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Hund alleine


nilpferd

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Ih habe das mit meiner Hündin zu Anfang auch üben müssen. Sie hat gewinselt und gejammert, sobald ich nicht mehr in Sichtweite war. Das ist - zumal in dem Alter Deines Welpen - völlig normal. Der Hund ist ein Rudeltier. Das Alleinsein muss man ihm beibringen - dazu gehört auch, dass er Dir vertraut.

Dass er Dich auf Schritt und Tritt verfolgt, geht nicht, auch aus anderen Gründen. Später kann sich das zu einem Problem auswachsen, weil er Dich nämlich über das Nachstellen in der Wohnung kontrolliert. Das solltest Du zuerst unterbinden. Fang damit an, ihn auf einen fest zugewiesenen Platz zu schicken. Dort muss er bleiben. Übe das in immer größer werdenden Zeitspannen. Hinschicken, wenn er auf steht, begrenze seinen Raum und mache ihm klar, was Du von ihm erwartest.

Wenn Du das geschafft hast, ist der Anfang gemacht. :klatsch:

Was das Alleinsein angeht: ich habe das mit meiner Hündin so gemacht, das ich wirklich in atomisch kleinen Einheiten vorgegangen bin. Dein Welpe bleibt nun auf seinem Platz. Jetzt verlässt Du kurz den Raum - zu Anfang wird er Dir nachlaufen. Du schickst ihn zurück. Wenn das klappt, verlässt Du den Raum und schliesst für 5 Sekunden die Tür. Dann für 10, 15, 30 Sekunden, 1 Minute usw. Er muss hierdurch das Gefühl bekommen, das nichts schlimmes passiert wenn Du weg bist und auch, dass Du immer wieder kommst. Stichwort: Vertrauen. Mach das mehrmals am Tag immer wieder. Bei all dem würde ich ihn nicht groß beachten. Es ist völlig selbstverständlich dass der Rudelührer geht und kommt wie es ihm beliebt. Wenn er das zuverlässig macht, kannst Du mal aus der Wohnung raus, die Tür zumachen und gleich wiederkommen. Wieder in kleinen Einheiten steigern. Dann mal den Müll wegbringen, kurz was einkaufen etc. Er wird sich daran gewöhnen und irgendwann ist es ganz normal für ihn. Die ersten Schritte sind die aufwendigsten, später kann man das in 30 Minuten-Einheiten steigern. Versuche die Übungen einfach in Deinen Alltag einzubauen. Kleiner Tip: Lege alles außer Reichweite was Dir lieb und teuer ist ;) Bei uns wurden zu Anfang auch Briefe, Fernbedinungen, Schuhe, Kissen etc. geschreddert. Wenn das passiert, war es möglicherweise zu lang. Nimm es als Zeichen und gehe einen kleinen Schritt zurück.

Bei meiner Rückkehr handhabe ich es stets so, dass der Hund erstmal Luft ist. Keine große Verabschiedung - keine TamTam beim Wiedersehen. Normal eben. Keine große Sache draus machen.

Wenn Du es eben so handhaben kannst und auch sonst die Strukturen bei euch stimmen sollte es klappen und Du wirst einen Hund großziehen, der entspannt alleine bleibt.

Viel Erfolg!

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nilpferd
Originalbeitrag
Originalbeitrag
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Der Welpe ist noch viel zu Jung um alleine zu bleiben und das auch zu verstehen. Wenn du weg gehst bedeutet das für ihn = Ich muss STERBEN. Welpen alleine ohne Rudel sind zum sterben verurteilt. Du musst das langsam aufbauen. Hast du dich darüber nicht vorab informiert?

Wieso sollte ein Welpe mit 3 Monaten viel zu jung sein, um alleine zu bleiben? :???

Wer kann schon Tag und Nacht nur für den Welpen da sein?

Wie die anderen schon sagten, zuerst dafür sorgen, daß er nicht im Haus ständig hinterherläuft und dann langsam aufbauen!

Das wird schon! :winken:

Weil es noch nicht geübt wurde. Ein Hund kann nichts was er nicht beigebracht bekommen hat. Daher kann dieser Hund (noch) nicht alleine bleiben, ganz einfach.

Richtig und wenn ich nicht Übe kann ich es ihm auch nicht beibringen.

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nilpferd
Originalbeitrag

Ih habe das mit meiner Hündin zu Anfang auch üben müssen. Sie hat gewinselt und gejammert, sobald ich nicht mehr in Sichtweite war. Das ist - zumal in dem Alter Deines Welpen - völlig normal. Der Hund ist ein Rudeltier. Das Alleinsein muss man ihm beibringen - dazu gehört auch, dass er Dir vertraut.

Dass er Dich auf Schritt und Tritt verfolgt, geht nicht, auch aus anderen Gründen. Später kann sich das zu einem Problem auswachsen, weil er Dich nämlich über das Nachstellen in der Wohnung kontrolliert. Das solltest Du zuerst unterbinden. Fang damit an, ihn auf einen fest zugewiesenen Platz zu schicken. Dort muss er bleiben. Übe das in immer größer werdenden Zeitspannen. Hinschicken, wenn er auf steht, begrenze seinen Raum und mache ihm klar, was Du von ihm erwartest.

Wenn Du das geschafft hast, ist der Anfang gemacht. :klatsch:

Was das Alleinsein angeht: ich habe das mit meiner Hündin so gemacht, das ich wirklich in atomisch kleinen Einheiten vorgegangen bin. Dein Welpe bleibt nun auf seinem Platz. Jetzt verlässt Du kurz den Raum - zu Anfang wird er Dir nachlaufen. Du schickst ihn zurück. Wenn das klappt, verlässt Du den Raum und schliesst für 5 Sekunden die Tür. Dann für 10, 15, 30 Sekunden, 1 Minute usw. Er muss hierdurch das Gefühl bekommen, das nichts schlimmes passiert wenn Du weg bist und auch, dass Du immer wieder kommst. Stichwort: Vertrauen. Mach das mehrmals am Tag immer wieder. Bei all dem würde ich ihn nicht groß beachten. Es ist völlig selbstverständlich dass der Rudelührer geht und kommt wie es ihm beliebt. Wenn er das zuverlässig macht, kannst Du mal aus der Wohnung raus, die Tür zumachen und gleich wiederkommen. Wieder in kleinen Einheiten steigern. Dann mal den Müll wegbringen, kurz was einkaufen etc. Er wird sich daran gewöhnen und irgendwann ist es ganz normal für ihn. Die ersten Schritte sind die aufwendigsten, später kann man das in 30 Minuten-Einheiten steigern. Versuche die Übungen einfach in Deinen Alltag einzubauen. Kleiner Tip: Lege alles außer Reichweite was Dir lieb und teuer ist ;) Bei uns wurden zu Anfang auch Briefe, Fernbedinungen, Schuhe, Kissen etc. geschreddert. Wenn das passiert, war es möglicherweise zu lang. Nimm es als Zeichen und gehe einen kleinen Schritt zurück.

Bei meiner Rückkehr handhabe ich es stets so, dass der Hund erstmal Luft ist. Keine große Verabschiedung - keine TamTam beim Wiedersehen. Normal eben. Keine große Sache draus machen.

Wenn Du es eben so handhaben kannst und auch sonst die Strukturen bei euch stimmen sollte es klappen und Du wirst einen Hund großziehen, der entspannt alleine bleibt.

Viel Erfolg!

Vielen Dank,

dein Beitrag hilft mir sehr,ich werde mich daran halten.Gebe Dir bei Erfolg bescheid. :winken:

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Sag mal, ist das dein Hund, den du da in die Vermittlung gestellt hast?

Also der Hund, von dem der Thread handelt?

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Emanuela

Mal ne Frage zu deinem vermittlungstreahd:

Mal ne Frage; woher habt ihr gemerkt das er Kinder zum spielen braucht? Also ich merke sowas an meinen Hund nicht. ICH laste meinen Hund aus. Mein Hund braucht keine Kinder um Glücklich zu sein weil er mich hat und ich ihn bespaße ist ja immerhin mein Hund?

Ich glaube ihr habt euch viel zu wenig über die Bedürfnisse eines Hundes, auch eines klein bleibenden Informiert und seit nun über die Arbeit schockiert/ überrascht/ überfordert, ist das richtig?

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Gabi1980

.. also das ist ja .........!

Aber glaubt nicht, dass der nächste Welpe, der bei euch einzieht, dann gleich alles kann, was ihr gerne so hättet.

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