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Welpentoilette


gast

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Hallo zusammen,

ich habe seit einigen Wochen einen kleinen, mittlerweile 3,5 Monate alten Yorkshire/Shi-Tzu-Mischling.

Ich habe in vielen Foren und auch auf anderen Internetseiten alles mögliche gelesen, um bestmöglichst informiert zu sein, damit es dem Kleinen auch gut geht bei mir.

Ich bin in diesem Forum hängen geblieben, weil ich hier den Eindruck habe, dass der Umgangston freundlich ist und auch die Meinung der einzelnen Mitglieder toleriert werden, selbst wenn man anderer Meinung ist. In vielen Foren war das leider anders.

Auf Durchstöbern von vielen Internet-Seiten bin ich auch auf das Thema Welpentoilette gestoßen. In vielen Foren wird bei dem Thema gleich rumgegiftet, ein Hund sei ja schließlich keine Katze.

Ich kann dem grundsätzlich zustimmen, wenn eine Hundetoilette das Gassigehen ersetzen soll - diesen Sinn und Zweck sollte es nie haben! Es sollte lediglich eine Übergangslösung sein, um Teppiche zu schonen. Und natürlich ist es auch nur für sehr kleine Hunderassen geeignet.

Aber ich muß ganz ehrlich sagen, dass ich damit im Moment ganz gut fahre.

Wir haben in allen Räumen (außer Bad und Küche) Teppichboden - und da ist es natürlich nicht sehr schön, die Pfützchen auf diesem zu haben, die man ja auch nur schwer raus bekommt (hinterlässt Wasserflecken).

Große Geschäfte hat er zum Glück schon immer nur sehr selten in der Wohnung gemacht. Die gemachten Häufchen in 5 Wochen die der Hund bei uns ist, kann ich an einer Hand abzählen.

Ich habe zwar keine direkte Hundetoilette, aber im Fressnapf habe ich vor ca. einer Woche so Vlies-Unterlagen gesehen (Puppy Potty Vlies Pads) und die einfach mal versuchsweise mitgenommen und in jeden Raum so eines auf den Boden gelegt (wenn es nur eins in einem anderen Raum gibt als in dem wo er gerade ist, macht er trotzdem auf den Teppich, deshalb in jedem Raum eins).

Ganz von selbst - ohne dass ich ihm zeigen musste, wofür die Dinger sind, ist er zum Pipi machen dadrauf gegangen. Zwei Tage lang hab ich ihn dafür gelobt, dann aber gleich wieder aufgehört damit, denn das soll ja nicht immer so bleiben.

Inzwischen ignoriere ich es, wenn er darauf macht und lobe ihn nur noch draußen überschwenglich.

Mittlerweile mache ich es so, dass, wenn ich sehe, dass er zum Geschäftchen verrichten die Unterlage ansteuert, ich ihn mir schnell schnappe und mit ihm raus gehe.

Heuße saß er auch zum ersten Mal kurz vor der Haustür - ich weiß nicht, ob es nur Zufall war oder ob er wirklich beabsichtige raus zu gehen, dennoch hab ich ihn einfach gelobt wie verrückt und bin gleich mit ihm raus. Er musste auch und hat sich ziemlich schnell gelöst.

Nachdem ich so viel negative Kritik darüber gelesen habe, möchte ich einfach mal etwas Positives zu dem Thema schreiben - jedoch mit der nochmaligen Betonung, dass ein solchen Hunde-WC niemals das Gassigehen ersetzen soll! Für kleine Welpen als Zwischenlösung oder auch für alte inkontinente und kranke Hunde halte ich es jedoch für eine gute Sache.

Viele Grüße

Petra

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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum,

vielleicht magst Du Dich erstmal vorstellen in der entsprechenden Rubrik?

Also, ich halte davon gar nix, weder für Welpen, noch für alte Hunde.

Ich hatte schonmal einen alten Hund, der auch schonmal getröpfelt hat,

aber auf so eine Idee wäre ich nie gekommen da mein Hund ja nicht absichtlich

getröpfelt hat und somit auch keine Toilette aufgesucht hätte.

Da kann ich nur sagen, regelmäßig rausgehen und dann klappt auch alles.

Bei einem Welpen halt nach der Faustregel, nach jedem spielen, fressen, schlafen, ansonsten halt anfangs alle 2 Stunden oder öfter...

Diese Fliesmethode die Du anwendest, ist nix anderes als früher die Zeitungen...

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Hallo Petra! =)

Herzlich willkommen hier im Forum, wirst dich bestimmt unter uns Hundeverrückten wohlfühlen. :)

Also, ich habe das bei meinen Welpen anders gemacht, halt so wie es auch hier im Forum zum Thema *Stubenreinheit* schon oft beschrieben wurde.

Inzwischen ignoriere ich es, wenn er darauf macht und lobe ihn nur noch draußen überschwenglich. Mittlerweile mache ich es so, dass, wenn ich sehe, dass er zum Geschäftchen verrichten die Unterlage ansteuert, ich ihn mir schnell schnappe und mit ihm raus gehe.

So wie sich das anhört hast du dir eigentlich nur noch einen zusätzlichen *Umweg* mit dem Kleinen eingebaut, das hättest du dir ersparen können. :Oo

Heuße saß er auch zum ersten Mal kurz vor der Haustür - ich weiß nicht, ob es nur Zufall war oder ob er wirklich beabsichtige raus zu gehen, dennoch hab ich ihn einfach gelobt wie verrückt und bin gleich mit ihm raus. Er musste auch und hat sich ziemlich schnell gelöst.

Also hat er es doch sehr schnell kapiert, wie gesagt, es war eigentlich nicht nötig diesen Weg zu gehen, aber geschadet hat es dem Kleinen denke ich mal nicht (wenn es wirklich komplett abgebaut wird wie du schreibst).

Kannte mal eine ältere Dame mit einem Yorkshire Terrier, der löste sich nur im Haus auf einer bestimmten waschbaren Decke, das finde ich dann schon echt schlimm und eklig! :(

Achso, Bilder von dem Kleinen werden hier immer gerne genommen. :)

LG Elke ;)

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Hallo,

die Idee ist gar nicht so dumm. Nicht jeder wohnt ebenerdig, oder mit eigenem Garten. Gar manchem Zwerg fällt die Verknüpfung " Erst 4 Etagen durchs Treppenhaus und dann 20m Strasse entlang und dann erst Pi" leicht. Schliesslich können sie es auch manchmal einfach nicht halten. Da wird gespielt und dann muß er SOFORT und nicht erst in 5 min. Abgesehen davon fördert das automatische raus tragen nicht das der Hund sich meldet. Wozu auch ? Er wird ja eh raus getragen.

Und was ist mit den alten, die aus welchen Grund auch immer nicht gut laufen können? Die möchten zwar raus, schaffen es aber manchmal nicht. Als Übergang oder für alte/kranke Hunde sicher besser als neue Teppiche kaufen.

Gruß Iris

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Mein Zeus hatte auch ein Katzenklo.

Aber er war krank und ich durfte mit ihm gar nicht raus :(

Die Idee der Welpentoilette an sich finde ich eigentlich gar nicht so verkehrt. Meine gesunden Hunde hatten zwar nie eine, da bin ich auch immer so gerannt, aber so als Notfallklo, finde ich das eine super Idee eigentlich. Joshy hat mir auch oft in Hausflur gemacht, weil er so dringend musste, das es einfach gelaufen ist. Schuhe anziehen, und dann 3 Etagen runter, für so einen jungen Hund, oder wie bei Joshy mit seiner Blase und das viele Wassergesaufe... Sone Welpentoilette wäre recht praktisch gewesen und hätte wohl meine Wohnung geschont ;)

LG Tanja

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Naja, Mühe macht es schon, wenn man 4 Etagen runter muss, aber,

es funktioniert. Bei unserem ersten Welpen wohnten wir im 5 Stock mit Fahrstuhl,

ich mußte Skipper bis unten auf dem Arm behalten, da er ansonsten im Fahrstuhl

schon gepieselt hat. Mit einem Welpen noch machbar, solange er nicht zu schwer

ist oder wird, genauso wie die Treppen, die soll ein Welpe ja eh nicht gehen

und muss getragen werden.

@Morgi, bei Dir war das was ganz anderes, hier geht es um die Erziehung zur

Stubenreinheit und wie Elke schon sagt, das ist ein definitiver Umweg und meiner

Meinung nach mit der alten Zeitungsmethode die aktuell war vor 18 Jahren

als wir unseren ersten Hund bekamen.

Aber Petra, wenn Du ihn jetzt so hinbekommst nur noch draußen zu machen,

OK, dann hat es bei Dir ja einen kleinen Erfolg gebracht.

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Wenn es eine Übergangslösung ist, warum nicht.

Wir wohnen zZ in der Dritten ohne Aufzug, aber wir haben die Hunde in 2 Wochen richtig stubenrein bekommen. Dazu gehörte aber manches Durchstarten im rasanten Eiltempo, und alle waren eingenordet: wenn ich sage "Raus", dann schnappt sich jeder einen Hund und raus. Egal, was sonst anliegt!

So geht es nicht bei jedem, also: finde ich als Übergangslösung nicht schlecht. Dazu kommt meiner Meinung nach, dass es bei sehr kleinen Rassen manchmal recht schwierig ist, zu sehen, wann sie müssen. Da knicken die kleinen Beinchen nur winzig wenig ein, und schon ist das Malheur passiert...

So finde ich eine Lösung wie oben beschrieben nicht so verkehrt, auch wenn es ein kleiner Umweg ist.

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Hallo,

schlimm finde ich die Lösung mit einem Welpenklo nicht....käme jedoch für mich nicht in Frage.

Mein Welpe hat ratz fatz gelernt auch im 5. Stock und ohne Garten sauber zu sein. Technische Hilfsmittel für das natürlichste Bedürfnis der Welt brauchte ich da nicht!

Außerdem hat man schon mit dem einen oder anderen Maleur zu rechnen wenn man sich einen Welpen in's Haus holt.....die anfangs mangelnde Stubenreinheit ist nur ein kleiner Auszug von dem was die Kleinen uns alles bieten können und meiner Ansicht nach recht einfach zu trainieren!

LG,

Karen mit Bonny + Isa

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Guten morgen,

Also, ich halte davon gar nichts, meine Eltern hatten auch mal einen Yorki, und bekamen vom Züchter den Tip mit Zeitungspapier auszulegen, um ihn stubenrein zu bekommen....... :o

Haben sie jedoch nie gemacht wobei er jede Zeitung die irgendwo lag (brauchte nur mal eine vom Tisch fallen zum pieseln genutzt hat, da er das ja so vom Züchter kannte :[

Wir haben auch von anfang an, so wie Jasmin den kleinen Kerl runtergetragen und ihm so auch klargemacht das weder das kleine NOCH das grosse Geschäft in irgendeiner Weise in die Wohnung gehört .....

Und meiner Meinung nach war das, da er das mit dem Welpenklo (in dem Fall Zeitungspapier) kannte, schwieriger als bei den anderen Welpen die war hatten, die dies von Züchter nicht kannten....

Also ausser im akuten Krankheitsfall wie bei Tanja würde es sowas bei mir nicht geben...

Viele Erfolg mit dem kleinen Kerlchen ;)

LG Sammy und Nicole

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Hallo zusammen,

danke für Eure zahlreichen Antworten die schon gekommen sind.

Selbstverständlich kommt der Hund trotz der Möglichkeit, die in der Wohnung für ihn ist, viel raus. Es soll ja auch keine Dauerlösung sondern lediglich eine Übergangslösung sein.

Auch wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus weiter oben und haben nicht gleich eine Möglichkeit direkt vor der Haustür. Das war am Anfang, als er noch ganz klein war, schwierig - inzwischen kann er aber gut aufhalten bis zum richtigen Örtchen.

Dass er gestern vor der Tür saß, war scheinbar erst mal nur Zufall.

Meine nächste geplante Vorgehensweise ist jetzt, die Unterlagen, die ja im Moment noch in jedem Raum liegen, täglich ein Stückchen näher in Richtung Haustür zu legen, bis nur noch eins an der Tür da ist. Damit lernt er schon mal, dass er in Richtung Tür gehen muss, wenn er mal muss.

Danach, wenn das mit dem zur Tür gehen gut klappt, möchte ich ihm diese eine Fliesunterlage zeitweise kurz wegnehmen, dann für immer längere Zeiträume, bis sie schließlich gar nicht mehr da ist.

Ob das so funktionieren wird weiß ich nicht - das muss ich halt ausprobieren.

Bemerkbar macht er sich leider nicht (außer man hat ihn auf dem Arm/Schoß). Entgegen dem, was ich sonst überall gelesen habe, verunreinigt er auch seinen Schlafplatz - hat er von Anfang an gemacht und macht es teilweise auch heute noch. Er schläft nachts in einer Schlafbox am Bett. Er macht sich morgens erst dann bemerkbar, wenn ihm "langweilig" wird.

Er hat vorher auch schon in sein Körbchen gepieselt, aus dem er ja auch raus kann. Da ich sein Körbchen ja nicht überall hinterher trage und nicht immer im selben Raum bin, der Hund aber immer hinterher kommt, habe ich in den anderen Räumen Fleece-Decken auf dem Boden für ihn liegen. Auch auf diese hat er immer drauf gepieselt.

Seit er die Fliesunterlagen hat, hat er auch das nicht mehr gemacht. Von daher sehe ich diese Dinger schon als gute Zwischenlösung und bin sehr zufrieden damit - auch wenn viele das nicht gutheißen.

Da sich das mit dem alles Anknabbern schon gut gebessert hat und er inzwischen lieber auf seine Kauknochen zurück greift, außerdem für seine Geschäfte die Fliesunterlage aufsucht, wollen wir jetzt mal langsam anfangen, die Schlafbox nachts offen zu lassen - oder ist das mit 14 Wochen noch zu früh? Aber er kann ja nicht ewig nachts eingesperrt sein.

Wenn er auf die Unterlage geht, trage ich ihn natürlich - sonst wird es ja schwer, dass er nicht doch darauf macht. Wenn wir ansonsten raus gehen, muß er selbst durch die Haustür gehen und wird erst dort auf den Arm genommen.

Das mit dem krank sein war kürzlich auch ein Problem - schade, dass ich die Möglichkeit da noch nicht hatte. Die Tierärztin hatte geraten, dafür zu sorgen, dass der Hund draußen nicht nass wird, weil er total erkältet war. Wie soll das gehen, wenn jeden Morgen die Wiese nass ist? Inzwischen haben wir uns angewöhnt, mit ihm ins Gebüsch zu gehen, eben aus dieser Notlösung raus, weil er ja nicht auf die nasse Wiese sollte. Das mache ich jetzt auch weiter so, denn ich finde es sogar gut, wenn er gleich lernt nicht auf die Wiese zu ka**** sondern dafür ins Gebüsch zu gehen.

So, mehr kann ich auf die Schnelle nicht dazu schreiben, weil wir heute endlich wieder zur Welpenspielstunde gehen können *freu*

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