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Ausbildung zum Besuchshund für Altenheime


Wiebke

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Hallo!

Mein Scharik, 1 Jahr alt, liebt alles und jeden.

Er freut sich riesig, wenn ihn jemand streicheln möchte und hat sich

sogar mit dem größten Beißer der Gegend angefreundet.

Nun denke ich , daß es eine gute Sache wäre, ihn als Besuchshund

für Altersheime schulen zu lassen.

Für die Menschen ist es ganz bestimmt gut, das ist klar,

Aber ist es das auch für den Hund?

Was meint Ihr?

Hat jemand Erfahrungen damit?

LG

Wiebke

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Svenjahund

Hallo Wiebke,

Dein Scharik sieht auch wirklich lieb aus :-). Ich habe leider keine Erfahrungen mit sowas, aber ich erinnere mich, dass hier im Forum schon ein paar mal Berichte waren über Hunde, die in Kinder-Lern-Gruppen waren, da musst du mal durch die Themen suchen. Das ist ja ein bisschen ähnlich.

Wenn Dein Hund wirklich so sozial ist und Menschen so liebt, dann macht ihm das bestimmt Spaß. Mag er denn ältere Mensch im besonderen oder lieber Kinder zum toben? Ich könnte mir gerade bei so einem jüngeren Hund vorstellen, dass er lieber tobt und spielt :-).

Aber bestimmt bekommst du hier noch ganz viele tolle Tipps.

LG, Svenja

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Heya!

Da gings hier schonmal am Rande drum... Ich kann dir aber auch nichts genaues sagen, weil ich selber noch auf Infos vom "Tiere helfen Menschen e.V." warte

Ich hab denen zum 2. Mal angeschrieben, diesmal auch die für Freiburg angegebene Kontaktfrau, aber es ist noch nichts bei rumgekommen... Irgendwie ist das komisch...

Würde mich natürlich auch sehr interessieren, wie das genau funktioniert, da ich überlegt habe, das mit Charlie auch zu machen!

Ich glaube Terrier-Clown weiß da was, ich hab so wage in erinnerung, dass sie da Mitglied ist... aber ich kann mich auch irren...

Helena

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Wir haben das hier in Bielefeld mit unserer alten Hündin gemacht. Hier wird das von einer Hundetrainerin organisiert. Ein Besuch dauerte immer ca. 30 min. und meine Frau hat das im Schnitt2 x im Monat gemacht.

Länger als 30 Min. sollte ein Besuch auch nicht dauaern weil Hund sowie Frauchen/Herrchen danach ziemlich platt sind. Allerdings waren das auch Heime mit überwiegend Demenzkranken. Doch wenn die alten Leutshen sich dann erinnern und plötzlich anfangen von ihren alte Hunden zu erzählen ist das schon sehr eindrucksvoll. Oft haben Pfleger gesagt das der Herr X oder die Frau Y in den 30 Min. mehr gesprochen haben als sonst in Monaten.

Sowie Rike erwachsen genug ist werden wir mit ihr sicher auch wieder dabei sein.

PS: Fall hier jemand aus dem Raum Bielefeld mitliest und Interesse hat mitzumachen, bitte melden. Es werden immer Besuchshunde gesucht.

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Hi Wiebke!

Heike (Terrier-Clown) ist bei "Tiere helfen Menschen" und macht Besuchsdienst im Altenheim. Sprich sie doch einfach mal an, sie wird dir bestimmt viel erzählen können!

Viele Grüße, Iris

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Wir haben von unseren Verein aus mal im Altenheim angefragt, die Leiterin war begeistert und so kam es zu einem Besuchsnachmittag.

Streicheln , Tasten einfach nur Kucken der Bewohner es ist beeindruckent wie die Menschen reagieren , nach 20 min waren unsere Hunde breit und wir auch.

Ganz nebenbei war es auch für uns sehr anstrengend und mancher hatte Tränen in den Augen beim Abschied.

Die Bewohner waren so dankbar, man kann das kaum beschreiben.

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Bärenkind

Schau mal hier http://www.thmev.de/ da findet man sicher Kontakt.

Wir haben mal einen Nachmittag im Altenheim verbracht, den hatte Angela/Engelchen organisiert. Da machten wir erst eine Vorführung und dann gabs ne Runde streicheln. Lustig war, dass auch dort die Blonden besser ankamen, als die Schwarzen...

Eine Kundin von mir hat auch 2 Hunde mit in ihrer Demenz-Tagespflege. Das wird dort sehr gut aufgenommen. Ohne die beiden wäre der "Laden" undenkbar. Finde das toll, wenn Du über sowas nachdenkst.

Man sollte dabei immer beachten, den Hund nicht zu überfordern. Die älteren Herrschaften "ziehen" ganz schön Energie ab. Übrigens auch von Kindern.

LG Anja

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Terrier-Clown
Wir haben von unseren Verein aus mal im Altenheim angefragt, die Leiterin war begeistert und so kam es zu einem Besuchsnachmittag.

Sorry, aber das finde ich unverantwortlich :(

Ich bin seit einigen Jahren im Verein *Tiere helfen Mensch* aktiv.

Vom Verein unterliegen wir strengen Auflagen, was die Gesundheit der Hunde angeht, z.B. regelmäßige Wurmkuren.

Wir wurden geschult auf hygienische Dinge die unbedingt beachtet werden müssen. Alte Menschen haben nun mal nicht mehr so ein intaktes Immunsystem, wie jüngere Menschen.

Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Versicherung: Nicht jede Hundehaftpflicht würde evtl. Schäden bei solchen Aktivitäten übernehmen.

Was aber noch viel wichtiger ist, das Menschen und Hunde auf die Tauglichkeit für solche Besuche getestet und vorbereitet werden.

Für die Hunde ist es Megastress: unkontrolliertes Anfassen, zerren im Fell oder an den Ohren oder vielleicht sogar mal ein Tritt. Unbekannte Gegenstände: Gehstützen, Rollator oder auch Katheder usw.

Wir haben im Rahmen unserer Tätigkeit leider schon einige Teams nicht aufnehmen können. Entweder weil der Hund es nicht verkraftet oder der Mensch mit dem Anblick, z.b. Demenzkranker, nicht klar gekommen ist. Die Test`s der Hunde werden bei uns von der OG-Vorsitzenden (hat ihren Retriever zum Therapiehund ausgebildet) und mir (als Hundetrainerin) durchgeführt.

Wir führen unsere Interessenten ganz langsam an die Arbeit ran. Erstmal sind Besuche ohne Hund im Altenheim angedacht. Erst dann kommt der Hund mit ins Spiel: Je nach dem wie der Hund mit der Situation umgeht nur für kurze Zeit oder auch mal eine ganze Stunde.

Es ist in den ersten Wochen immer ein erfahrener Besuchdienstler dabei. Natürlich ist das keine Garantie, das in Zukunft nix passiert, aber nach den Wochen/Monaten unter Beobachtung ist schon sehr gut einzugrenzen.

Jeder der in dieser Sparte mit seinem Hund arbeiten möchte, sollte sich der Verantwortung bewusst sein........

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Also ich würde sowas meinem Hund nicht zumuten...der Hund nimmt die Energien auf (ob Krankheit, Depression, Tod usw)... :(

Ich möchte dass mein Hund glücklich und unbeschwert aufwachsen und leben darf... :holy:

Lilli ist auch der geborene Therapiehund (hab`ich in unserer Kur erlebt...Lilli hat sich aber auch seither verändert...). :Oo

Nein nicht zum Negativen...aber Sie geht nicht mehr so unbeschwert auf andere Menschen zu...

sie ist vorsichtiger geworden und wie ich finde noch sensibler gegenüber kranker Menschen und Kinder...aber wie ich das jetzt beobachten kann nicht im positiven Sinne... :(

Solch´kleine Schultern können nur bedingt unsere Lasten tragen...auch mal hinschauen was Dein Hund sagt...soll heißen auch mal geben und nicht nur nehmen und zumuten... :Oo

Grüße

L.A.

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Terrier-Clown
Also ich würde sowas meinem Hund nicht zumuten...der Hund nimmt die Energien auf (ob Krankheit, Depression, Tod usw)... :(

Ich möchte dass mein Hund glücklich und unbeschwert aufwachsen und leben darf... :holy:

Lilli ist auch der geborene Therapiehund (hab`ich in unserer Kur erlebt...Lilli hat sich aber auch seither verändert...). :Oo

Genau aus diesem Grund legen wir sehr viel Wert darauf, das die Hunde getestet werden.

Sehen wir, das es für den Hund zuviel wird, führen wir mit dem Hundhalter ein Gespräch und raten von den Besuchsdiensten ab.

Buffy hat sich auch verändert :D Aber zum Positiven =) Sie geht viel unbedarfter auf Menschen zu. Früher hat sie sich selten von Fremden anfassen lassen.

Wenn Du sie erleben würdest, wie gern sie diesen *Job* erledigt, würdest Du verstehen, warum ich mit ihr in das Altenheim gehe:

Sie dreht schon auf der Anfahrt völlig am Rad ;)

Vor dem Heim angekommen, ist sie kaum mehr zu halten ;)

Würde ich sie von der Leine lassen, wäre der direkte Weg zum Eingang ;)

Auf der Station angekommen, mache ich sie von der Leine ab. Bevor ich nur um die Ecke bin, steht Buffy schon vor der Tür der Dame, die wir besuchen ;)

Das sagt mir doch, das sie gerne dort hin geht =)

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