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Wozu spazieren gehen?


gast

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Gast Fangmich

Als Kind bin ich einfach gerne mit allen Hunden, die man mir gegeben hat, spazieren gegangen.

Stundenlang rumgestromert an Flüssen, im Wald, in der Pampa hinter meinem Elternhaus.

Weil ich unglaublich stolz war, einen Hund neben mir haben zu dürfen und mein Glück so perfekt war. Das habe ich im Zweifelsfall immer Spielkameraden vorgezogen. War ja auch seltener u. etwas besonderes.

Die Hunde kamen je nach Grösse und Temperament dabei wohl ganz gut auf ihre Kosten, da ich rigoros abgeleint habe  :)  :ph34r: .

Das war also eine sinnvolle Symbiose aus Glück für mich und Glück für die Hunde. Meine ich zumindest.

 

Die Hunde vor Tosch waren einfach fast überall mit dabei und aus der Wohnlage mitten in Berlin hat sich eine ideale Mischung aus grossen Parks und Alltag ergeben (morgens schonmal zum Bäcker, mal im Cafe draussensitzen, alles zu Fuss oder per Rad machen). Und wenn ich der Meinung war, es muss mal raus aufs Land gegondelt werden, war das natürlich auch immer mit u.wegen Hund, damit der/die mal was Neues erkunden können.

Der Cattle meines Freundes kam dabei nicht ausreichend auf seine Kosten - mein Hund schon. Der Cattle hätte artgerechtere Beschäftigung gebraucht und gar nicht unbedingt so viele km abspulen müssen. Das war nicht richtig.

 

Und ein bisschen ist es jetzt so auch mit Tosch. Spazieren gehen stresst sie - deshalb laste ich sie möglichst individualgerecht aus, indem sie Aufgaben bekommt (z.B. fährten), mind. 2 h am Tag Freilauf um dem doch recht ausgeprägten Laufbedürfnis nachzukommen und eher mehr Mensch/Hund Interaktionen (Agi, Gegenstände suchen). Für SIE scheint das eine gute Mischung zu sein - MIR fehlt etwas.

 

Auf die Gestaltung der Spaziergänge hat der Hund natürlich einen Einfluss - die alte Dackeldame vom Nachbarn habe ich nicht stundenlang rumgeschleppt. Die war froh, wenn sie ´ne halbe Stunde im Schneckentempo an jeder Ecke schnuppern konnte.

Für mich war die "Quintessenz des Spazierengehens" immer die Tatsache DRAUSSEN sein zu können (am besten ohne viel Lärm und Trubel) und das Gefühl zu geniessen, dass da ein Hund mit ist, der mir gerade zeigt, dass es ihm gut geht. Daraus haben sich das Wie und Wielange eigentlich von selbst ergeben, da ich das Wesen des jeweiligen Hundes ja nicht ignoriere.

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KleinEmma

Weil es einfach herrlich wohltuend ist, durch die Natur zu streifen, wobei Hund und Mensch natürlich auf verschiedene Weise die Umgebung, Neues, Gerüche usw. wahrnehmen.

 

Weil tägliche Bewegung gut tut und weil es einfach Spaß macht.

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AbInsKörbchen

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Genau aus diesem Grund gehen wir spazieren.. :wub:

 

Ich liebe dieses Grinsen und die Zufriedenheit, wenn wir gemeinsam durch die Natur streifen..

Wenn wir neue Orte für uns entdecken (die wir ohne Joschi gar nicht aufsuchen würden)..

Wenn uns Sonne, Regen, Wind oder Schnee begleiten..

Und wir einfach nur die gemeinsame Zeit für uns und zum Abschalten nutzen.

Und besonders, wenn ich dann zu Hause einen zufriedenen, ausgelasteten Hund habe, der seelig vor sich hin schnarcht.. :D

 

Wir gehen spazieren, da es jedem von uns gut tut. Wir kommen raus, der Hund kommt raus. Man kann den ganzen Alltagstrott, den Stress und die Hektik einfach mal hinter sich lassen, indem man sich für diesen Moment mal "nur" mit dem Hund, der Natur und sich selbst befasst.

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Bei uns sagt man oft : Wir wohnen dort ,wo andere Urlaub machen .

Wenn ich früher allein mit Buddy ,jetzt etwas anstrengender mit Buddy und Emmi unterwegs bin freue ich mich am blauen Himmel ,den dunklen Tannen und den grünen Wiesen .( Heidi lässt grüßen ;) ​ )

Manchmal steh ich einfach nur da ,schau mich um und genieße . Dann sehe ich mit welch ungetrübter Freude die Beiden am Buddeln ,Rennen und Spielen sind ,pure Lebenslust .

Ich lauf neugierig wie ein Kind durch den Wald und sehe sofort wenn irgendwo etwas anders ist oder nicht hingehört  .

Dann müssen wir natürlich genau nachsehen ,was da los ist .Das ist auch für die Vierbeiner interessant ,da mal einen Abhang rauf -dort hinters Gebüsch .......

Im Beruf hab ich jeden Tag viele Menschen um mich ,wenn ich dann mit den Hunden durchstarte freue ich mich über Zeit ohne viele Leute .

Deswegen meide ich meist auch "Hallowege".

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@Silkies:

Würdest du deine Kinder auch lieber aufs Laufband stellen als mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen, weil sie dort ihr Bewegungsbedürfnis genauso befriedigen können?

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Ich gehe mit meinen Hunden spazieren damit wir gemeinsam etwas erleben. Wir streifen durch die Gegend, meistern gemeinsam Hindernisse, ruhen uns gemeinsam aus, jagen gemeinsam Mäuse.....ich denke es ist gut für die Bindung und der Hund will auch mal was anderes sehen, als Garten und die 4 Wände.

Mein Rüde würde sich auch nur im Garten lösen, um zu verhindern dass er platzt.

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Also bei uns gehört der tägliche Spaziergang zum guten Dackel-Recht :D  Außerdem ist das rausgehen auch für mich einer der Eckpfeiler der Hundehaltung, ein guter Grund, warum ich überhaupt einen Hund habe. Ich gehöre wohl auch einfach zu denen die sagen: ist eben so, man muss mit einem Hund raus, war immer so und wird hoffentlich auch immer so sein. 

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Ich geh mit dem Hund raus, weil's mir gut tut. Ich brauche die anderthalb Stunden Psychohygiene einfach. Natürlich könnt ich auch ohne Hund gehen, mit macht's aber einfach mehr Spaß. Und es verbindet, und ich darf mein inneres Kind rausholen, und lachen und spielen.

Bubi liebt es, er muß nicht unbedingt Kilometer fressen, mit weniger ist er auch glücklich. Solange ich die Zeit aktiv mit ihm zusammen verbringe.

Darum gehe ich lieber allein ohne Begleitung, damit wir als sozialer Verband Qualitätszeit erleben.

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@Silkies:

Würdest du deine Kinder auch lieber aufs Laufband stellen als mit ihnen auf den Spielplatz zu gehen, weil sie dort ihr Bewegungsbedürfnis genauso befriedigen können?

 

:clown:lol:  Na da hat aber jemand was in den falschen Hals gekriegt! *kringel mich gerade vor Lachen*

 

Also auch für dich: Ich will nicht meinen Hund aufs Katzenklo stellen und auf dem Laufband beschäftigen, sondern frage gezielt etwas provokativ, um der Sache besser auf den Grund zu gehen. Was ja auch ganz gut funktioniert hat, Ausnahme mal außen vor.

 

 

Wenn ich das so lese kommt schon ziemlich viel zusammen. Vor allem fällt auf, dass bei allen offenbar die Hunde auch viel Freiraum dabei haben. Interessant ist für meine Begriffe, ob man als Schwerpunkt eher sieht "gemeinsam etwas unternehmen" oder "dem Hund auch die Möglichkeit geben, in seiner eigenen Welt unterwegs zu sein". Das ist ja oft nicht das gleiche. So oder so sieht es aber offenbar niemand als erstrebenswert an, dass der Hund nur brav nebenher trottet. Das hab ich nämlich dieser Tage auf mehreren Clips als großes Vorbild benannt gesehen und fand das sehr befremdlich. Denn was hat ein Hund von einem Spaziergang, wenn er neben mir bleiben muss und nicht mal nach rechts und links schauen darf, geschweige denn schnüffeln?

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