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Katze: Vogel-Feind Nr. 1


Gamenes

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Wenn ich meine Katze als Freigänger halte gehe ich das Risiko ein, das meine Katze sich verletzt oder gar getötet wird. Das ist so. Sie können von Autos angefahren werden, sie können von Hunden angegriffen werden, etc.pp. Das Risiko ist jedem bewusst der seine Katzen raus lässt. Aber das Risiko bin ich gerne bereit zu tragen.

Frage beantwortet?

Piflo,

ganz habe ich deinen Beitrag jetzt gerade nicht in Ruhe lesen können. Nur 2 Dinge. Zum einen die Katzen haben nicht das Recht ganze Voagelarten zu vernichten und das tun sie in Europa auf dem Festland eher nicht oder? Du hast Recht eine oder eher mehrere Studien dazu wären von Vorteil.

Das Zweite, da gebe ich dir auch Recht wir können nicht alles unter einen Hut bringen. Viele Dinge in unserem Leben stehen sich gegenseitig im Wege. Will ich das eine kann ich das andere nicht haben. Ich stehe da halt eher auf der Seite derer, die nicht gerne alles wegsperren nur weil es derzeitig nicht zu unseren Lebensumständen passt. Die Katzen und auch die Hunde passten lange Zeit in unsere Umwelt, nun nutzen wir Menschen diese vermehrt, also weichen die Tiere und wir begründen es ausreichend zum Nachteil der Tiere und stehen selber als Umweltbewusst da. Ist eine nicht neue Geschichte.

Den Vergleich, nun Frettchen frei zu lassen passt für mich nicht. Katzen leben seit Jahrtausenden mehr oder weniger frei und sind in unserer Umwelt herein gewachsen. Eine Tierart in den heutigen Umständen neuerdings frei zu lassen macht keinen Sinn. Ich gleube weiterhin, dass es bei vielen ganz andere Gründe hat, warum sie sich von freilaufenden Katzen gestört fühlen.

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Ich muss ja doch wirklich schmunzeln!

Man haben wir hier wieder viele Gutmenschen.

Bei uns wird übrigens gerade in allen Jagdverbänden aufgerufen sich am 2.2. zum Taubenabknallen zu treffen! ;)

Und ich zeig Euch mal, wie ich meine Katze beschäftige, da ich sie ja nur zum müde machen vor die Tür setze.

Ach und dann nochmal ein Foto von meinem Lebensumfeld aus meinem Fenster!

Ob da die Nachbarn durch unser Puschelvieh gestört werden?

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McChappi

Ich glaub Tauben sind keine bedrohte und geschützte Tierart.

Eichelhäher und Spitzmaus schon eher

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Haha, haste schon mal gesehen das eine Katze an nen Eichelhäher kommt?

Wenn da wirklich eine Katze dran kommt, dann war der Eichelhäher krank!

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McChappi

Erstmal reicht es schon wenn eine Katze sie stört und zweitens gibt es ja nicht nur erwachsene Tiere ;)

Aber dumme kleine vogelkinder sind wohl wieder selber schuld woll ?

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puschel1985

Bei uns werden im Moment die Krähen getötet, es werden speziell Jäger nur auf diese angesetzt, weil sie die ganzen Jungvögel töten..

Der mit dem ich gesprochen habe meinte die würden den größten Schaden anrichten..

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Ist ja doll, wie Du hier wieder auf den Zug aufspringst! :klatsch:

Aber ich hab kein Bock mit Dir zu diskutieren.

Denn ich bin tatsächlich aufn Land groß geworden und sogar in einer Jägerfamilie. Deswegen kann ich die Waldtiere schon etwas einschätzen! ;)

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McChappi

:D

Na klar Spring ich auf :Oo

Nur das ich damals die Erste war die was gesagt hat als eine Userin erzählte ihre Katze habe in einer Woche 3 oder 4 Vögel gefangen.

Habe damals schon Klassenkeile von allen bekommen.

Also Spring ich auf garnichts auf sondern habe sogar zuerst meinen Mund aufgemacht trotz Gegenwind.

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Waren das nicht die Eicelhäher, die sich nicht mal durch Menschen und Hunde gestört fühlen?

Dann können sie sich doch beim Nahen einer Katze ganz einfach ruhig in die Luft erheben und wegfliegen. Ganz ungestört :Oo

Und Sumpfbandnattern und Frettchen halte ich nicht. Würde ich auch nicht, weil hier meiner Meinung nach eine artgerechte Haltung einfach nicht möglich ist.

Ansonsten schließe ich mich wieder mal Maike an: Wenn man seine Katze rausläßt geht man ein gewisses Risiko ein (wobei das Unfallrisiko durch Autos deutlich höher ist, oder das Risiko einer Vergiftung als dass sie von einem Hund getötet werden....) Das ist mir für mich das Leben in Freiheit wert.

Da mein Garten voller Vögel ist, hier Schwalne brüten, ein Eulenpärchen haust.... sehe ich keine allzugroße Gefahr für das große Artensterben, nur weil ich egoistischer Weise Katzen ihren Freigang gönne.

Kanninchen dürfen sie ja eigentlich reißen, die sind ja auch mal eingeschleppt worden und keine heimische Tierart hier in Mitteleuropa ;)

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Ich habe tatsächlich eine Studie gefunden, die geht über den Einfluss von Katzen auf Hausrotschwänzchen. Ich finde sie sehr gut da sie sehr neutral ist. Ging über 2 Jahre Beobachtung.

Ergebnis: auf die Rotschwänzchen haben die Katzen keinen reduzierenden Effekt, obwohl rund 1/3 der Schwänzchen gefressen wird, da diese den Räuberdruck durch mehr Nachwuchs ausgleichen.

Soweit so gut.

Aber gerade in dieser Studie wird darauf hingewiesen, dass Hausrotschwänzchen Nieschenbrüter sind und somit auch ein besseres Habitat bevorzugen als andere Vogelarten.

Weitere Studien zeigen da gegensätzliche Ergebnisse, einmal hat es keinen Effekt, in anderen wieder doch.

In Helgoland, wurde der Mageninhalt von Katzen untersucht und da macht 52% der Nahrung allein Vögel aus!

Fasst man das zusammen lässt sich zu den Schluss kommen, Katzen haben einen Einfluss auf verschiedene Vogelarten. Ob sie schädlich für die Vogelpopulationen sind ist abhängig von den Vogelarten und deren Biologie, wie zB Brutgewohnheiten.

Besonders auf Inseln haben Katzen einen gravierenden, negativen Einfluss.

es kann also sogar soweit gehen, dass es gleichviel Biomasse an Vögel bleibt, aber sich die Artenzusammensetzung verschiebt, einige Arten verschwinden, andere profitieren. Wie zur Zeit Rabenvögel.

Auch Krähen oder Elstern sind nicht unproblematisch, ebenso wie Marderhund, Waschbär und Co. Aber auch das liegt am Ende des Tages daran, dass Deutschland eine reine Kulturlandschaft ist, wo jeder machen kann was er will, aber keiner was er soll in der Umwelt und wir zu sehr manipuliert haben.

Es gibt viele Störfaktoren, wenn man das zurück Schrauben will muss man das da anfangen wo es auch geht. Waschbären werden wir kaum weg bekommen.

Es bleibt dabei, es wird mit zweierlei Maß gemessen Katzen, dürfen alles, alle anderen Tiere sind was anderes. Diese Einstellung finde ich halt schade, diese keine Einsicht.

Ich würde niemals verlangen dass jeder seine Katzen von jetzt auf gleich weg schließt, aber ein langsames Umdenken wäre auch hier schön, auch wenn es nur eines von Millionen Problemchen ist.

. Kann also jeder der auf dem Land wohnt die ökologische Situation einschätzen? Mit nichten, sowas muss man sich gewillt aneignen, das ist kein Geburtsrecht. Ein Foto sagt da nicht und ein Piepmatz auf dem Fenstersims schon gar nicht.

Bleib ich bei den Klischees heißt es auf dem Land: Tiere sind Vieh und nicht zum Liebhaben da. der Hund lebt im Zwinger oder an der Kette und kommt nicht zum Gassi raus. Schweine werden ohne Narkose kastriert und die Katzen die zu viel werden, werden automatisch erschlagen oder ersäuft, weil man nicht kastriert usw.

Skita siehst du ich habe darum keine Katze, ich kann sie nicht artgerecht halten, nicht so wie ich es mit meinem Gewissen vereinbaren könnte.

Deswegen habe ich generell kaum noch Haustiere (und wenn nur ganz dolle Notfälle). Das war aber nicht immer so, ich habe in den letzten Jahren so viel über ökologische Zusammenhänge gelernt, dass ich inzwischen umdenke.

Bei Hunden sehe ich es lediglich etwas anders.

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