Wuff 19. Juli 2007 Teilen 19. Juli 2007 @ Jackson Stimmt! Hab Rotz und Wasser geheult (auch jetzt noch ab und zu) - aber damit kann ich tausendmal besser leben, als mit dem Gefühl, wenn ich nur an mich gedacht hätte! Und weißt was? Auch danach hab ich ihn noch manchmal im Vorbeigehen aufm Küchenstuhl (Lieblingsplatz) liegen sehen! Wie oft bin ich dann in die Küche zurück gegangen, um festzustellen, dass er da ja gar nimmer liegen KANN! @matthias Ich seh schon ganz viele Hundeaugen, die dich voller Erwartung ansehen und auch so ein schönes Zuhause haben und so unendlich lieb gehabt werden wollen, wie dein Karry! Und DER würde es bestimmt auch jedem anderen Wuff gönnen! Ersetzen kann ihn niemand - aber es hilf ein bisschen den Schmerz zu vergessen, wenn man merkt, dass eine kleine, neue Fellnase einen braucht... und was dann bleibt, sind nur noch die unzähligen schönen Erinnerungen an den, der gegangen ist - und das ist auch gut so! Ganz, ganz LG Wuff Link zu diesem Kommentar
Gast 19. Juli 2007 Teilen 19. Juli 2007 @ Wuff Das glaube ich Dir, so etwas vergißt man ja auch NIE und deutlicher kann es ein Tier ja nicht sagen. Aber man merkt so etwas ja wirklich, habe ich bei meinem Super Ninchen gemerkt, ich habe nicht soviel geheult, weil ich wußte das es vorbei sein wird und es ihm jetzt besser geht, aber trotzdem habe ich lange gebraucht um das zu verkraften und Jackson hat es mir auch nicht leicht gemacht, weil er auch am trauern war. Aber Du hast recht lieber so, als ein Tier leiden zu sehen. Das ist viel schlimmer und noch quälen ne. So ist es mir mal mit einem anderen Kaninchen ergangen, es war auch todkrank und als ich am aufgewacht bin, saß er auf meinem Bett, aber als ich nochmal schaute war er ja neben mir in seinem Käfig und da wußte ich es ist Zeit, und Sammy zog dann ein, mein Super Ninchen das eher wie ein Hund war, als wie ein Kaninchen. Link zu diesem Kommentar
cherymaus 19. Juli 2007 Teilen 19. Juli 2007 Hallo, auch von mir mein tiefstes Mitgefühl. Das deine kleine Fellnase gehen musste tud mir echt total leid. Ich habe nur beim lesen der Beiträge schon geweint also ist der Schmerz für dich denke ich unvorstellbar gross. So wie meine Vorredner schon geschrieben haben glaube ich das du das einzige richtige gemacht hast, denn nur wer so liebt wie du es getan hast kann seinen Liebling auch gehen lassen. Aber auch wenn es dir im Moment nicht vorstellbar ist, denke ich, wird dich irgendwann einmal eine kleine Fellnase wieder in den Bann ziehen. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Sei ganz lieb von cherymaus mit Bounty Link zu diesem Kommentar
Lisamaus 19. Juli 2007 Teilen 19. Juli 2007 Hallo Matthias Es tut mir so Lied für dich .Fühl dich mal gedrückt:knuddel Ich glaube hier hält dich keiner für verückt.Lebe deine Trauer aus,den du hast deinen Hund geliebt. Du hast ihn weiters Leid erspart und das ist auch gut so,er wird es dir jetzt Danken . Der schmerz wird weniger werden und dann erinnerst du dich an die Schönen Zeiten die ihr hattet. Lg Pamela Link zu diesem Kommentar
schnuffel1511 19. Juli 2007 Teilen 19. Juli 2007 Loslassen zu können und Schmerz zu verarbeiten, braucht seine Zeit und dabei ist es ganz wichtig, seinen Schmerz und seine Trauer zuzulassen, zu weinen, wenn einem danach ist, mit Menschen darüber zu sprechen oder zu schreiben, wenn einem danach ist... Ich habe bei dem Verlust meines ersten geliebten Tieres nahezu 3 Jahre gebraucht, bis ich schmerzfrei ausschließlich in liebevoller Erinnerung zurückblicken konnte und befand mich damals in der gleichen Situation wie du. Heute weiß ich, dass meine Entscheidung, ihn von seinen Leiden zu erlösen (er war erst 6 Jahre) richtig war. Damals habe ich genauso gedacht wie du, habe mir Tag und Nacht mit Vorwürfen und Fragen das Gehirn zermartert, habe mich immer wieder wie ein Mörder gefühlt. Der Anblick von Futternäpfen brachte mich zum heulen, die Stille im Haus war unerträglich. Mach dir bitte keine Vorwürfe, denn ES WAR RICHTIG! Nach deinen Schilderungen war da keine Lebensqualität mehr und alles was du jetzt noch unternommen hättest, hätte das Unabwendbare höchstens noch eine kurze Zeit herausgezögert, wobei die Leiden deines Lieblings nicht weniger, sondern stetig mehr geworden wären. Du hast ALLES für ihn getan und er durfte in deinen Armen einschlafen, welcher Mensch würde sich das nicht wünschen? Versuche - wenn auch behutsam - loszulassen. Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass ein neuer Vierbeiner hier das einzig heilsame ist, wenn man seine eigenen Qualen nicht unnötig verlängern möchte - wann der Zeitpunkt dafür reif ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber du solltest dich von einem "schlechten Gewissen" lösen. Er war und wird immer seinen Platz bei dir haben - jetzt in deinem Herzen und diesen wird ihm niemand streitig machen. Aber das Leben geht weiter und so weh es auch tut, es ist ein gutes Gefühl, einen neuen Freund an seiner Seite zu wissen, mit dem man Freud und Leid teilen kann und da wieder jemand ist, der einen braucht ... Fühl dich umarmt und - auch wenn dies nur schwerlich möglich ist - ein wenig getröstet... es wird mit der Zeit aufhören, so weh zu tun, versprochen! Ganz liebe mitfühlende Grüße Tanja mit Bilbo:knuddel Link zu diesem Kommentar
matthias 20. Juli 2007 Autor Teilen 20. Juli 2007 Huhu und vielen Dank für die tröstenden Worte Heute werde ich gleich nach der Arbeit Karry den Grabstein vorbeibringen, an dem ich stundenlang gearbeitet habe. So langsam finde ich mich damit ab, dass ich ihn nicht mehr physisch bei mir haben kann ... schmerzhaft ist es aber dennoch. Ich rede fast ununterbrochen mit ihm ... auch laut, wenn ich allein bin. Es ist, als wäre er immernoch da, aber ich kann ihn nicht sehen, nicht anfassen. Wenn ich nach Hause komme, stehe ich ne ganze Weile da und warte, dass er um die nächste Ecke kommt, um mich zu begrüßen. Ich kann nicht mehr ruhig schlafen ... Träumen tuh ich auch überhaupt nichts mehr. Das war schon sehr lange nicht mehr der Fall. Ich wünsche mir, dass er mich wenigstens im Traum nochmal besucht und mir sagt, was er dazu zu sagen hat. Zum Glück habe ich Fotos, die ich immer mit mir rumtragen kann Was mich richtig traurig stimmt, ist, dass mir auf einmal so viele Dinge einfallen, die ich mit ihm noch hätte machen können, mit was ich ihm eventuell noch eine letzte Freude hätte machen können ... Warum erst jetzt? Warum nicht vor 1, 2 Monaten? Das Leben ist so grausam ... ich will nicht mehr Link zu diesem Kommentar
schnauzermädel 20. Juli 2007 Teilen 20. Juli 2007 Hallo Matthias, es ist furchtbar, seinen treuen Begleiter u. Freund gehen zu lassen. Aber auch ich denke, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast. Auch wenn es unendlich weh tut. Aber in einem solchen Falle muss man das tun, was für das Tier das "Beste" ist u. nicht egoistisch an sich selber denken. Ich selbst habe das leider auch schon erlebt. Bei meiner Hündin ist das bereits 13 Jahre her, aber es gibt immer mal wieder Momente, in denen das Erlebte hoch kommt u. die Tränen fließen.Doch ich weiß, dass die Entscheidung damals richtig war. Versuche an die schönen Zeiten mit ihr zu denken. Keiner hier hält Dich für verrückt. Ich musste hier schon beim Lesen der Beiträge heulen. Du siehst, dass Du nicht alleine bist. Hier hat jeder Verständnis für Dich. Kopf hoch, ich wünsche Dir die Kraft, das alles zu überstehen. Liebe Grüße Petra Link zu diesem Kommentar
Red Pepper 2. August 2007 Teilen 2. August 2007 Lieber Matthias, es tut mir so leid. Deine Erzählung bringt mich zum weinen. Ich weiß selbst wie es ist wenn ein Freund geht. Tröste dich, er wusste wie du ihn liebtest, er wusste das es das beste war und er wird ganz tief in deinem Herzen immer bei dir sein. Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein, und während die Tage verstreichen, werden sie Stein. Du lachst und sprichst, als wenn nichts wäre, sie scheinen geronnen zu Schaum, doch Du spürst ihre lastende Schwere bis in den Traum. Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle, die Welt wird ein Blumenmeer, aber in Deinem Herzen ist eine Stelle, die blüht nicht mehr. Link zu diesem Kommentar
Hundemädel 26. Oktober 2007 Teilen 26. Oktober 2007 Bei den Beiträgen kommen mir die Tränen. Ich muss wohl auch bald entscheiden. Meine Dalmatinerhündin baut Tag für Tag mehr ab. Sie wirkt orientierungslos bei den kurzen Spaziergängen, knickt hinten weg und kann weder sitzen noch richtig laufen. Heute waren wir beim Tierarzt und er hat ihr zwei Spritzen verpasst. Hochgradig Arthrose in der Hüfte und Gelenken fast blind und schwerhörig. Tabletten hat sie auch bekommen, gegen ihre Schmerzen. Ich Idiot habe gedacht ich merke wenn sie Schmerzen hat. Der Arzt sagte das es wohl immer schneller gehen wird mit ihrem Abbau. Sie ist jetzt 12,5 und ich möchte sie niemals leiden lassen. Wir haben schöne Jahre gehabt und ich hoffe uns bleibt noch etwas Zeit. Gruß Barbara Link zu diesem Kommentar
Bibi 26. Oktober 2007 Teilen 26. Oktober 2007 Hallo Matthias, was du schreibst treibt mir die Tränen in die Augen und es tut mir sehr Leid das du deinen Hund gehen lassen mußtest. Was du fühlst kann hier jeder nachvollziehen. Ich wünsche deinem Hund eine gute Reise über die Regenbogenbrücke und dir viel Kraft. Lg Birgit Link zu diesem Kommentar
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