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Mein Hund macht mich fertig


oliviatwist

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Als mein Großer (der Himmel hab ihn seelig) :kuss: in die Jahre kam, hat er auch nicht mehr unbedingt auf Besuch reagiert, ich denke mal das empfand er als unter seiner Würde, wie ein Jungspund um die Leute zu hüpfen ;) Das würde ich nicht als Zeichen von Lebensunlust sehen :)

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Hucklejago

Ich wünsche euch, dass ihr die Zeit mit eurer Chica noch so lange es "geht", in euren Herzen bewahrt.

Keiner kann einem raten...

wir hatten nach 17 1/2 Jahren mit unserem Jago "eigentlich" keine Wahl, aufgrund eines Nierenversagens und totaler Amnesie.

Das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, bleibt.

Seid bei Chica bis zuletzt, mit ihr dicht zusammen, egal wie ihr entscheidet. Das spürt sie, eure Liebe und Nähe bis zuletzt.

Und das bleibt für immer

Ach Mensch...Ich weiß

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Meine kleine Olivia fängt nun auch langsam an alt zu werden, sie ist zwar erst 13,5 Jahre aber schon seit Jahren krank. Wir fangen jetzt an sie in ihrem Freiraum im Haus zu beschränken, da sie mitunter die Orientierung verliert. Sie schläft jetzt viel im Fahrradanhänger von Louis (ein großer Kennel steht schon auf der Bestellliste).

Der Kennel wird genau wie der Anhänger, ziemlich groß sein, damit sie sich darin auch noch bewegen kann und nicht nur liegen muss.

Damit würde ich bei Deiner Hündin auch anfangen.

Wenn sie die Windel abstreift, dann zieh ihr noch einen Body drüber. Meistens funktioniert es damit besser.

Wir haben für Olivia Wickelunterlagen (Einweg, zb. von dm) im Wohnzimmer ausgelegt, da sie eine Zeit lang immer die gleiche Stelle als Klo benutzt hat.

Seit dort auch ein Katzenklo mit Pallets steht, geht sie wieder schön nach draußen :klatsch: das war wohl unter ihrer Würde :D

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr den richtigen Zeitpunkt erkennt und nicht aus Verzweiflung handelt!

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Ms. Libs

Die Entscheidung des Loslassens ist immer eine sehr schwierige und individuelle. Aber es ist der letzte Liebesbeweis den man einem geliebten Tier erbringen kann. Zweifel bleiben immer zurück, und die Zeit heilt nicht immer alle Wunden.

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Junikind
Originalbeitrag

PS: Vielen Dank besonders an Juttaschnutta und Junikind für ihre einfühlsamen und aufbauenden PNs, die ich leider nicht direkt beantworten kann!

Danke :) Ich weiß ja nun nicht wie groß und schwer Chica ist aber bezüglich des Treppetragens hätte ich noch einen Tip. Es gibt Geschirre mit so einer Art Koffergriff, damit lässt sich Hund rückenfreudlicher die Treppen runter tragen..... Z.B. von Ruffwear der Webmaster. Das war bei uns auch nachts recht schnell an- und ausgezogen.

Denn wie gesagt, bei all dem darf die eigene Gesundheit bzw. allgemein man selbst def. nicht gänzlich auf der Strecke bleiben ;)

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Hucklejago

Da habe ich einen groben Fehler gemacht....

es soll natürlich ANÄMIE heißen und nicht Amnesie....entscghuldigung!

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  • 2 Wochen später...
Karsjopeier

Wir stehen selber momentan vor diesem Thema. Piero sit 12 JAhre alt und seit ein paar JAhren wird er immer schwächer in den HInterbeinen. An manchen Tagen kann er kaum laufen. Sparziergänge sind überhaupt nciht mehr möglich, weil nach ca 5min gehen sein Popo ihn überholt.

Manchmal rutscht er im Haus aus und kommt alleine nicht mehr hoch. Was mich unwahrscheinlich stresst,und mich an Haus bindet ,weil ich Angst hab er liegt Stunde um Stunde auf dem Boden und liegt sich fest.

Ab und an wenn er da liegt,verliert er Kot und liegt dann auch dort drin.

Dabei kommt noch mein drei Monate alter Sohn dazu der noch die Aufmerksamkeit verständlich weise haben möchte.

Vorher war es nicht all zu schlimm da unsere Hündin Tula die wir am 11.12 leider von einen auf den anderen TAg wo mit gar keiner gerechnet hat einschläfern lassen mussten. Die beiden haben immer auf den anderen acht gegeben.

Nun ist Piero alleine und benötigt noch mehr Aufmerksamkeit von mir.

An mnachen TAgen werd ich Wahnsinnig,nur im HAus kein Sparziergang und immer auf der Hut zu sein Piero wieder auf zu helfen. Zudem hat Piero einen Herzfehler.Es pumpt wie nach einem Marathon wenn er eine kleines Stück Berg auf geht.

Andereseits frisst er wenn er hungrigist,trinkt wenn er Durst hat und meldet sich wenn er PIPI muss.Streicheinheiten werden auch gefordert.

Manchmal denke ich was ist das für ein Leben, und ich geh total fertig körperlich wie geistig. Seit dem unsere Tula auch noch weg ist geht bei mir nix mehr.

Ich denke das jeder das für sich entscheiden muss. Ich werde so lange noch durchhalten(schreckliches Wort) Wie es einigermaßen geht. Ich bin es ihm irgendwie schuldig. Schließlich hat er uns auch Jahrelang sein Vertauen und Glück geschenkt.

Aber ich weiß auch, sobald er nicht mehr laufen kann und nur noch sein Dasein fristet ist Schluss. Das bin ich ihm auch schuldig,dass ich ihn nicht aus meiner unbeschreiblichen Liebe leiden lasse! Ich denke er hat gute Jahre gehabt und hat auch das Recht mit Würde zu gehen.

Ich denke so lange dein Hund noch genießen kann,lass ihn es genießen.

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Karsjopeier

Die einzige die mir Kraft gegeben hat war immer Tula. Sie ist total unkompliziert gewesen,sie hat mich abgelenkt und wenn ich mit iihr ihre Runde gegangen bin, konnte ich richtig abschalten.

Mit ihr schmusen gab mir Kraft.

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oliviatwist

Hallo! Ich möchte mich noch einmal melden und für alle Antworten danken.Momentan gehts ein bisschen besser, auch weil ich eure Ratschläge beherzigt habe und die Fütterungszeiten verändert habe und einige Türen in der Wohnung geschlossen lasse, wenn Chica allein ist. Ich lasse sie so wenig wie möglich allein, muss allerdings auch immer noch arbeiten (trotz relativ hohem Alter!). Insofern gehe ich wenig aus, besuche keine Freunde, usw. Ich habe viel nachgedacht über eure Argumente ( Der Hund war sein Leben für euch da, jetzt kümmert euch um ihn, auch wenn es mehr Arbeit bedeutet...) Also... erst die Kinderbetreuung, dann die Pflege der alten und dementen Eltern, jetzt der Hund... so langsam hab ich das Gefühl, wenn ich dermaleinst ein bisschen Zeit habe für mich, bin ich selbst ein Pflegefall...und lange wird das nicht mehr dauern. (Bin gerade etwas wehleidig drauf...) Was ich damit sagen möchte, ich unterstütze hiermit alle, die der Meinung sind, auch die menschlichen Bedürfnisse gehören berücksichtigt. Und ich weiß immer noch nicht, ob ich den Hund quäle, wenn ich ihn (eigentlich sie) mit Herzmedikamenten, blutdrucksenkenden Mitteln, Entwässerungstabletten, Windeln, Operationen am Leben halte oder ob das meine verdammte Pflicht und Schuldigleit ist. Wie auch immer, ich wünsche euch und euren Hunden ein gutes neues Jahr!

Olivia

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Ich wünsche Dir auch ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr :winken: Und außerdem wünsche ich Dir von Herzen, dass Du Hilfe bekommst, wenn Du sie brauchst. Auch wenn Deine Hündin jetzt pflege-intensiv wird, soll das nicht heißen, dass Du auf der Strecke bleiben sollst.

Ich finde einfach nur, dass unsere Hunde exakt das gleiche Recht haben, weil sie einfach selbstlos und ihr Leben lang für uns da sind :yes:

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