Hunde die durch zig Hände gehen und am Ende als Dauergast im Tierheim landen :(

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