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Haben eure Tiere euch etwas über euch beigebracht?


Cassya

Empfohlene Beiträge

Sie haben die Begabung aus der Worthülse "auf das Äussere kommt es nicht an " Wahrheit zu machen.

Hunde schauen wirklich mit dem "Herzen" (abgedroschen aber wahr ).

Hab ich gelernt :)

lg BJ

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Bevor ich einen Hund hatte, dachte ich, ich sei ein sehr geduldiger Mensch...bin ich aber doch nicht so sehr, wie gedacht. Im Zusammenhang mit Hund ist mir da durchaus schon ein paar Mal der Kragen geplatzt. Mittlerweile habe ich aber auch gelernt, das abzustellen und mich eben erstmal zusammenzureißen.

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Unser erster Hund hat mir geholfen, aus einer richtig tiefen Depression raus zu finden. Erst dadurch, dass sie einfach da war und versorgt werden musste. Wäre sie nicht gewesen, hätte ich nicht die Kraft gehabt, morgens überhaupt aufzustehen. Sie hat nie Ansprüche gestellt, die ich nicht hätte erfüllen können in meiner Lage.

Unsere Maus jetzt hat mir beigebracht, meine Stimmungen selbst erst mal wahr zu nehmen. Sie spiegelt mich wirklich sehr. Außerdem habe ich gelernt (und bin immer noch dabei) klarere Aussagen zu machen - nicht nur Hunden gegenüber.

Geduld, Ruhe, Offenheit aber auch klare Abgrenzungen ... Es gibt noch so vieles, was ich unter anderem auch über mich lerne.

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Meine Hunde haben mir beigebracht, meine Schwächen und Stärken zu erkennen und das eine abzubauen und das andere auszubauen und mich dabei insgesamt anzunehmen, nicht mehr Perfektion in allem anzustreben, aber dennoch mein Bestes zu geben.

 

Schwächen bei mir, bei den Hunden und anderen Menschen anzunehmen, und mir keine Gedanken mehr darum zu machen, was andere denken könnten. Mich wieder deutlich mehr an meinem Bauchgefühl zu orientieren.

 

Im Gegensatz zu einer Darstellung hier, hab ich gelernt, Menschen  nicht mehr blind zu vertrauen, ich war da vor meinen Hunden ausgesprochen naiv, wenn mein Bauchgefühl mich gewarnt hat, hat mein Kopf gesagt, das sind Vorurteile oder gib den Leuten eine Chance, vielleicht sind sie ja gar nicht so wie du jetzt erst meinst, wenn du sie näher kennenlernst, hab nur an das Gute geglaubt und bin mehr als einmal richtig auf der Nase gelandet. Heute hör ich auf mein Bauchgefühl und auf meine Hunde und fahr damit wesentlich besser, sprich, wenn mir einer anfangs unbehaglich ist, dann vertiefe ich den Kontakt nicht weiter, sondern bleibe distanziert.

 

Ich hab gelernt, alles kritisch zu überdenken, was mir von anderen gesagt oder geraten wird, ob Ärzte, Trainer, Freunde, etc. hab gelernt, meine Entscheidungen am Ende selbst zu treffen, sei es aus dem Bauch heraus, sei es nach reiflicher Überlegung. Ich hab gelernt, Verantwortung zu tragen.

 

Ich sag klar was ich will und was ich nicht will, hab gelernt mich durchzusetzen und auch klar und deutlich nein zu sagen, nicht nur bei den Hunden. Bin aber auch toleranter nach dem Motto leben und leben lassen bzw. versuche jeden so zu nehmen wie er ist auch mit seinen Schwächen, aber ohne Erwartungen, bin insgesamt gelassener und ruhiger, aber nicht mehr Everybodys Darling.

 

Außerdem hab ich durch die Hunde gelernt, den Tod anzunehmen und als Teil des Lebens zu betrachten. Ich lebe viel bewusster und freu mich an kleinen Dingen, insbesondere über meine Hunde, nicht immer gelingt es mir im hier und jetzt zu bleiben, aber ich erkenne wie wichtig es ist, daran zu arbeiten.

 

Ich lebe mittlerweile nach dem Motto schlimmer geht immer, d.h. wenn was wirklich übel ist, (wie z.B. Autounfall, Krankheit etc) versuch ich zu sehen, dass ich/wir eigentlich noch Glück gehabt habe/n, statt zu dramatisieren.

 

Ich  hab gelernt, wie wichtig Ruhe und Gelassenheit ist, da ich eigentlich ein sehr temperamentvoller emotionaler, eher nervöser Mensch bin, der zum Drama neigt und sich gern in Endlosgedankengängen verstrickt, meine Hunde spiegeln mich da deutlich und seitdem mir das bewusst wurde, dass da ein enger Zusammenhang besteht, arbeite ich sehr an mir, durch autogenes Training, Selbsthypnose, Meditation, Achtsamkeitstraining, positiv Denken,  etc.,  damit, wenn es drauf ankommt, ich die Ruhe bewahren kann, das hat schon sehr viel zum Positiven verändert. Z.B. mach ich mir spätestens vor dem Verlassen des Hauses bewusst, wie meine Stimmungslage und Energiefluss ist und versuche mich positiv zu motivieren mach mir die Unwichtigkeit der Dinge bewusst, die mich grade runterziehen (und sei es nur das schlechte Wetter) und versuch stattdessen positve Dinge zu finden, die mich motivieren, wenn es mal wieder happert, z.b. dass Regen schöne Haare macht, oder ich drei gesunde Hunde hab, die sich aufs Gassi bzw. ihre Happy Hour freuen oder dass ich demnächst in Urlaub fahre oder eine Freundin treffe werde etc.

 

 

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Ich habe viel von Blümchen gelernt und lerne immer noch.

Als Welpe, obwohl oder vielleicht gerade deswegen, sehr gut sozialisiert, war sie eine " Rampensau "!

Ständig hinterfragte sie mich: " Kannst Du mich beschützen, mich händeln, mir klare Ansagen machen usw."?

Sie brachte mich an meine Grenzen, denn das war ich durch die anderen Hunde nicht gewöhnt.

Nun war ich ja ein harmoniesüchtiger Mensch mit Verständnis für Alle und Jeden und konnte schlecht im privatem Bereich klar meine Meinung  zum Ausdruck bringen.

Beruflich ging es wunderbar.

So, da hatte ich den Salat.

Blümchen hat eingefordert, dass ich über mich nachdachte.

Ich wurde klarer in meiner Körpersprache, ich konnte auch mal sauer werden und ich lernte Grenzen zu setzen.

Auch bei Menschen und dadurch verlor ich einige aber die, die blieben bzw. dazu kamen, die waren eine echte Bereicherung.

Gegen meine Unsicherheit und Ängste kämpfe ich immer noch, aber ich komme vorwärts.

 

Mein Blümchen ist mein Spiegel und wenn ich in alte Gewohnheiten verfalle, zeigt sie das deutlich.

Das wichtigste was sie mir gelernt hat, ist gegenseitiges Vertrauen.

Ich habe genau den Hund bekommen, den ich gebraucht habe und manchmal könnte ich meinen Hund vor lauter Liebe " fressen".

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Lilli hat mir sehr viel beigebracht aber spontan würde ich 2 Punkte nennen wollen:

Lilli hat mir das Lachen wieder bei gebracht und damit meine ich das gesunde, spontane und ehrliche laute und leise Lachen. :)

 

Lilli hat mir/uns auch beigebracht wieder toleranter zu sein...seit Lilli bei uns eingezogen ist verstehen wir uns wieder mit unserem Nachbarn (war ne`schwierige Geschichte ;)) :)

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