Anzeichen Läufigkeit trotz Kastration

[naddi]

Hallo liebe Hundefreunde,

ich hätte da mal eine Frage bzw. eine Geschichte zu erzählen und wollte mal hören, ob ihr auch schon mal so einen ähnlichen Fall hattet oder davon gehört habt.

Meine Labradorhündin Emma ist nach ihrer 1.Läufigkeit kastriert worden. Alles verlief normal.

Ca. 6 Monate später zeigten sich Anzeichen einer Läufigkeit d.h. ihre Geschlechtsteile schwollen sehr an, sodass sie beim Laufen zu sehen waren, wie es halt bei Emmas erster Läufigkeit schon war. Da sie ja nun aber kastriert war, und ich mir das alles nicht so wirklich erklären konnte, bin ich mit ihr zum Tierarzt gegangen.

Urinprobe, Ultraschall, Blut....alles in Ordnung. Mein Tierarzt war eher ratlos und meinte zu mir, ich solle wiederkommen, wenn es nochmals auftritt, hätte dann wohl etwas mit den Hormonen zu tun.

Nach ca. 1-2 Monaten sah bei Emma alles wieder normal aus.

Nun, wieder ca. 6 Monate später ist dasselbe wieder aufgetreten.

Emma gehts gut, sie verhält sich wie immer.

Habt ihr sowas schon mal gehört oder erlebt?

[Gast Fangmich]

Hallo und Willkommen!

Bei diesen Symptomen würde ich als Laie davon ausgehen, dass ein oder beide Eierstöcke nicht restlos entfernt wurden und noch eine Restfunktionalität haben - somit für einen fortdauernden Hormonzyklus der Hündin verantwortlich sind.

Blutung erfolgt keine, d.h., die Gebärmutter wurde mitentfernt?

[Riesenzwerg]

Hallo,

So etwas ähnlches erlebe ich gerade bei einer Nachbarskatze.

Die lebt mit einem - ebenfalls kastrierten - Kater zusammen. In letzter Zeit zeigt sie ein zunehmend merkwürdiges Verhalten. Fast als ob sie rollig wäre. Mir wurde erklärt, dass das daran liegen könnte, dass noch Gebärmutterschleimhaut im Körper verbliebenen wäre. Das sei bei der OP allgemein üblich!

Mir erschien es eher wie ein Kunstfehler.

Aber ich kenne mich damit nicht aus, habe immer nur Rüden gehabt.

Vielleicht ist bei deiner Hündin auch noch Gewebe drin geblieben.

Hast du mal einen anderen Tierarzt gefragt?

[Flix]

Meine Chica kam als 7-jährige, angeblich kastrierte Hündin zu mir. Ein paar Wochen später war sie läufig...

Die Untersuchung in der Tierklinik ergab, dass sie schlampig kastriert worden war, halb sozusagen. Der erste Tumor war auch schon da. Chica musste nachoperiert werden, der Tumor war noch gutartig.

Wenn der TA, den du zu Rate gezogen hast, derselbe ist, der kastriert hat, ist seine Ratlosigkeit kein Wunder. Lass deine Hündin gründlich untersuchen (Ultraschall).

[Fiona01]

Ja, habe ich bei meiner kastrierten Hündin auch, dass sie Läufigkeitssymptome zeigt.

Da wird bei der Kastration wohl nicht alles rausgenommen worden sein, so dass der Körper signalisiert, jetzt ist deine Zeit.

Bluten tut sie nicht, aber ihr Geschlechtsorgan schwillt an und sie leckt sich dann auch verstärkter.

Bei einer Untersuchung in der Klinik konnte übrigens auch nichts festgestellt werden.

[gast]

Originalbeitrag

Hallo,

So etwas ähnlches erlebe ich gerade bei einer Nachbarskatze.

Die lebt mit einem - ebenfalls kastrierten - Kater zusammen. In letzter Zeit zeigt sie ein zunehmend merkwürdiges Verhalten. Fast als ob sie rollig wäre. Mir wurde erklärt, dass das daran liegen könnte, dass noch Gebärmutterschleimhaut im Körper verbliebenen wäre. Das sei bei der OP allgemein üblich!

Stimmt, oft wird der Uterus im Tier belassen, ohne Hormon-Einfluß verkümmert er zu einem dünnen Bindegewebsstrang.

Und solange er noch nicht verkümmert ist sollte seine Schleimhaut nicht so viele Hormone ausschütten können, dass er eine Rolligkeit verursacht.

Mir erschien es eher wie ein Kunstfehler.

Ist es nicht

Aber ich kenne mich damit nicht aus, habe immer nur Rüden gehabt.

Vielleicht ist bei deiner Hündin auch noch Gewebe drin geblieben.

Hast du mal einen anderen Tierarzt gefragt?

[gast]

Bei Mirza wurde offensichtlich auch nicht alles entfernt und sie wird läufig, allerdings wohl auch nur schwach, dafür aber mit anschließender Scheinträchtigkeit.

Die Tierklinik sagte mir, man solle gar nichts machen so lange der Hund gesund ist und falls sie mal Probleme zeigt, soll ich den behandelnden Tierarzt darauf hinweisen.

Sie sagte, die Wahrscheinlichkeit beim Ultraschall was zu sehen ginge gen null und selbst eine erneute OP, die ich Mirza natürlich auf keinen Fall zumuten will (außer es treten Probleme auf), würde keine Besserung garantieren, da das Eierstockgewebe auch versprengt liegen kann.

Die Hündin einer Bekannten musste aber auch Jahre nach einer schlampigen Kastration notoperiert werden, da das Gewebe entartet war, ich hoffe das bleibt uns erspart.

[Miralinde]

Ich würde den Hund bei einem zweiten Tierarzt vorstellen wie schon geschrieben kann da schlampig kastriert worden sein weshalb deine Hündin noch anzeichen einer Läufigkeit zeigt.

[naddi]

Ja auch die Gebärmutter wurde (teilweise?) entfernt.

Und Ultraschall würde auch gemacht um zu sehen ob vielleicht bei der Kastration etwas schiefgelaufen ist....da war auch nichts zu erkennen...

[Riesenzwerg]

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Hallo,

So etwas ähnlches erlebe ich gerade bei einer Nachbarskatze.

Die lebt mit einem - ebenfalls kastrierten - Kater zusammen. In letzter Zeit zeigt sie ein zunehmend merkwürdiges Verhalten. Fast als ob sie rollig wäre. Mir wurde erklärt, dass das daran liegen könnte, dass noch Gebärmutterschleimhaut im Körper verbliebenen wäre. Das sei bei der OP allgemein üblich!

Stimmt, oft wird der Uterus im Tier belassen, ohne Hormon-Einfluß verkümmert er zu einem dünnen Bindegewebsstrang.

Und solange er noch nicht verkümmert ist sollte seine Schleimhaut nicht so viele Hormone ausschütten können, dass er eine Rolligkeit verursacht.

Mir erschien es eher wie ein Kunstfehler.

Ist es nicht

Aber ich kenne mich damit nicht aus, habe immer nur Rüden gehabt.

Vielleicht ist bei deiner Hündin auch noch Gewebe drin geblieben.

Hast du mal einen anderen Tierarzt gefragt?

Danke Skita für die Aufklärung

Geht das dann irgendwann vorbei?

Kann man der Katze (und dem Kater )das Leben denn irgendwie erleichtern?

Sie ist im Moment eben total unausgeglichen und vermöbelt den armen Kerl ab und zu....