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Wie zeigt sich dominantes Verhalten?


MaryB

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Ich vermisse hier einfach ein paar gute Ratschläge, Tips. Bin aber für alles offen. Auch für Kritik. Damit sparen die Hundefreunde ja grundsätzlich nicht.

Das ist es ja, ohne die einzelnen Verhaltensweisen in natura gesehen zu haben, kann man da nichts raten, das kann ganz falsch sein.

Ich glaube wichtig ist nur, das sollte wohl auch zum Ausdruck gebracht werden, dass das Dominanzverhalten, wie es jahrelang gepredigt wurde, so nicht existiert und die wenigsten Hunde, die für dominant gehalten werden auch wirklich dominant sind. Diese ganze Dominanztheorie wurde einfach von Verhaltensforschern widerlegt.

Mach Dir erst mal ein Bild, wenn die Trainerin persönlich bei Dir ist und Deinen Hund auch individuell beurteilt, lass es sacken und entscheide Dich dann für oder gegen sie...

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hansgeorg

Hey

Originalbeitrag

Yep ,

Originalbeitrag

einte sie dann, dass es so sein könne das der Hund die Rudelführung übernimmt, dafür spricht halt die Art wie sie in der Leine hängt (sie will die Jagd anführen). Das war aber nur eine Vermutung, mehr nicht. .

...und sobald sie die Rudelführung innehat , strebt sie nach der Weltherrschaft....alles klar :kaffee:

Mein Tipp : Termin absagen. Guten Hundetrainer suchen.jörgzitieren

Links zur Dominanzthematik wurden ausreichend gelistet....

Ergänzend dazu, ist evtl. einem Nicht-Moderator die Erwähnung der Rudelstellungs-Thematik gestattet -oder eben nicht..... :so

jörg

Wenn ich solche Statements lese, dann Rollen sich mir nicht nur die Fußnägel hoch, sondern dreht sich sofort der Magen um.

Klischees, die von einem Extrem ins nächste umgedreht werden, so wie in dieser Dominanzthematik.

Die Dominanztherorien in der Verhaltensbiologie haben keinesfalls ihre Gültigkeit verloren, so wie es uns immer, besonders gerne in der Hundewelt weißgemacht werden soll, am Beispiel der Wölfe.

Wer nicht auf den Blödsinn mit dem harmonischen lebenden Wolfrudel hereinfallen will, muss sich die Freiland-Dokus in Gänze anschauen und nicht nur die ins Weltbild passen sollenden Sequenzen, die das zur Irreführung gezielt ausblenden, was ein Wolfsrudel insgesamt ausmacht.

Hunde sind dazu schon lange keine reinen Rudeltiere mehr, nur gibt es die ewig gestrigen, die das noch nicht gemerkt haben und daher auch nicht wahrhaben und verstehen können.

Aber nachdem von dir Beschriebenen, sieht es in der Tat nicht unbedingt danach aus, als würde es sich um Dominanzprobleme handeln.

Als Erstes würde ich mal einen tierärztlichen Check vorziehen, wenn nicht schon geschähen, damit evtl. organische Probleme (wegen der Unruhe) weitestgehend ausgeschlossen werden könnten.

Aber Unwissenheit erzeugt viel häufiger Sicherheit, als es das Wissen tut (C. Darwin).

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hansgeorg

Hey

Gut, das dir nachweislich die Fakten fehlen, hast du schon zu genüge unter Beweis gestellt.

Warum wundert es da nicht, das auch hier wieder nichts von dir argumentativ zu erwarten ist.

Aber Unwissenheit erzeugt viel häufiger Sicherheit, als es das Wissen tut (C. Darwin).

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laura-lana

:winken: Hey!

Ich habe mir jetzt noch keine Beträge von den anderen durchgelesen,ich sag jetzt nur meine Meinung dazu :)

Also,Punkt eins: Oje,oje,welcher Trainer legt schon am Telefon ein bestimmtes Verhalten fest? :motz: Kommt aber drauf an,wie sie's gesagt hat - eher ein villeicht,oder der Hund ist wirklich dominant??

Nunja.Zunächst ,sollte es sich wirklich um Dominanz handeln (was ich nicht glaube,neäheres gleich dazu),ist es wichtig,zu wissen,das Dominanz keine schlechte Eigenschaft beim Hund ist ;)

Dominant ist ist nicht der stärkste,sondern der klügste.Das sichert das Überleben der anderen,unterwürfigen Rudelmitglieder.

Ein Rudelführer ist ein Hund,der klug genug ist,für das Rudel die Entscheidung zu treffen.Das ist wie die Mutter in einem Haushalt - Sie bestimmt (in den meisten Fällen) alles.Was gibts zu Essen?Wann sollen die Kinder aufstehen,um zur Schule zu kommen,wen muss ich drei Mal wecken? Wer mag welches Essen nicht?Die Kinder müssen gesund ernährt werden.Wer kriegt welches Zimmer u.s.w.Dann gibt es natürlich auch Feste regeln im Haushalt.Das ein oder andere Kind (oder Mann ;) ) hilft im Haushalt mit und macht bestimmte Aufgaben,die die Mutter ihm zugeteilt hat.Wenn es das nicht tut,dann gibts Ärger.Und Die Mutter sorgt sich natürlich um die Sicherheit.

Klar,Mann und Kind(der) können auch mal was dabei reden,aber die letztendliche Verantwortung hat die Mutter.

Genauso aufgebaut ist ein Hunderudel.Ein Hund hat die komplette Verantwortung-der Alpha nämlich.Er trifft die Entscheidungen.

Ein dominater Hund würde für euch die Entscheidungen treffen.Würde euch alles einteilen.Dürft ihr nicht an den Schlafplatz von dem Hund gehen?Geht er einfach auf die Couch und ins Bett,obwohl ihr das eigentlich nicht wollt (nur wenn ihr da seid oder so?)dürft ihr nicht an das Futter,Spielzeug

,dann missachtet er die Regeln und trifft Entscheidungen.

Wenn man erstmal hinter der "Rudelfamilie" gekommen ist,dann geht alles meistens ratzfatz.

Dreht einfach mal den Spieß um - ihr trifft die Entscheidungen.Irgendwann merkt der Hund,das sie sich nicht um euch kümmern muss,dann übergibt sie die Verantwortung auf euch und Vertraut euch.

Wenn der Hund zum Beispiel kommt,den Kopf auf den Schoß legt und süß guckt,dann können die meisten Menschen nicht anders,als über den Kopf zu kraulen.In dem Fall hat der Hund eine Entscheidung getroffen.Einfach nicht streicheln!

Schick sie einfach mal auf dem Platz,dadrinne bleibt sie so lange,bis ihr es ihr erlaubt,aufzustehen ;) Am Anfang kleine,dann größere Schritte machen.

Sollte sie dann noch hinter euch herlaufen,dann schick sie einfach mal auf ihren Platz ;)

LG Laura

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Maurash

@laura-lena.....

vielleicht liest du auch mal die verlinkten Seiten :) .....

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MaryB

Also, die Dame war am Samstag da. Wir haben uns draußen im Hof getroffen und auch dort die Schnupperstunde abgehalten. Sie war nicht im Haus und sie ist auch nicht mit uns spazieren gegangen. Nele hat daneben gestanden wie ein Lämmchen, keine Spur von Unruhe. Wir hatten sie ja schon an der Leine, weil wir dachten es geht jetzt los mit Trainerin. Aber diese hat sich auf die Mauer gepflanzt und wohl keine Lust auf Spaziergang. Nele hat dann auch nicht gedrängt, sie hat sich wirklich toll verhalten.

Die Dame hat sich angehört was uns am Herzen lag und war dann schnell zu dem Entschluss gekommen, das hier einzig und allein ein "Energiestau" vorliegt. Nele ist köperlich nicht ausgelastet. Sie tobt zwar viel mit anderen Hunden, aber nicht jeden Tag, je nach dem ob wir die passenden Hunde treffen oder nicht. Außerdem ist die Dame der Meinung, dass der Hund MIT UNS seine Auslastung haben möchte und nicht unbedingt mit anderen Hunden.

Sie ist vollkommen davon überzeugt, dass, wenn wir mit Nele das Radfahren beginnen - sich alles in Wohlgefallen auflöst. O.K., ist ja kein Thema. Ich bin begeisterte Radfahrerin. Eine Stange für ans Rad ist bestellt, zusätzlich soll sie mit einer Leine am Halsband gesichert werden und dann erst mal im langsamen Trab - nicht direkt losradeln. Rennen kann sie dann später. Auch joggen sollen wir mit ihr. Auch kein Thema - mache ich seit Jahren. Habe zwar dadurch mittlerweile Probleme in den Kniegelenken, aber egal. Für Nele mache ich alles.

Sie ist wirklich davon überzeugt, dass damit auch der Jagdtrieb, zumindest extrem gemildert wird. Ich bin mal gespannt ob das des Rätsels Lösung ist.

Nele hat kein Dominanzproblem - überhaupt nicht. Sie darf auch weiterhin ins Bett. Gott sei Dank. Ich brauche derzeit die Wärmflasche an meinem Körper - bei den Temperaturen.

Ich starte diese Woche mit langsamen Radfahren und mit joggen.

Was ich der Trainerin wirklich zu Gute halte, sie hat nicht versucht uns irgendwelche Trainerstunden (die Schnupperstunde war ja kostenlos) aufzuschwatzen. Was mich etwas stutzig machte, sie kannte sich mit Windhundrassen und spezielle mit Whippets überhaupt nicht aus. Nele hat in den 60 Minuten einmal kurz so gestanden, wie es whippettypisch ist - den Schwanz eingezogen. Das macht sie sehr selten, eigentlich nur wenn ihr kalt ist im Winter. Da hat die Trainerin sofort gemeint sie sei aber sehr ängstlich. So ein Quatsch. Wir haben sie dann darüber aufgeklärt warum die Whippets das machen. Na ja, sie kann ja nicht jeden Hunderasse kennen.

Also ehrlich gesagt, würde ich Trainerstunden für Nele brauchen, ich würde wahrscheinlich woanders hingehen. So ganz überzeugt hat mich das Ganze nicht.

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maravia

Klingt wirklich alles nicht sehr kompetent was du von der Dame schreibst.

Aber immerhin bestätigt sie mich in meiner Ansicht (die ich ja bereits schrieb), dass dein Hund unbedingt besser ausgelastet werden muss. Allerdings nicht ausschließlich körperlich sondern auch kopfmäßig. Für deine könnte ich mir z.B. gut Dummyarbeit vorstellen, weil man dadurch wunderbar die Impulskontrolle üben kann. Und diese ist ja nunmal beim "Anti-Jagd-Training" das A und O. Zusammen mit Fahrradfahren ist das doch super.

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Hm ....

Die Trainerin hat sich die Zeit genommen, sich noch einmal in Ruhe deine ganzen Schilderungen anzuhören. Dabei konnte sie sowohl Nele als auch dich IN AUGENSCHEIN nehmen und sich eure Beziehung zueinander ansehen.

Sowas ist am Telefon nicht möglich.

Oft ist mangelnde Souveränität im Umgang mit dem Hund Ursache für dessen "Fehlverhalten", dazu kommen noch Kommunikationsschwierigkeiten und die Motivation des jeweiligen Hundes, etwas zu tun oder zu unterlassen.

VERMUTLICH hat sie bei dieser in-Augenschein-Nahme mangelnde Souveränität als mögliche Ursache für Dominanzverhalten ausgeschlossen und aus deinen Schilderungen entnommen, dass bei Nele einfach die Motivation für (rassetypisches) Laufen größer ist als andere Motivationen - auch dem des Gehorchens ;)

Die Idee, sie diesbezüglich mehr Auszulasten kam ja auch schon von einigen Anderen hier im Forum.

Stutzig macht mich aber auch ihre Aussage zu Nele, sie wäre wohl ein eher ängstlicher Hund :think:

Dies alleine auf die Rutenstellung zu beziehen, finde ich auch "komisch", diese einzelnen Körpersignale sind IMMER im Gesamtzusammenhang und der Gesamtausstrahlung des Hundes zu betrachten - das ist so ähnlich wie beim "Bürste aufstellen".

Mich würde aber interessieren, welcher Sinn da bei Windhunden/Whippets hintersteckt, das weiß ich nämlich auch nicht :)

Ich kenne allerdings eine kleine Hündin, die bei den Treffen mit meinen Jungs auch immer mal wieder die Rute einklemmt und deren Halter sagen, sie wäre auch grundsätzlich ängstlich. Sehe ich mir aber ihr Verhalten an, wie sie da zwischen, unter! :o und um die Jungs drumherum rennt - dann sehe ich da einfach nur: "Boah, klasse - ich kann hier rennen und tun und machen - die tun mir nix =) ... und wenn ich die anbell, machen die mir sogar den Weg frei :D !"

Die hat sichtlich Spass, die zwischendurch mal eingeklemmte Rute ist Alles, nur kein Zeichen von Angst :kaffee:

Zur Auslastung: Sicher bedient ihr mit den Hundekontakten ihre sozialen Bedürfnisse - aber ihre Passion ist das Rennen, und diesen Punkt ihrer Mentalität zu bedienen, würde ich auch nicht Anderen(Hunden) überlassen, sondern als Privileg gemeinsam mit dem Menschen bedienen :)

Ich wünsche dir viel Erfolg!

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