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Ehrlichiose, Leishmaniose und Babesiose


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Hallo,

 

unser Rüde hat chronische Ehrlichiose, jedoch nicht in Verbindung mit Leishmaniose und Babesiose. Er hat kurz nach seiner Ankunft vor 2,5 Jahren den ersten Ehrlichioseschub auch nur um Haaresbreite überlebt. Die Behandlung dauerte damals 6,5 Wochen. Beim zweiten Schub, ein Jahr später, haben wir 4 Wochen lang behandelt und erneut 4 Monate später nochmals für 4 Wochen. Das ist nun 9 Monate her, Morando ist mittlerweile 14 Jahre alt und strotzt derzeit nur so vor Lebensfreude und Kraft, obwohl bestimmte Blutwerte nie an das Soll heranreichen, sondern immer nur so um die 80 % vom Soll liegen.

Ich sag Dir ehrlich, dass mir die Schilderung der Behandlung Deines Hundes seltsam vorkommt. Wenn vor knapp 6 Monaten erst festgestellt wurde (wie?), dass er an den 3 Krankheiten erkrankt ist, wie sollte ihn zuvor der Arzt auf diese Krankheiten behandeln? Wurde denn zuvor schon ein Mittelmeertest durchgeführt, der Erkrankungen zeigte, die dann einfach ignoriert wurden? Überhaupt, wo kommt der Hund denn her? Wurde er im Ursprungsland nicht auf Mittelmeerkrankheiten getestet? Doxycyclin ist an sich korrekt, aber gerade bei schweren Fällen wird die Unterstützung mit Carbesia, einem Mittel, das man in Deutschland nur über die internationale Apotheke bestellen kann, empfohlen. Davon, dass man eine erhöhte Dosis geben sollte, habe ich noch nie gehört. Dass Babesiose, Leishmaniose und Ehrlichiose anfangs als Erkrankung (mit welchem Titer jeweils) angezeigt wurden, ist nicht außergewöhnlich, denn es besteht oftmals eine Kreuzreaktion (siehe: http://www.inselhunde.de/carlo.htm).

Unser Tierarzt hat sich gleich am Anfang mit Herrn Dr. Naucke von Parasitus Ex e. V. (http://www.parasitosen.de/Uber-uns.html) kurzgeschlossen, ich selbst bin Mitglied dort, seit wir Hunde aus dem Ausland haben. Parallel habe ich mich im Leishmaniose-Forum http://www.leishmaniose-forum.com/forum.php angemeldet, wo sehr viel Fachkompetenz in Sachen Mittelmeerkrankheiten vorhanden ist.

Ich würde mir einen anderen Tierarzt suchen, der sich mit Mittelmeerkrankheiten auskennt, denn für mich klingt es so, als wäre das bei Eurem Tierarzt nicht wirklich der Fall.

Liebe Grüße

Doris

 

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Ich möchte mich bei euch allen bedanken für die zahlreiche und wertvolle Tipps. Ihm geht es schön besser und nächste Woche gehen wir zu unserem neuen TA.  

Dr. Naucke ist auch erst nächste Woche erreichbar, aber ich werde dafür sorgen, dass unser TA sich mir Dr. Naucke in Verbindung setzt und dass dieses Mal Hectorchen,

eine richtige und wirksame Behandlung bekommt. Herzlichen Dank nochmal!!

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