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"Eine schöne Bescherung" oder was gehört für euch noch zu Weihnachten?


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Ich finde das auch total schön, Stefanie, was du dir für Gedanken machst. Aber das sind dann die Menschen im Hintergrund, die ganz unauffällig Gutes bewirken. :knutsch

 

Steffen das man Weihnachten hassen kann, finde ich schon krass. Nicht mögen, ok, manchem mag es einfach zu hektisch, zu bunt, zu kitischig und am eigentlichen Gedanken vorbei gehen, aber letztendlich tut dir doch keiner weh damit.

 

Tja und beim Wichteln machst du auch mit, da kann der Hass ja nicht so in die Tiefe gehen. ;)

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Steffen das man Weihnachten hassen kann, finde ich schon krass. Nicht mögen, ok, manchem mag es einfach zu hektisch, zu bunt, zu kitischig und am eigentlichen Gedanken vorbei gehen, aber letztendlich tut dir doch keiner weh damit.

 

Tja und beim Wichteln machst du auch mit, da kann der Hass ja nicht so in die Tiefe gehen. ;)

 

 

Es geht um mich, natürlich gönn ich das den anderen, mich nervt es halt. Mich stört der Zwang, mich stört das christliche dahinter, das angeblich christliche, es ist für mich "falsch".

Wenn ich überlege, ich kenne keine Weihnachtsfans, außer wenn Kinder in der Familie sind.

 

Wichteln wäre genau das Gegenteil, für mich ist unverbindlich, ich erwarte kein Gegenpacket, das Versenden ist das non-plus-ultra.

Es scheint viele zu geb dies ähnlich sehn, schon in unserer alten WG mochte keiner Weihnachten so richtig, die fuhren halt nach hause weils erwartet wurde.

Ganz früher, nach meiner Ausbildung habe ich auch gerne über Weihnachten gearbeitet. Ich habe immer noch das Summen der stillstehenden Maschinen im Ohr, den Geruch der leeren Werkshallen, die Ruhe dort.

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Guten Morgen und einen schönen dritten Advent in die Runde. 

 

Da wir hier gestern einen Geburtstag hatten (meine Tochter hatte Geburtstag:), findet hier heute ein Brunch statt. Dafür habe ich gestern noch ein Schokobrot gebacken, denn auch was Süßes darf auf dem Tisch nicht fehlen. ;)

Hier mal das Rezept für diejenigen, die noch ganz schnell etwas einfaches, aber Oberleckeres für die Kaffeerunde brauchen: http://www.chefkoch.de/rezepte/926481197910350/Schokoladenbrot.html

 

 

 

So und nun gibt es wieder eine kleine Geschichte von mir. Nicht typisch für den Advent, aber eine Hündin kommt darin vor und ein kleines Weihnachtswunder. :)

 

Wer sich mit einer eigenen oder verlinkten Geschichte anschließen möchte, kann das natürlich gerne tun. :)

 

 

Kaamos

Es war kalt geworden am Polarkreis und es war die Zeit der Wintersonnenwende, wo die Sonne nicht mehr über den Horizont kommt.

Im Himmel herrschte große Aufregung. Petrus hatte doch bisher versäumt es schneien zu lassen. 
Jetzt, wo die Zeit knapp wurde, hatte er alle Schneeflocken versammelt, die er finden konnte, um sie auf ihren Weg auf die Erde zu schicken.

Eine der kleinsten Schneeflocken wirbelte schon den ganzen Morgen aufgeregt herum. 
Sie wollte doch endlich sehen, wie es jenseits des Himmels aussah und so hüpfte sie immer wieder zum Ausgang, doch bis auf einen Rest des Mondlichtes und das letzte Schimmern der Sterne, konnte sie nichts entdecken. 

Petrus und seine Helfer polierten noch schnell die letzten Schneeflocken auf Hochglanz, sortierten alle schön nach ihrer Größe und schliffen eilig einige Kristalle nach. 
Der erste Schnee sollte doch besonders schön ausfallen.

Endlich gab Petrus sein Kommando und huiiiiii sprangen die Schneeflocken in die Tiefe.

Hach war das eine Freude und die kleine Schneeflocke jauchzte. Sie wirbelte um ihre eigene Achse und sah entzückt zu allen Seiten.

Der Flug auf die Erde war kurz, da durfte man sich nichts entgehen lassen. 

Zur gleichen Zeit hatte sich eine junge Hündin nieder gelegt. 
Eine kleine Bodenkuhle hatte sie sich gesucht um ihre ersten Kinder zu bekommen. 
Drei kleine Welpen lagen schon an ihrer Seite, kuschelten sich an ihr warmes Fell und nuckelten zufrieden an ihren Zitzen.

Doch eines fehlte noch.

Die junge Hündin war mittlerweile schon sehr erschöpft. 
Die Geburt hatte Kraft gekostet und die Nacht war eisig kalt. 
Etwas Wärme bekam sie von ihren Kleinen, aber ob das ausreichen würde, um sie auch noch ihr letztes Kind gebären zu lassen? 
Wieder kam eine Wehe und sie schaute in den Himmel.

Die kleine Schneeflocke hatte zwischendurch ein paar Sturzflüge eingebaut, war sie doch einfach zu neugierig, was sie am Ende ihrer Reise erwarten würde.

Doch halt, was spürte sie denn da? 
Ein Blick hatte sie gestreift. Schnell schwenkte sie in die Richtung.

Ein paar wunderschöne Augen schauten die Schneeflocke an. 
Aber irgendetwas war nicht richtig; was wollten diese Augen ihr nur sagen? 

Die Hündin war kurz davor aufzugeben. Sie hatte ja noch keine Erfahrung mit Geburten und ihre Kräfte waren fast aufgebraucht. 

Mittlerweile war der Morgen angebrochen und ein Zipfel der Sonne war erschienen, aber wo blieb denn der Rest? 
War denn schon Wintersonnenwende?
Sie brauchte doch die Wärme der Sonne, um noch bis zum Ende durchhalten zu können. 
Sollte ihr das verwehrt bleiben? 

Die kleine Schneeflocke war nun fast am Ende ihrer Reise. 
Mit schnellen Wirbeln hatte sie es geschafft, immer näher an die Hündin heranzukommen. 

Hilf mir, schien ihr Blick zu sagen. 
Hilf mir, hörte sie es nun immer deutlicher, ich brauche die Wärme der Sonne, denn sonst wird mein Sohn nicht geboren werden.

Noch war die Verbindung zum Himmel nicht abgerissen, denn es fehlten einige wenige Meter, bis die Schneeflocke die Erde berührte. 
Dann würde die kleine Schneeflocke nichts mehr tun können. 
Nur der Himmel konnte hier noch helfen.

Auf einmal bildeten die Schneeflocken eine Kette, immer höher und höher, bis die letzte Schneeflocke, die gerade aus dem Ausgang im Himmel springen wollte, erreicht war und Stopp ...

Die Hündin sah wieder in den Himmel. 
Endlich, endlich ging die Sonne auf, auf die sie so dringend gewartet hatte. 
Die Wärme gab ihr die Energie, die gefehlt hatte und mit letzter Kraft, schob sie ihr Kind aus ihrem Leib.

Strahlend weiß war ihr Sohn, so wie der schönste erste Schnee und als sie ihm ins Gesicht schaute, öffnete er ganz kurz seine azurblauen Augen, die ihr wie wunderschöne klare Eiskristalle entgegen funkelten.

Kaamos sollst du heißen, sagte sie zu dem Kleinen, mystischer Winter, denn wann hat man mal erlebt, dass die Sonne zur Wintersonnenwende doch aufgeht?

Und zufrieden kuschelte sie sich mit ihren Kindern noch ein wenig tiefer in ihre Bodenkuhle und leckte sich einen kleinen Wassertropfen von der Nase. 

A. Schmiemann 

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Dieses Jahr bin ich von Weihnachten irgendwie ein bisschen überfahren worden. Als ich noch mit ganz anderen Dingen beschäftigt war, war plötzlich schon Dezember, und ich hatte nix vorbereitet. Dafür hab ich dann in der letzten Woche den Turbo angeworfen und die Wohnung dekoriert, einen Adventskranz gekauft, in letzter Minute den Adventskalender befüllt und gestern noch 8 Sorten Plätzchen gebacken.

 

Weihnachten selbst wird wahrscheinlich nur mässig spektakulär, weil der 24. Dezember in der Schweiz ein ganz normaler Arbeitstag ist und ich dieses Jahr dran bin mit der Büro-Präsenz. Deswegen kommen meine Mutter, meine Schwester und ihr Freund zu uns, abends gibt es Raclette und dann machen wir's uns gemütlich. ;)

 

Ansonsten gehört für mich unbedingt zu Weihnachten bzw. zur Weihnachtszeit:

 

- Plätzchen backen (es müssen immer auf jeden Fall Spitzbuben und Vanillekipferl dabei sein, der Rest ist variabel)

- Adventskalender (immer abwechselnd: ein Tag mein Mann, ein Tag Fanja, ein Tag ich)

- die Mario-Lanza-Weihnachts-CD

- "Tatsächlich Liebe" und "Weihnachten bei Hoppenstedts" gucken

- Fanja einen albernen Weihnachtsschal anziehen (des arme Hundle ;) )

- Fanja zum Ausgleich ein leckeres Weihnachstmenü kochen

 

Zu letzterem fällt mir auch noch eine kleine Anekdote ein. Ich esse ja kein Fleisch und weiss deswegen auch nicht so wirklich, was Fleisch in der Regel so kostet. Ausserdem habe ich leichte Probleme, Preise in Euro einzuschätzen, seit wir in der Schweiz wohnen und in der Regel in Franken rechnen. So ging ich also eines Heiligabends ahnungslos in Deutschland zum Edeka und wollte unter anderem ein Weihnachtsessen für Fanja einkaufen. Die eigentlich geplanten Hühnerherzen gab's nicht, also musste ich spontan entscheiden, was Fanja bekommen sollte. Da fiel mein Blick auf handlich portionierte Fleischpäckchen, die anscheinend irgendwas Wildartiges waren. Prima, dachte ich mir, Wild kriegt Fanja eigentlich nie, das ist dann was Besonderes. So kam ich dann also mit meiner Beute nach Hause, wo mein Herzallerliebster beim Blick in den Kühlschrank meinte "Schatz, wieso hast Du Rehfilet gekauft?" Unbedarfte Antwort meinerseits: "Das Fleischpäckchen? Das ist für Fanja." Woraufhin mir der Göttergatte dann erklärte, dass ich gerade eine horrende Summe für absolutes Luxusfleisch ausgegeben hatte und dessen Eignung als Hundefutter schwer angezweifelt hat. Nachdem er dann leider keine Möglichkeit gefunden hat, das Reh noch irgendwie ins Weihnachtsmenü der Menschen einzubeziehen, hat Fanja es dann halt doch bekommen. Und ich darf seitdem nur noch Hundefutter kaufen, das explizit als solches ausgewiesen ist. ;)

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Astrid, irgendwie ist dieser Thread an mir vorbeigerauscht. Die Geschichte von heute ist seeehr schön. Danke.

Die Geschichte vom 2. Advent fand ich auch wunderbar. Du hast dieses einfache Streichholzanzünden so schön beschrieben, dass ich das Geräusch, das Aussehen und vor allem den Geruch förmlich gespürt habe.

Danke dafür...

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Fusselnase

Hier noch ein heiß begehrtes, schnelles Plätzchenrezept:

 

Vorsicht Suchtgefahr!! Ich übernehme keine Haftung :ph34r:

 

300g Butter

500g kernige Haferflocken

2 Eier

300g Zucker

1 Vanillezucker

1 Prise Salz

50g Mehl (ja die Menge ist richtig!)

1 leicht gehäufter Teel Backpulver

 

Butter schmelzen und mit den Haferflocken verrühren, danach auskühlen lassen

 

Restliche Zutaten verrühren und die Butter-Haferflocken untermischen

 

Mit 2 Teelöffeln ca walnußgroße Häufchen auf ein Backblech setzen

 

150 Grad Umluft ca 20 min

 

Frohes Knabbern :D

 

 

Die sind gerade bei mir im Ofen. :)

 

Ein klein wenig abgeändert, ich hoffe, ich habe sie nicht verhunzt. :rolleyes:

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