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Hund als Verkehrshindernis


queenlotta

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queenlotta

Hey :)

Also, das Thema hab ich hier herein gepackt, weil das, meiner Meinung nach, Aggressionsbedingt ist...

 

So, um mal anzufangen...

 

Ich war vorhin mit Lotta am Fahrrad fahren, da fahre ich meistens auf dem Bürgersteig auf der rechten Seite, wenn Menschen kommen, weiche ich auf die Straße aus oder steige ab. Lotta ist am Fahrrad an der Straße immer angeleint!

Vorhin fahre ich Richtung zuhause. Wir sind auf dem Bürgersteig, rechte Seite. Uns kommen zwei Menschen mit einem schwarzen Labbi entgegen, auch auf dem Fahrrad. Sie weichen auf die entgegengesetzte Straßenseite aus, soweit gut. Der Hund ist unangeleint. Dann denkt man sich ja, oh ok, der Hund ist wohl gut erzogen. Aber was! Der Hund rennt quer über die Straße auf Lotta und mich zu in einem Tempo und kläfft und knurrt! Rennt an das Fahrrad ran, zum Glück nicht hinein, und bellt. Der Halter macht auch nix, dem ist das egal. Dann dreht der Hund wieder um, ich bin schon fast vom Fahrrad gefallen, obwohl ich wirklich eine sehr sichere radfahrerin bin, Lotta ist verängstigt, und der schwarze Hund in einer riesen Gefahr, schließlich hätte ja auch ein Auto kommen können!

da der Radfahrer noch nicht außer Sichtweite ist, rufe ich ihm hinterher, dass diese Situation aber wirklich sehr gefährlich war! Anstatt zu sagen, ja tut mir leid, kommt dann höchstpatzig die Antwort Ach was...

Klar, der Hund kann nichts dafür, dass er so unerzogen ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den in nächster Zeit öfter sehe und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mich das nächste Mal verhalten soll, denn Lotta hat eh schon Angst vor großen, schwarzen Hunden und ich möchte auch nicht von dem Hund angegriffen werden, was mir aber noch wichtiger ist, wie kann man dem Halter klar machen, dass es verdammt gefährlich ist, den Hund frei laufen zu lassen, wenn der so überhaupt nicht hört :huh::unsure:

 

Es wäre echt super, wenn jemand eine Idee hätte :wacko::wub::danke

 

Lotta

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Miralinde

Ich sehe hier auch ständig leute mit ihrem Hund an der Straße Rad fahren und halte davon überhaupt nicht viel egal ob mit oder ohne leine. 
Erstens finde ich es für einen Hund nicht wirklich gut wenn er immer neben dem rad läuft und sich nicht entscheiden kann wie schnell er laufen möchte und zweitens ist der Asphalt auch nicht wirklich gesund. 

 

Dann kommt noch dazu das man auch von seinem Angeleinten Hund vom Fahrrad geholt werden kann. Es brauch ja nur eine Katze vorbei zu rennen. 

 

Und dann gibt es noch solche Ignoranten Hundehalter. Diesen könnte der unangeleinte Hund ausweichen bzw könnte man ohne große sorge das der fremde Hund überfahren wird weiter fahren. 

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Ich würde ne Wurfkette mitnehmen und dem Hund vor die Füße pfeffern. 

Dem würde ich es madig machen auf mich zu zurennen. 

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Sommerregen135

Hi Lotta,

 

so etwas passiert leider auch uns öfter.

 

Ich bin immer sehr früh unterwegs und die Tage morgens um sechs, es war noch stockdunkel. Wir waren ausgerüstet mit Leuchleine, Blinkis und Frauchen auch und somit nicht zu übersehen. 

 

Mein Hund schnüffelte am Straßenrand und wir standen kurz mehr oder minder vor einem Grundstück als ein Fahrradfahrer auf sein Grundstück fuhr. Ich dachte nach ein paar Minuten er ist weg und bin weitergegangen und da ließ seinen Hund aus dem Haus über die Straße rennen, direkt auf uns zu.

 

Wohlgemerkt ein großer Riesenschnauzer und ich kann dir sagen, ich bin auch vor Schreck in die Luft gehüft. Als ich sagte, was das denn sollte, hat er nicht mal reagiert... es war ihm genauso wie deinem sichtlich egal...

 

An die Vernunft solcher Halter zu appelieren, ist leider - meiner Erfahrung nach - nutzlos und wird dir außer Magenschmerzen sicherlich nichts bringen. Meistens wird man nur selber noch angepöpelt.

 

Ich würde so einen (unangeleinten) Hund körpersprachlich versuchen, davon abzuhalten an meinen angeleinten zu kommen, wenn das nicht klappt würde ich ihm auch etwas vor die "Pfoten" werfen.

 

Das allerdings wird dir dann sicherlich "Anfeindungen" des anderen Hundehalters einbringen... da solltest Du dann allerdings rüberstehen.... ;)

Diese Hundehalter müssen dann eben damit leben, dass ich entsprechend reagiere, um mir so einen Hund vom Hals zu halten.

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Hm wie kann man dem Radfahrer klarmachen das das so nicht in Ordnung ist.

 

Meine Antwort: Gar nicht, denn dazu müsste er auf dich und dein Anliegen eingehen. Tut er aber nicht.

 

Diese Rücksichtslosigkeit ist leider Tagesordnung geworden. Da kann der Tipp mit einer Wurfkette oder ähnlichen zu agieren schon eher zu Erfolg führen sofern man vom Gegenüber dann ein paar Ohrfeigen mit einplant.

 

Ich habe das mal so ganz salopp geschrieben. Denn wir leben in einer Welt von Laberärschen die keine Grenzen akzeptieren oder erlernt haben. Reden tut eben nicht weh.

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Ja, das ist echt doof. Wenn mir ein Radfahrer mit angeleintem Hund entgegen kommt, sichere ich meine Hunde immer. 

 

Das einzige Argument, welches du dem Radfahrer bei der nächsten Begegnung vor den Latz knallen kannst, ist Folgendes:

 

"Sämtliche Kosten - sowohl für meine als auch die medizinische Versorgung meines Hundes - müssen Sie aus eigener Tasche zahlen, da sie wiederholt grob fahrlässiges Verhalten gezeigt haben. Das wir ihre Tierhalterhaftpflicht - sofern Sie überhaupt eine haben - nicht übernehmen... und DAS wird für Sie verdammt teuer!".

 

Ob das dann tatsächlich so ist, weiß ich natürlich nicht - denn sowas wird von den Gerichten entschieden, und die wägen alle äußeren Umstände ab.

 

Fakt ist, dass der HuHa hier seiner Aufsichts- und Sorgfaltspflicht nicht nachkommt, für mein Empfinden sogar grob fahrlässig und im Bewusstsein für die daraus entstehenden Konsequenzen dennoch so handelt. Hier wird SEINE Versicherung mit Sicherheit einen vollen Ausgleich der Kosten ablehnen.

 

Zu deiner und deines Hundes eigenen Sicherheit würde ich bei der nächsten Sichtung dieses Zeitgenossen vom Rad absteigen, so dass das Fahrrad nicht zwischen dir und deinem Hund ist. Dann kannst du das Rad nötigenfalls fallen lassen, ohne dass einer von euch dazwischen gerät und dich noch mehr behindert.

 

Bei solchen Zeitgenossen würde ich das Ordnungsamt informieren - nur: Dazu brauchst du einen Zeugen ... und den Namen/Anschrift des Halters.

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Sommerregen135

Hm wie kann man dem Radfahrer klarmachen das das so nicht in Ordnung ist.

 

Diese Rücksichtslosigkeit ist leider Tagesordnung geworden. Da kann der Tipp mit einer Wurfkette oder ähnlichen zu agieren schon eher zu Erfolg führen sofern man vom Gegenüber dann ein paar Ohrfeigen mit einplant.

 

 

 

... und im Umkehrschluss heißt das dann, ich soll einen unverantwortlichen Hundehalter einfach weitermachen lassen und je nachdem einen kranken, ängstlichen oder "unverträglichen" Hund einfach in diese Situation schmeissen??

 

Wenn solche Personen so rücksichtslos sind, dann müssen sie auch damit leben, dass ich die Situation regele. So einfach ist das...

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Marlies27

Ich gebe Riko recht. Auch hier gibt es Hundehalter, die ihre Hunde an der belebten Straße unangeleint laufen lassen. Und wenn Du oder Dein Hund sich wehren wirst Du beim Ordnungsamt noch angezeigt, weil Dein - sich wehrender Hund - aggressiv sei.

 

Ich habe und hatte hier auch solche Experten, egal ob mit oder ohne Fahrrad. Ich warte nur noch darauf das so ein Hund einmal von einem Auto angefahren wird. Erst dann wachen diese Herrschaften auf.

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Mir letztens passiert: 

Mit Terrorkrümel an Flexi (JA, ich kann damit zuverlässig umgehen und benutze sie verantwortungsvoll, ähnlich wie Schleppleine UND erst, wenn Hund gelernt hat Komandos zu befolgen) auf einem Radweg. Höre ich von hinten ein Rad kommen und schau mich um. Kommt von hinten in hohem tempo eine Frau mit Labbi angefahren - unangeleint - und zischt an uns vorbei. Der Krümel war schon ins Feld ausgewichen, als er den Schwarzen mit steifer, hochgestellter Rute ankommen sah und schnüffelte einen großen Bogen entlang. Läuft der Labbi frontal auf ihn zu und stellt sich steif fixierend vor meinen (ehemaligen) Terrorkrümel hin. Krümel macht vornetief-hintenhochstellung und reagiert mit losrennen, als der Rüde zuckt. Der Rüde bremste ihn massiv aus und Krümel hielt anständig still, zeigte sich submissiv, dann drehte der labbi ab und ging erstmal gemütlich kacken.

Die Frau fuhr einfach weiter ohne sich umzuschauen.

Ich rief ihr verärgert zu "Muss das sein, dass man seinen Hund unkontrolliert an andere, angeleinte einfach ranpreschen lässt, die eh schon ausweichen?"

Sie blieb stehen, murmelte ebenso verärgert irgendwas zurück, hörte sich an, wie "passiert eh nix, soll mich abregen und nicht so anstellen".

Ich rief ihr zu, dass das JETZT mit diesem Hund natürlich wunderbar geklappt hat, weil der Kleine sich prima verhalten hat - aber hätte ich meine Hündin dabeigehabt, sähe das ganz anders aus.

Nun stieg sie ab und kam mit Leine in der geballten Faust ran. Gesicht wie Zitrone gelutscht und mosert was von " ihrer ist friedlich und tut nix"

Ich sagte ihr dann, das ist meiner Hündin egal, ob der in friedlicher Absicht hinten an sie ranbrettert, weil die schon schlechter hört, schlechter sieht und Arthrose hat UND plötzlich von hinten rankommende Hunde ins Feindbild einordnet, seit sie mehrmals rücklinks niedergebissen wurde, ohne die Hunde vorher wahrzunehmen. Die tickt dann aus und zwar mit beschädigendem Abwehren. Das sind nahezu unbeeinflussbare Spontanreaktionen, die ich in diesem Fall auch nicht unterbinden würde. (einem kleineren Hund gegenüber würde ich bei Bedarf natürlich reagieren und den vor Schaden bewahren. Hab ich mehrfach erfolgreich gemacht, wobei sie seit Jahren bei kleineren Hunden überhaupt nicht mehr aggressiv reagiert hat, auch wenn sie von hinten pöbelnd ankommen) ICH bleibe evtl. auf den Tierarztkosten sitzen, meine Hündin hat den Stress und die Schmerzen, weil sie viel kleiner als ihrer ist und ich versicherte ihr:

"Sollte so eine Situation mit meiner Hündin je mit ihrem Hund passieren, dann werde ich gewaltig durchgreifen, um ihrem Hund unmissverständlich klarmachen, dass er sich da kein zweites mal ranwagen darf und sie bekommt meine Tierarztrechnung plus Anzeige."

 

Ich hab schon von mehreren Hundehaltern erfahren, dass die ebensolche Situationen erlebt haben mit dieser Frau und dem Hund, die NICHT glimpflich abgegangen sind und die ist einfach weitergefahren, ohne auch nur einmal umzudrehen.

 

Gegen solche Leute ist einfach kein kraut gewachsen...............

Solche Erlebnisse hab ich auch schon gehabt, als ich mit meinen beiden gleichzeitig angeleint am Rad gefahren bin (insgesamt ca. 50kg) und dass nie was passiert ist, lag daran, dass meine Hunde in Punkto Radfahren absolut zuverlässig waren und ich auch ein gutes Gleichgewicht hatte und durchtrainiert war.

Da kann man echt nur für sich selber sorgen.............so Doofies wirds immer geben............da ist irgendwo ein Nest von...

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Das Argument mit der Versicherung hab ich auch schon angeführt, aber solche Leute scheuen sich ja auch nicht davor, dann mal ganz schnell eine passende Variante zu erfinden, wenn ihr keine Zeugen dabei habt, ist es dann auch dumm gelaufen, läuft in der Regel auf einen Vergleich aus, der für den Geschädigten immer von Nachteil ist und für den Schädiger immer von Vorteil.

 

Genau solche und ähnliche Situationen kenn ich auch zu Hauf und das schlimme ist, du kannst mit denen diskutieren wie du willst, sie werden nichts ändern, weil solange kein Hund totgebissen wird, ist in deren Augen nichts passiert und falls einer totgebissen wird, ist natürlich dann der andere selbst Schuld gewesen. Und selbst hier im Forum hör ich ja immer wieder raus, dass man nur die körperlichen Blessuren anerkennt, dass ein unsicherer Hund durch solche Übergriffe, die immer wieder passieren, einfach keine Chance hat, selbstbewusster zu werden, weil das psychische Element nunmal auch schwer wiegt, sieht leider kaum einer, außer Thomas :D.

 

Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner, Dein Hund wird es dir danken! Ich würde eine Hand voll Kieselsteine energisch vor seine Beine werfen mit der entsprechenden Lautgebung untermauert und zur Not gleich noch eine zweite Ladung hinterher, oder einen Stock oder Tannenzapfen, oä was da sonst noch rumliegt, (ich hab zur Not auch mal meinen Schlüsselbund nachgepfeffert) aber frühzeitig, nicht erst, wenn er fast schon angekommen ist und auf den HH genauso ignorant reagieren, falls der dann angeradelt komm, einfach stehen lassen und weiterfahren, vermutlich wird er es nicht mal mitbekommen. Andere nehmen Wasserflaschen mit Spüli oder Zitronensaft drin zur Abwehr oder Plastikflaschen mit Kieselsteinen gefüllt, oder Discscheiben, die ordentlich rappeln. Aber sowas muss man ja wieder aufheben und hält einen nur unnötig auf.

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