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Hundegeeignet? Hui oder Pfui?


Waschbär

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Waschbär

@Fricco

Meine Mutter bzw. mein Opa hatte schon immer Hunde. Meine Mutter hatte ihren ersten Hund als sie deutlich jünger war als ich und ich denke deshalb kann sie gut einschätzen wie viel Arbeit/Zeit ein Hund kostet.

Ich denke einfach das ihre größte Sorge ist das der Hund an ihnen hängen bleibt, bzw. ich mich nach ein paar Wochen nicht mehr kümmern möchte.

Dabei haben sie meine verzweiflung mit Tommy (dem Hund meines Opas, ein sehr aufgedrehter Hund) immer mitbekommen und auch das ich trotzdem jedesmal wieder mit ihm gegangen bin, mit ihm trainiert habe usw.

 

@Silkies

Ich fahre nicht mehr mit meinen Eltern in den Urlaub. Früher sind wir immer ins Emsland gefahren und darauf würde ich nicht verzichten können aber meine Eltern wollen die nächsten Jahre fliegen. Türkei usw. da habe ich kein Interesse dran. 1. weil ich nicht Fliegen möchte und 2. weil ddas kein Urlaub für mich wäre.

Also bleibe ich wohl zuhause oder fahre alleine ins Emsland wo ich den Hund locker mitnehmen könnte.

Wie schon gesagt ich liebe Partys, aber nur in Grenzen. Alle 3 bis 4 Wochenenden mal.

 

Und ja die Liebe zum Hund reicht so weit, für alle Jahre die er mich begleiten soll.

Die Sachen die du beschreibst betreffen mich ja nicht nur in dieser Situation/ in diesem Alter.

Wenn ich älter sein sollte, mag ich dann keine Partys mehr? Werde ich dann nicht mehr krank? Will ich dann nicht mehr in den Urlaub fahren?

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Naja wenn man älter ist sieht man Dinge anders. Im ernst, wir alle waren jung und wollten vieles und haben es uns einfach vorgestellt. Die Welt ist groß und wenn man nur will kann man alles erreichen.

Nur ist die Welt nicht so, manchmal kann mann wollen und bemühen wie man sich will und es trotzdem nicht rosarot.

 

Deine Mutter hatte im Jugendalter schon einen Hund? Vieleicht hast du genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Sie weiß was es bedeutet und sie kennt dich. Besser als jeder andere hier im Forum. Wenn einer weiß ob es besser ist für dich einen Hund zu haben oder nicht, dann deine Mutter.

 

Dabei ist es egal wie wir es mit Hund geschafft haben ... oder eben nicht. Denn deine Situation ist anders und einzigartig, genau wie du es bist. Ich hätte mich niemals allein um meinen Hund kümmern können und habe es auch nicht tun müssen. Da bin ich gnadenlos ehrlich. Ich habe auf sehr viel verzichtet für ihn und ich bin auf keine Partys gegangen ;)

 

Natürlich haben viele von uns auch ihren Hund früh bekommen und viele von uns haben vergessen wie schwer es war, oder das wir doch mehr unterstützt wurden als gedacht, oder was für Opfer sie gebracht haben, oder wie schlecht die Situation für den Hund war. Nicht selten bekleckern sich Hundehalter wirklich nicht mit Ruhm. Da werden gute Vorsätze schnell vergessen oder scheitern an der realität ( 2 bis 3h Gassigehen wenn man erstmal allein wohnt und Vollzeit arbeitet schaffen kaum welche. Hier im forum findest du die Ausnahmen.).

 

Vertrau doch deiner Mutter, genieße die Zeit ohne Hund. Geh feiern, lerne für dein Abi, suche dir eine vernünftige Ausbildung und schaue wo diese dich hinführt. Frag deine Mom was ihre Bedenken sind und nehme sie ernst. Bitte!

 

Meine Lebenssituation sieht jetzt anders aus, weil ich nicht mehr allein bin (obwohl es auch die Phasen mit Hund hatte). Ich kann mich selber unterhalten, ich weiß wie teuer das Leben ist und ich kann selber dafür aufkommen. Ich weiß wie viel Aufwand es ist Arbeit, Freunde, Familie, Haushalt usw. unter einen Hut zu bekommen.

Ich weiß das es nicht nur nette Hunde gibt, das es Hunde gibt die nicht allein bleiben können, aggressiv sind. Ich könnte mir einen Hundetrainer leisten (obwohl ich diesen inzwischen nicht mehr bräuchte, da ich selber genug Hunde ausgebildet habe). Ich weiß wie schwer es ist eine Wohnung mit Hund zu finden, wie schwer es ist Arbeit und Hund zu kombinieren. Ich weiß einfach wo meine Grenzen sind und ich weiß

 

das es oft eine viel größere Tierliebe ist, auf Tiere zu verzichten, als sie bei sich aufzunehmen.

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Die Sachen die du beschreibst betreffen mich ja nicht nur in dieser Situation/ in diesem Alter.

Wenn ich älter sein sollte, mag ich dann keine Partys mehr? Werde ich dann nicht mehr krank? Will ich dann nicht mehr in den Urlaub fahren?

 

Genau davon spreche ich! Du legst dich auf sehr lange Zeit fest, und wenn du es wirklich ernst meinst, dann führt da später auch kein Weg mehr raus! Vielleicht musst du dich entscheiden, eine tolle Wohnung oder dein Hund. Oder du hättest ein super Jobangebot, das aber nicht mit dem Hund kompatibel ist. Wie gesagt, ich hab so einiges durch für meine Hunde, und das ist nicht eitel Sonnenschein.

 

Eines deshalb noch mal betont: Es geht auf keinen Fall ohne Plan B. Und der bedeutet: Wer sagt mir zu, dass er im Falle eines Falles meinen Hund GERNE übernimmt, für ihn sorgt und ihn notfalls bis zum Schluss behält? Und zwar jemand, dem du das auch guten Gewissens zutrauen kannst und der nicht in einer ähnlich offenen Situation ist wie du! Aus dieser Verantwortung entbindet dich nichts, niemals. Das ist etwas, für das ich bei allen meinen Hunden Sorge getragen habe, und dabei nicht vergessen, dein Hund kann auch "Macken" haben! Nimmt derjenige ihn dann auch mit diesen Macken?

 

Im Augenblick sind deine Eltern dein Rückhalt. Also bleibt zu klären: Sagen sie dir verbindlich zu, im Notfall deinen Hund zu sich zu nehmen, und zwar mit ganzem Herzen und nicht nur mit einer Notversorgung? Wenn das gegeben ist, gut. Wenn nicht, hilft alles nix, dann musst du warten, bis du diesen Rückhalt hast.

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