Ein paar Fragen ...

[Ninchen]

Also, fang ich doch einfach mal an mit den Fragen die mich grad so beschäftigen:

1. mein charlie ist wirklich alles..von scheiße(ich glaube das ist nicht so schlimm..) bis zu toten tiere (was mir echt sorgen macht, denn er könnt ja krank werden)..meistens komme ich schon zu spät..ich sehe nur wie er genüsslich darauf rumkaut, auf pfui oder aus reagiert er da nicht..wie kann man einem hund beibringen dass er auf kommando sein essen ausspuckt?

2. wie bringt man dem hund bei fuß an der leine und auch ohne leine bei?

3. ich wollte mal fragen wie das bei euch in der hudeschule ist..denn bei uns kommen jede stunde immer mehr hunde dazu ,die gruppe ändert sich jedes mal..so schafft es der trainer nie auf die hunde einzugehen..habe da nicht so die erfahrung damit ist meine erste hundeschule

das wars erst mal

danke schon mal im vorraus

Liebe Grüße von Nina und Charly (der grade neben mir schlummert..einfach zu knuffelig )

[Angel1981]

Ich schau mal ob ich paar gute Antworten für Dich parat habe.

Was ist Charly für ein Hund und wie alt ist er ?

Vielleicht kann man tricksen, das Du mal was auf dem Boden legst und irgendwas drauf machst was er absolut nicht mag, das er sich sogar bißel ekelt, wie beim Kind was Nägel kaut.

Und wegen dem ohne Leine laufen, versuchs doch erstmal mit einer Schleppleine, die sind recht lang, der Hund fühlt sich frei und wenn Du rufst und er zurück kommt immer mit Lecker belohnen.

Wegen Hundeschule hab ich auch noch keine Erfahrungen gemacht, kriege ja auch erst meinen eigenen Hund, hab nur einiges schon gelesen oder beim Tierschutz erfahren.

Aber wenn der trainer auf die Hunde nicht eingehen kann ist das schlecht, vielleicht mal drauf ansprechen das Du auch Übungen privat ausführen kannst ? Wenn alles nicht klappt würde ich die Hundeschule wechseln und mich mal umhören welche gut ist !

Gruß

Susanne

[gast]

Hallo Nina,

wenn ich das lese, dann solltest du dich nach einer anderen Hundeschule umsehen oder den Trainer mal fragen, ob es so bleibt, dass immer mehr Hunde dazukommen und keiner wirklich etwas lernen kann, weil man immer wieder von vorne anfängt und die Gruppe zu groß und unüberschaubar wird.

Was das Fressen betrifft...von Tierkot kann ein Hund genauso krank werden wie von toten Tieren oder anderen Dinge, die er auf einem Spaziergang aufnimmt. Ich würde gar nicht versuchen dem Hund beizubringen, dass er alles wieder ausspuckt, sondern vielmehr, dass er gar nicht erst was vom Boden aufnimmt!

Um dir bei deinen Frage bzgl. der Leinenführigkeit weiterzuhelfen müsste man mal wissen was ihr bisher so gemacht habt.

[Ninchen]

@Angel1981:Charlie ist 5 Monate alt, ein kleiner Havaneser. Er ist sehr lieb und lernt schnell. Aber oft versteht er nicht was ich von ihm will (was mehr an mir liegt deswegen frag ich ja wie ichs am besten zeigen kann ^^)

@Engelchen: in der hundeschule haben sie uns gezeigt ihn mit leckerli zu "locken" aber das fande ich nicht so gut denn dann hatte ich einen wildhüpfenden wuschel neben mir, das hatte nicht viel mit bei fuß zu tun..

Grüße,

N&C

[Angel1981]

Hört er schon aufs Kommando AUS ?

Denn immer wenn er dann was vom Boden futtern will an der Leine zurück ziehen und das Kommando AUS geben, so haben meine Eltern es ihrem Hund beigebracht. Und wenn er dann von dem Essen ablässt, loben !

Gruss

Susanne

[gast]

Hallo Nina!

Zum Problem mit dem alles fressen: üben kann man das, indem man in der Wohnung irgendwas Leckeres auslegt, was der Hund nicht sofort runterschlucken kann (z.B. Schweineohr, getrockneter Pansen), und wenn der Hund es ins Maul nimmt, sagt man das Kommando (z.B. "Pfui") und hält dem Hund sofort etwas vor die Nase, was er noch leckerer findet und tauscht somit. Wenn man das lange genug übt, bekommt man den Hund dazu, fast alles auszuspucken. Ist aber bei verfressenen Hunden eine richtige Fleißarbeit. Also nicht verzweifeln, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Wichtig ist übrigens, dass man den Köder auslegt, wenn der Hund nicht dabei ist, sonst verwirrst du ihn nur, wenn du ihm was gibst und es ihm dann wieder wegnimmst.

"Fuß" ist bei Hunden in dem Alter so eine Sache... es gibt Leute, die üben das von Anfang an, aber ich gehöre zu den Leuten, die "Fuß" für das schwierigste Grundkommando halten und deswegen bin ich dafür, das nicht zu früh anzufangen. Wenn ein Hund bei Fuß läuft, muss er sich unheimlich zurücknehmen und konzentrieren, und das finde ich für einen so jungen Hund schon schwierig. Mein Hund ist jetzt 9 Monate alt, und wir fangen gerade ganz langsam mit dem Fuß an. Ich habe einfach ausgenutzt, dass Fanja mal zufällig links neben mir gelaufen ist und mich erwartungsvoll angeschaut hat, weil ich mit ihr spielen sollte, und dann habe ich einfach "Fuß" gesagt, sie ein paar Schritte neben mir laufen lassen, dann geklickert und bin ihrer Spielaufforderung nachgekommen. Im Moment steigere ich das mit Hilfe des Clickers ganz langsam, wirklich schrittweise im wörtlichen Sinn.

Deine Beschreibung der Hundeschule klingt ehrlich gesagt nicht so besonders toll. Der Wechsel der Teilnehmer in der Gruppe ist für mich nichtmal das große Problem, das ist bei uns ähnlich, weil wir ein offenes Kurssystem haben, aber wir sind trotzdem immer nur so wenige, dass die Trainerin auf jeden eingehen kann. Wenn das nicht mehr der Fall ist, finde ich das schon kritisch. Außerdem habe ich aus deiner Beschreibung nicht den Eindruck, dass du dich dort wohlfühlst. Man sollte immer hinter der Arbeitsweise seiner Hundeschule stehen, sonst wird das nix. Wenn es dir also dort nicht so gut gefällt, würde ich dir raten, dir eine andere Hundeschule zu suchen.

Viele Grüße, Iris