Wolf tötet angeblich Hund in Hundepension - Es war ein anderer Hund

[Lemmy]

Hm, ich will der Besitzerin des Schäferhundes gar nichts unterstellen. Es war ja ihr eigener Hund, und sofern sie nicht den Hund doof fand, wird Schadensersatz ihr sicher nicht viel bringen.

Aber die Fragen die sich bei der Diagnose "Wolf" stellen bleiben ja auch offen, wenn es die Nachbarhündin war.

Wie kommt sie da rein?

Wieso läuft sie danach wieder raus?

Wieso hat sie nur eine Wunde am Ohr?

Ich glaube wirklich nicht an eine Vertuschung des Wolfs-Projekts - ich wäre als Labor-Fachmensch jetzt ziemlich sauer, dass mir jemand sowas unterstellt.

Aber wie bitte kommt ein Tier in den Käfig eines Hundes und wie kommt er dann wieder raus?

Sofern es nicht "Mord" am Schäferhund war, mit Hilfe der Hündin (die vielleicht in der Tat den Schäferhund zu Fressen gern hatte, und nicht so friedlich nebenher lebte) war, bleibt ja höchstens noch, dass jemand die Hunde versehentlich zusammen sperrte und Bam, das wars.

Mysteriös.

[MaramitJule]

Egal wie man es dreht und wendet, die gesamte Story ist etwas seltsam.

[luftkraft]

...na Gsd, dass Rotkäppchen nicht zufällig anwesend war...

[caronna]

na gut, auch mal hier her:

Re: Toter Hund in Hoyerswerda

Beitragvon Caronna » 17. Jan 2014, 13:38

"Der am 10.01.2014 im Außengehege einer Tierpension in Hoyerswerda tot

aufgefundene Schäferhundmischling (KB berichtete) ist von der Hündin, (Ridgeback/Dogo Canario)die im Nachbargehege gehalten wird, getötet worden"

es wurden sowohl an dem getötetem als auch an dem beteidigten Hund eindeutige genetische Spuren gefunden. Wenn ich überlege das der Schäferhundmix so ungefär 2 mal in den Rige mix reinpasst....

und weiter:

"Die Obduktion des Kadavers am Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in

Berlin hatte bereits ergeben, dass der Hund nicht, wie vom Tierarzt vor Ort nach in

Augenscheinnahme des Kadavers vermutet, an einem gezielten Drosselbiss

gestorben war.

Nach allen vorliegenden Ergebnissen besteht kein Zweifel, dass ein Kampf zwischen

beiden Hunden statt gefunden hat, bei dem der Schäferhundmischling so schwere

Bissverletzungen erlitten hat, dass er daran verstarb."

Aus Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ Presseinformation

[Gabyg]

Der Pressepreis des Jahres geht an die Ente für ihre überzeugend dargestellte Rolle des bösen Wolfes

Gruß Gaby

[Mara3]

a) ist es mit SICHERHEIT ein Schutzbehauptung zugunsten der Pension (denn die ganze Geschichte "scheint" auf absolutes Versagen herauszulaufen! Vermutlich wurde da echt vertuscht ;-(

Ein Wolf kann sich nicht verteidigen, nicht verklagt werden, hat eh schon einen schlimmen "Ruf"

Traurig!

[Junie]

warum meldet man so einen Vorfall erst einen Tag später, warum fällt einem nicht auf, dass der Hund im Nachbarzwinger eine Bisswunde am Ohr hat.. für mich kommt da einiges verschönt und passend hin gebogen vor

Wenn ich meine Hunde in eine Pension geben würde, dann würde ich denen vertrauen, dass die Zwinger ein/ausbruchssicher wären. Dass nur solche Hunde mit einander Kontakt haben, die sich kennen und sowieso zusammen leben - also meine Beiden. Bei einem weiteren Hund würde ich erwarten, dass jemand dabei ist, der einen Blick auf die Hunde hat. Ich würde erwarten für das Geld das ich zahle, dass ich unbeschadete Hunde zurück bekomme. Das immer was passieren kann würde ich nicht zählen lassen, weil meine Hunde nicht zwangsläufig Kontakt zu anderen Hunden haben müssen, wenn ich nicht dabei bin. Bei einem Wolfsangriff kann man nichts dafür, bei so einem Vorfall eventuell doch sehr viel, weil warum wird die Presse erst einen Tag später informiert, warum wird alles so inszeniert mit Bildern von jedem Handgriff den man macht? Ich find es sehr sehr komisch..

Und zum Thema Gegenanzeige.. klar wird es die geben, aber durch diesen Artikel wurde sehr viel Angst geschürt. Angst davor, dass es doch hätte sein können, dass Wölfe in ein Grundstück eindringen und man nicht sicher vor ihnen ist. Märchen wie Rotkäppchen und Co haben unser Bild vom Wolf dermaßen beeinflusst, obwohl wir alle wissen, dass es Märchen sind mit sehr vielen Symbolen, die wir heute idR gar nicht mehr verstehen. Rotkäppchen wollte nie den Wolf als Monster darstellen, sondern der Wolf war einfach nur eine Metapher

Ich hab einen Wolfhund und wenn ich mit ihm unterwegs bin, dann reichen die Reaktionen von Faszination bis Todesangst. Die meisten sind beeindruckt von seiner Optik, haben richtig Respekt vor ihm - bis sie merken, dass er ein Tier ist, der jede Konfrontation meidet. Warum soll ein Wolf Kontakt suchen mit dem Menschen? Der Mensch bedeutet Ärger, der Mensch ist ein Todfeind. Klar ist der Wolf ein Raubtier, ein gefährliches Tier, aber in erster Linie ist er so intelligent, dass er sicher nicht die Konfrontation mit dem Menschen suchen wird. Er nutzt maximal unsere Fehler aus, wenn wir Schafe nicht sichern, Haustiere streunen lassen

[McChappi]

Dazu fällt mir nur ein

"Wenn du Hufgetrappel hörst dann denk zu erst an ein Pferd nicht an ein Zebra"

Ich denke die Pension wollte nicht schlecht da stehen und hat es deswegen so gedreht.

[gast]

Zum Reinkommen in den Zwinger nimmt er den Stromkasten, weil es anders nicht geht (wahrscheinlich) und raus kommt er so? Cool!

Genauso wenig wird der Hund aus dem Nachbarzwinger raushüpfen, übern Stromkasten in den anderen Zwinger rein, beißen, dann wieder raus und dann wieder in den eigenen Zwinger zurück! Schon gar nicht, wenn es nur ein Pensionshund ist!

Das riecht förmlich nach einem Märchen par excellance!

Und wenn ich meinen Hund in einer Pension abgebe, erwarte ich zudem, dass er nicht in den Zwinger neben den Erzfeind eingesperrt wird, was ja Dauerstress wäre!

Ergo: Spare das Geld, nimm den Hund entweder mit in Urlaub oder gib das Geld lieber für eine Privatbetreuung aus!

[caronna]

laut sz-online soll der Zaun lediglich 1,5m hoch sein. für so große Hund kein Problem. Vo einer Hundepension würde ich mindestens 2 m erwarten und oben ein Stück nach innen gerichtetes Zaunstück.

Wenn nicht im Wolfsgebiet gewesen wäre wäre es keine Meldung gewesen sein