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Familienhund?


gast

Empfohlene Beiträge

Hallo,

wir sind auf der Suche nach einem geeigneten Hund für uns, und die Entscheidung ist nicht gerade einfach.

Ich als zukünftiger Chef hätte gern einen Hund der

- Welpe oder Junghund ist (hauptsächlich wegen der Katze)

- wesensfest und nicht nervös/ängstlich

- offen zu fremden Menschen/Hunden

- kein übermäßiger Kläffer

- eher höhere Reizschwelle

- eher weniger Jagdtrieb/Hütetrieb

- robust genug für lange Wanderungen in Wald und Flur

- ins Auto passt

Mann (keine Hundeerfahrung):

- alles, bloß kein Schoßhündchen

Sohn (11, liebt und versteht eigentlich alle Tiere gut) möchte

- Tricks etc beibringen können, Stöckchen werfen etc

Töchter (7) haben vor ausgewachsenen Schäferhunden eher Angst, kleiner ist kein Problem

Katze (4, Freigänger, Typ Strassenköter):

will wohl lieber gar keinen ;)

Zeit und Raum sind vorhanden, muss auch nicht sofort sein, aber auch nicht erst in einem Jahr.

Ich selbst komme vom Dorf aus einem Jägerhaushalt, kenne und mag Hunde, wir hatten immer mehrere, will aber vielleicht lieber kein echtes Arbeitstier, dass dann hier arbeitslos ist (Jagdhund, Hütehund).

Durch die vielen Möglichkeiten (Rassehunde, Tierheim, Ausland) schwirrt mir der Kopf...

Ich schwanke immer wieder zwischen Hunderassen, oder Tierheim im In- oder Ausland. Da bin ich jedoch vorsichtig, was frühere Erfahrungen der Hunde angeht, zumal ich Kinder habe. Unsere Katze war ein Fundtier, wohl auch zu früh von der Mutter weg, schlecht sozialisiert, und das hätte ich beim Hund lieber anders...

Was uns vorschwebt bis jetzt sind:

Sohn: Boston Terrier (kann der auf längere Touren durch den Wald? braucht er einen Mantel, wenn's kalt wird?!?)

Mutter: Border Terrier (Jagdtrieb steuerbar?)

Mann: hätte aus rein optischen Gründen am liebsten einen Mini-Aussie, wird sich aus der Erziehung aber wohl eher raushalten - und ich habe keine Schafherde oder Ähnliches zu bieten!!!

Würdet Ihr was ganz anderes vorschlagen?

Doch zum Tierheim gehen, weil Rassenzugehörigkeit letztendlich gar nicht sooo wichtig ist?

Seriöse Auslandsvermittlung finden?

Drehe mich hier gerade im Kreis...

LG

geeesche

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  • gast

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  • hunde-versteher

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So im ersten Moment würde ich sagen: "Für Euch muss ein Hund gebacken werden".

Familienfreundlich kann man nicht unbedingt von der Rasse abhängig machen. Er wird so "freundlich" und "anhänglich" werden, wir ihr das aus ihm macht.

Was für Euch wichtig sein soll: die Größe, die Haarart, Rüde/Hündin, Eigenschaften (die habt ihr ja schon beschrieben)

Wenn Ihr einen Hund mit bestimmten Eigenschaften sucht, dann gibt es die Möglichkeit sich dem entsprechend einen Rassehund zu suchen, oder im Tierheim einen bereits älteren Junghund entsprechend den Eigenschaften auszusuchen.

Gewisse Eigenschaften, wie Bellen, offen zu Menschen/Hunden sind anerziehbar!

Dafür müsst Ihr Euch aber Zeit lassen, den Hund kennen zu lernen und Euch nicht auf "Versprechungen" ein zulassen.

Euer Faktor heißt: Zeit und Geduld, dann findet sich das Richtige!

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Lupinchen

Hallo!

Ihr habt da schon eine lange Liste und Erwartungen die eurer Hund erfüllen soll und kann ich kann euch jetzt schonmal sagen das wohl nicht alle Erwartungen zufrieden gestellt werden können.

Hallo,

Ich als zukünftiger Chef hätte gern einen Hund der

- Welpe oder Junghund ist (hauptsächlich wegen der Katze)

- wesensfest und nicht nervös/ängstlich

- offen zu fremden Menschen/Hunden

- kein übermäßiger Kläffer

- eher höhere Reizschwelle

- eher weniger Jagdtrieb/Hütetrieb

- robust genug für lange Wanderungen in Wald und Flur

- ins Auto passt

Die markierten Sachen sind meist reine Erziehungssache und kommt darauf an was und wie ihr mit dem Hund macht.

Das kann man nicht an der Rasse festmachen.

Wenig Jagdtrieb und hohe Reizschwelle spricht eher gegen den Border-Terrier, da diese Hunde doch eben noch richtig kernige Hunde sind mit den typischen Terrier-Eigenschaften auf die man sich nunmal einlassen muss.

Boston Terrier sind eigentlich keine richtigen Terrier sondern sind schon immer Begleithunde und in dem Sinne einfacher zu händeln.

Es ist allerdings eine brachycephale Rasse, welche mit Atemwegsbeschwerden (Gaumensegel, zu kleine nasenlöcher echt) zu kämpfen haben.

Nicht jeder Hund dieser Rasse hat große Beschwerden,aber man muss schon sehr aufpassen wo man sich so einen Hund holt.

Den Mini-Aussie (weil er nur aus optischen Gründen gewählt werden würde) lasse ich außen vor.

Man brauch für diese Hunde keine Schafherde, aber einfach sind viele Hündchen davon nicht.

Außerdem muss man auch hier wieder aufpassen woher man sich so einen Hund holt,denn grade mit den Aussies wird viel Schindluder betrieben.

Einen jungen Hund aus dem Tierschutz kann man immer eine Chance geben, nicht immer sind das seelische Krüppel.

Aber sie haben meist keine oder eine weniger gute Vorgeschichte, es KÖNNTEN (genauso so aber mit Hunden von seriösen Züchtern) eben Dinge auftreten mit denen man nicht rechnet.

Da muss man für sich festlegen inwieweit man das in Kauf nehmen möchte und auch Kompromisse eingeht.

Es gibt auch bestens sozialisierte Hunde von den tollsten Züchtern deren Charakter es eben nicht erlaubt fremde Menschen immer toll zu finden oder ein Freund mit allen Hunden zu sein.

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Nach dem was ich hier in diesem Forum gelesen habe und von vielen, vielen Menschen gehört und auch selbst erlebt habe, sind Tierschutzhunde nicht zwangsläufig - und sogar eher selten - seelische und charakterliche Krüppel. Meistens sind das halt Hunde, die eine Geschichte haben, auf die man sich mehr oder weniger stark einlassen muss, Hunde, die vielleicht eine Weile auf sich alleine gestellt leben mussten oder auch nicht so schöne Erfahrungen gemacht haben. Aber darauf kann man sich einstellen. Manchmal auch einfach nur Hunde, die das Pech haben, dass ihre Menschen verstorben sind und so völlig unschuldig im Tierheim gelandet sind.

Die allerwenigsten davon werden auf die nächstbeste Gelegenheit warten um Deinen Kindern die Kehle durchzubeißen oder die Katze zu morcheln. Ganz viele sind übrigends erstaunlich gut verträglich mit anderen Hunden, eben weil sie viel Kontakt hatten oder sogar in Hundegruppen gelebt haben. Das ist enorm viel Wert, finde ich.

Viele davon sind sogar an Kleintiere gewöhnt, weil sie in ihrem früheren Leben mit Kleintieren zusammengelebt haben. Das wissen die Tierheimmitarbeiter i.d.R. und wie der Hund mit Deinen Kindern ist, das könnt ihr ganz einfach ausprobieren.

Ich würde auf jeden Falle einem Tierschutzhund eine Chance geben. Die haben das verdient.

Viele Grüße Chrystal

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Na ja, das sind auch eher keine "Erwartungen", eher mal so Brainstorming...

Die Erziehung würde wie gesagt ich übernehmen, und ich bin auch bereit, Zeit zu investieren. Beruflich ginge es auch, da ich selbständig bin, die Zeit frei einteilen kann und mein Büro im selben Haus habe. Die ersten Monate würde ich komplett mit Arbeit pausieren. Ist schon so eingeplant (ab Sommer).

Wie gesagt, mein Vater hatte immer Jagdhunde (Pointer, Drahthaar, Kurzhaar, und auf seine alten Tage einen Dackel...), die Mutter erst einen Mischling, später einen extrem unausgelasteten Cairn-Terrier.

Man wird halb verrückt, wennman sich durch Züchterseiten klickt, Hundevermittlungen im In- und Ausland anschaut etc. Ich hab eigentlich keine "Lieblingsrasse" - okay, die Hunde, die mein Sohn so toll findet (Mops, Boston Terrier) sind eher nicht mein Fall - und finde eher ursprüngliche Hunde am schönsten (daher Border Terrier, oder eben Promenadenmischung). Nur weiß ich halt nicht, wieviel Arbeit es erfordert, bis man einen Hund mit viel Jagdtrieb im Wald frei laufen lassen könnte... Gilt ja eigentlich für die meisten Terrier, Labrador und Beagle auch...

Und mit Hütehunden hab ich noch keine Erfahrung.

Unsere Katze kommt von der Strasse, hatte wohl mal eine Familie aber keine so guten Erfahrungen gemacht. Das hat auch ganz gut geklappt, trotz kleiner Kinder, aber so wirklich menschenbezogen ist sie nicht (bzw wahrt sie ihren Abstand, liegt z.B. immer auf dem Teppich zu unseren Füssen)

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McChappi

Hmmm also irgendwo sind alle Hunde ja arbeits Tiere...

Ich wollte auch immer einen Hund der nicht jagd :Oo jetzt hab ich drei mit endlos viel jagdtrieb.

Ich hab alle meine Hunde aus dem Tierschutz und seit 4 Monaten den ersten aus Spanien.

Ich bin von meinen Hunden restlos begeistern und der spanier, obwohl schon etwas älter und sicher von der Starße, war bisher der einfachste von den Dreien.

Ich finde es aber dennoch gut dass ihr euch so viele Gedanken macht.

Besser als gleich zum nächsten Bauernhof zu rennen und den ersten Hund zu nehmen den man sieht.

Da ihr zwei Kinder habt von dem eine auch noch etwas angst vor Schäferhunden hat, finde ich es umso besser dass ihr euch Gedanken macht.

Ich kenne nicht alle Rassen perfekt. Kenne von vielen auch nur die merkmale aus den Rassebeschreibungen.

Ich schreib jetzt mal ein paar Rassen, die ich schon persöhnlich kennen lerne konnte und ich denke, adss wenn ihr euch mühe mit der erziehung geb, dass es was werden könnte..

- Goldenretriver, aber nicht aus der leistungszucht. Sollte man auch nicht unterschätzen und muss man genau so erziehen wie alle anderen Hunde auch

- Mini Aussi ? weil es der Mann schon ansparach. Die ich kenne haben garnicht so ein Hütetreib und man kann sie mit Hundesport super zufrieden stellen

- Pudel,

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pixelstall

Käme für dich auch ein Stafford in Frage ?

So von den Eigenschaften her könnte das durchaus passen :) Und derer gibt es reichlich in den Tierheimen in allen Farben.. und oft aus Beschlagnahmungen etc. dh. die Hunde sind nicht wegen irgendwelcher Defzite im TH gelandet..

Hier ist z.B eine Sammlung Katzenverträglicher Listenhunde..

http://www.baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/couch_gesucht/Hund

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schnauzis

Sich im I-Net oder in Büchern durch die Rassenvielfalt zu lesen ist eine Sache - Hunde verschiedener Rassen mit ihren Haltern persönlich kennenzulernen eine ganz andere.

Da lernt man Hunderassen als liebenswert kennen, die man sonst nie beachtet hätte oder nimmt ganz schnell Abstand von anderen.

Vielleicht ist es Dir möglich Dich mit Deiner Familie auf einer der diversen Internationalen Rassehundeausstellungen ( CACIB ) umzusehen http://www.vdh.de/internationale-ausstellungen.html .

Oder Du besuchst mit Deiner Familie die Tierheime in Deiner Region. Dort kann man sich in einen Hund verlieben, ihn erste einmal nur Gassi-Führen und dann eventuell zur Probe mit nach Hause nehmen. So klappt es nach und nach sich aufeinander einzustellen und das ist bei jedem Hund nötig - es kann keiner den passenden backen, es ist immer ein gewisses Kompromissvermögen gefragt.

LG Heike

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McChappi

@ pixelstall ... je nach Bundesland kann es aber fast unmöglich sein sich einen SoKa aus dem TH zu holen..

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Stafford wäre mir auch gekommen, aber das muss man sich je nach Bundesland eben auch leisten bzw "antun" wollen. Ist ja nicht überall ganz einfach.

Sind aber wirklich ganz tolle Hunde, wenn sie gut sozialisiert worden sind.

Vom Cairn Terrier würde ich auch abraten.

Zum Tierheim Hund kann ich nur sagen, dass mein Vater sich vor einer Woche eine Hündin von einer Pflegestelle geholt hat. Er selbst hat wenig Ahnung von Hunden, zwei Kinder (8 und 10) und seine Frau hat soweit ich weiß auch nicht viel Erfahrung.

Jedenfalls war er sehr überrascht wie gut die Kleine sich benimmt.

Gegen einen Tierheimhund/Pflegestellenhund spricht im allg also nichts.

Nimm dir einfach mehr Zeit beim kennenlernen.

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