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Was kann ein Hundetrainer?


Fredbert

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Fredbert

Hmm,klappt ja bei Pferden und Schafen (Weidezaun) auch erstaunlich oft nebenbei.

Ich nehme nicht an,dass du dressierte Rehe nutzt :holy:

Naja,zum Glück jagt mein Hund gar nicht,so dass ich mir da keine Gedanken machen muss und mein nächster HUnd wird ein Mali,da klappt es dann hoffentlich über UO,harr harr :D

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Ich halte es für wichtig, dass ein Trainer sich auf das individuelle Hund-Mensch-Gespann vor ihm einstellen kann und nicht krampfhaft auf Schema A beharrt.

Und dass er, bevor er überhaupt zu irgendwelchen Methoden rät, genau schaut, wieviel der Mensch überhaupt über Hunde an sich und vor allem seinen eigenen Hund weiß.

Bei uns in der Hundeschule läuft das zumindest so. Manche Hunde reagieren schon auf einen kritischen Blick, während ich mir beim in-die-Seite-pieken für einen Abbruch den Finger brechen kann ohne eine Reaktion zu erzielen. Auslandshunde sind meist noch eine ganz andere Hausnummer mit Sonderproblemchen... und auf jeden wird einzeln eingegangen. Lehnt man einen Lösungsansatz ab und kann dieses schlüssig begründen, wird nach anderen Möglichkeiten gesucht.

Gut finde ich es auch, wenn jemand verschiedene Seminare besucht hat und somit weiß, warum er Sachen ablehnt oder davon abrät. Man sollte schon wissen, warum man etwas ablehnt und nicht nur sagen, "xy ist böse, danach arbeiten wir nicht".

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m0nsters_mummy

Ich hab das Thema mal ein wenig überflogen... interssiert mich auch ungemein ;)

Achtung, jetzt kommt ein entwas längerer Text... ;)

..ich hab im April 2013 eine Hundetrainer Ausbildung bei einem privaten Hundetrainer begonnen. Natürlich hatte ich zuvor einige Gespräche mit dem und durfte auch zu dem einen oder anderen Training mitfahren um mir das ganze "mal anzuschauen". Im Nachhinein muss ich sagen das des bewusst Kunden waren, die eig. nur zwecks Grundgehorsam die Dienstleistung in Anspruch genommen haben und eig. keine wirklichen Probleme vorlagen (meist Ersthundehalter die nichts falsch machen wollten).

Ich begann dort also meine Ausbildung, ich fuhr mit zu Kunden und unterstütze dort bei den Trainings. Was Mangelware war, waren theoretische Geschichten - Bücher, Skripte usw. um das Wissen zu erweitern, ich kümmerte mich selbser drum. Als mein Wissen wuchs sah ich wie Falsch seine Arbeitsweise teilweise war. Er fuhr genau eine Methode bei JEDEM Hund. Bei den einen funktionierte diese wirklich supper - bei anderen war es ein schuss in den Ofen (genau so wie bei mir und meiner Pepples, der war das ganze zu "lasch" und sah mich bald nicht mehr als Rudelführer). Bei denjenigen bei dennen dies nicht Funktionierte lag es sofort am Hund (auch meine kleine wurde als "Problemhund" bezeichnet weil sie mit 9-10 Monaten ein kleines Energiebündel war & immer noch ist und es noch nicht schaffte nicht auf andere Reize zu reagieren - was in dem Alter doch normal ist..)

Auch Resozialisierungen standen auf den Programm. Ganz ehrlich? Bei keinem der Kunden die wegen solcher Probleme zu ihm kamen wurde es nicht besser, meist nur noch schlimmer. Es lag dann einfach an den Haltern, dass aber seine "Methode" nicht zu dem Hund passte und teilweise irgendwelcher Bockmist trainiert wurde (als Beispiel ein sehr Ängstlicher , unsicherer Hund von Tierheim der gegenüber Fremden Menschen und Hunden mit Agressivität begegnet und wirklich schlimme Verlustängste hat wurde an einem Pfosten festgebungen - wohlgemerkt als er total ruhig und entspannt war - und die Halter mussten weg gehen und den Hund alleine lassen. Man kann sich vorstellen das des die ganze Problematik nicht besser macht!)

Sobald von Kunden Fragen gestellt wurden, oder sie einfach nur reden wollten weil sie sich natürlich mit dem ganzen sehr engagiert Beschäftigten war es lässtig! Er war auch sehr demotivierent, ist auf Fehlern herumgeritten und kam mit aussagen wie "das ist eine Tickende Zeitbombe, der wird nicht mehr" usw. usf. Auch wenn ich Fragen zu gewissen Übungen hatte und diese nur einen Hauch des "in Fragestellens" aufwiesen flippte besagter Trainer komplett aus. Im Grunde musste man seine Methoden hinnehmen, erlernen und am besten keine Fragen dazu stellen. Ich habs mir halt auch nicht nehmen lassen, immerhin wollte ich lernen und habe natürlich weiter Fragen gestellt, hinterfragt und dann wurde mir halt promt die zusammenarbeit gekündigt. Das ganze liegt nun meinen Anwalt vor - so gehts einfach nicht.

Fazit des ganzen - Reden konnte besagter Herr sehr gut, er konnte sehr überzeugende und logische Argumente bringen aber im Endiffekt war es nur heiße Luft, leider konnte man sowas erst im Nachhinen feststellen, es ging nicht nur mir so - leider. Deshalb ist es auch realtive schwer einen guten Trainer von anfang an zu erkennen...

Ich hab mich ausführlich mit dem Thema beschäftigt und beschäftige mich immer noch, habe mittlerweile umgesattelt auf das Schulungszentrum für Tierverhaltenstherapie und Erziehungsbratung und mache dort einen Diplomlehrgang zur Hundetrainerin und Verhaltensberaterin für Hunde. Dort bin ich nun seit einem Monat am lernen - bis jetzt ist alles noch Allgemein zu Ethologie, Tierphysiologie, Genetik, Lernverhalten usw. usf.

Auch Seminare muss ich besuchen, Praxisstunden machen damit man lernt das theoretische Wissen auch umzusetzten und zu Vermitteln.

Leider ist die Gesetzteslage sehr schwammig, ich würde mir wünschen das die mal geändert wird. Im Grunde darf sich jeder Hundetrainer nennen. Qualifikationen gibt es auch viele, die meisten sind aber wirklich einfache Tests mit vorgegebenen Antworten die jeder Hundehalter mit einem gewissen Interesse und Erfahrung locker schaffen würde.

Ich muss auch sagen das zbs. Resozialisierungen NICHT in den Bereich des Hundetrainers fallen, sondern in den Bereich des Verhaltensberater für Hunde - das ist eine spezielle Ausbildung und Qualifikation die eher schwierigere Themen behandelt!

Wenn ich mit dieser Ausbildung fertig bin habe ich zwei Diplome, die annerkannt sind und damit kann ich dann zbs. zur Vetmeduni und den Tierschutzgeprüften Hundetrainer an einer ANNERKANNTEN Universität machen. Ich denke sowas hat Hand und Fuß!

Nun - was macht für mich einen guten Hundetrainer aus?

-er sollte sich individuell auf jeden Hund und Halter einstellen

-er sollte die Kunden motivieren können, auch wenn der Erfolg mal etwas länger dauert als bei anderen Hunde&Halter Teams

-er sollte gutes Fachwissen vermitteln können, auch bei Fragen gute Antworten geben.

-er sollte auch Fehler seinerseits zugeben können (kein Mensch ist perfekt!)

-er sollte die Kunden nicht vorführen und ihre Fehler ins lächerliche ziehen, sondern konstroktive Kretik und Hilfestellung leisten!

-er sollte sich laufend Weiterbilden und auch Seminare besuchen, auf dem laufenden bleiben!

Mehr fällt mir gerade jetzt im Moment nicht ein ;)

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Frau Wuffington
Originalbeitrag

Wenn ich mit dieser Ausbildung fertig bin habe ich zwei Diplome, die annerkannt sind und damit kann ich dann zbs. zur Vetmeduni und den Tierschutzgeprüften Hundetrainer an einer ANNERKANNTEN Universität machen. Ich denke sowas hat Hand und Fuß!

Mit der Art Ausbildung würde ich Dir sogar meinen Hund anvertrauen :D - nein kein Scherz. Ich mag aus den von Dir genannten Gründen eben eigentlich keine Hundeschulen, weil sich eben JEDER Trainer nennen darf. Wenn die Ausbildung so aber wie Du sie beschreibst als Grundlage per Gesetz dienen würde - inklusive der Anbindung an eine Veterinäruni -, dann hätte man doch einen halbwegs guten Ansatz bei der Trainerausbildung.

Dann wäre auch das Ausbildungsziel relativ gleich. Momentan kocht halt jeder sein eigenes Süppchen und die Tiere sind die Leidtragenden.

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m0nsters_mummy

@Frau Wuffington genau so ist es, im Grunde könnte jeder der njr eine Sendung von Cesar Millan oder Rütter ect. Nach lust ubd laune Hundetrainer spielen - es fehlen dahingehend einfach Gesetzte und solang es dieae nicht gibt wird es auch nicht anders werden. Es ist nur eine Frage der Zeit bis unseriöse Trainer keine Kunden mehr haben aber bis dahin werden einige Hunde leider 'versaut' obwohl der Halter nur gutes im Sinn hat - ansonsten würde er sowas nicht aufsuchen!

Ach und danke für dein positives Feedback zu meiner Ausbildung - bis ich mich aber guten Gewissens Hundetrainer nennen darf und hoffentlich meine eigene Schule eröffnen kann vergeht noch einige Zeit und da muss noch viel in meinen Kopf rein :P

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Originalbeitrag

Achtung, jetzt kommt ein entwas längerer Text... ;)

Und deswegen wird auch nicht der Text zitiert :D

Spaß beiseite ... ich wusste nämlich nicht wie ich den Text kürzen sollte, da diese Beschreibung genau auf meinen 1. "Trainer" zutrifft.

Unser Max ist ein wirklicher Schisser und auch er (die anderen natürlich auch) musste während einer Übung am Zaunpfahl festgemacht werden. Auch Bemerkungen wie "keiner von euch könnte einen Bearded Colli erziehen" kamen ... ging aber wohl eher um mich und meinen Altd. Hütehund-Mix, der fast 90% der Übungen auf dem Platz nicht machte.

Ganz am Anfang wurde zb. gesagt "lasst den Hund an der Leine ziehen, das hört auf" ?!?!? Fand ich seeehr ungewöhnlich, aber ich dachte ok versuchs mal. Pustekuchen, natürlich wurde es immer schlimmer. Auf die Frage was tun, kam kurz und knapp "mit Leckerchen". Ging so natürlich auch nicht und ich blieb dann bei jedem Ziehen einfach stehen und prima. Max wollte beim Besuch der Hundeschule sofort zu den Hunden und zog, ich blieb stehen und holte mir einen Anschiss ab ... der Hund könnte das erst mit dem 8 Monat verstehen und nicht mit 2.

Ich könnte noch einige Beispiele nennen. Nach der 7ten Std. sind wir in unsere jetztige Hundeschule gewechselt. Dort werden die Hunde so angeleitet, wie es für jeden möglich ist ... speziell mein Max ;) und auch die Menschen bekommen auf freundliche Art ihre Fehler vorgehalten. Alle Fragen werden beantwortet und es wird auch akzeptiert, wenn ich eine Übung (wegen dem Angsthasen) etwas abwandeln muss.

Und mein Hund fühlt sich DORT wirklich wohl.

Sorry, so viel wollte ich doch garnicht schreiben :(

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m0nsters_mummy

Passt doch das ist sehr interessant ;)

Aber genau sowas ist ne frechheit ubd man denkt ja als Kunde (was anderes war ich im Grunde ja auch nicht) das der Hundetrainer schon wissen wird was er sagt und dann versucht man es ja doch obwohl es einem doch spanish vorkommt. Ende vom Lied ist ja auch das man selber als Halter total unsicher wird - und sowas ist doch auch nicht sinn der sache...

Aber gerade das eure neue Hundeschule sich auf euch einstellt, auch mit den Übungen zeigt wirklich qualität! Sowas freut mich immer zu lesen das die nicht ganz verloren gehen in der Masse. :D

Lg

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@ Monsters_mummy

Was hast Du denn für einen Schulabschluß gemacht, VOR Deiner "Trainerausbildung"

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