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"Sexueller Notstand"


gunter

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Hallo Forumsfreunde

bin neu hier und schon das 1.Problem

vor genau 2 Jahren auf Rosenmontag ist uns ein jetzt 10 Jahre alter Rüde zugelaufen. Nach Recherchen von uns und unserem Ortsvorsteher konnte der Besitzer ausfindig gemacht werden. Leider konntenn Diese den Hund Namens Figo aus familieren Gründen nicht mehr behalten. Wie haben den Hund aufgenommen und viel Freude damit. Figo ist ein sehr gelehriger treuer Kamerad. Er fühlte sich von Anfang an in seiner neuen Umgebung sauwohl. Er braucht viel Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung. Figo ist nicht kastriert sein sexueller Notstand wird z. Zt. wieder mal von Tag zu Tag ausgeprägter. Ob Hündin oder Rüde, er fällt über alles her was langsamer läuft als er. Mittlerweile ist es soweit das unser Besuch und auch wir nicht mehr sicher sind. Immer wieder versucht er zu rackeln. Es ist einfach nur peinlich,Es ist im Moment so schlimm, das ich heute morgen den Tierarzt anrief um ihm das Problem schilderte. Dieser sagte mir das es 2 Möglichkeiten gibt.

1. Eine Transplantation Kosten 120 Euro hält ca 6 Monate

2. Eine Spritze Kosten 48 Euro hält aber nicht so lange

Beides möchten wir Figo ersparen. Eine Kastration in dem Alter kommt für uns auch nicht in Frage.

Figo leidet sehr darunter. Er frißt wenig, weint viel und kommt kaum zur Ruhe.

Kennt jemand Rat

Gruß Gunter und Karin

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Hi,

naja ausser Kastration oder Chip wirst Du nicht viel machen können.

In so einem Fall bin ich auch dafür. Allerdings würde ich es erstmal mit dem Chip versuchen.

LG

Andrea

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pixelstall

Die Frage ist ob das Aufreiten wirklich sexuell Motiviert ist oder ob es andere Ursachen hat, sprich ob es eine Dominzgeste ist (Dann müssen neue Hausregeln her die klar machen wer hier über wen bestimmt, oder ist es eine Übersprungshandlunng oder dient es dem Stressabbau.

Letztere Ursachen halte ich für wesentlich Wahrscheinlicher, und da hilft auch keine Kastration egal ob chemisch oder Op. Hat er sich beim Vorbesitzer auch so aufgeführt ?

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mh, ich habe gerade einen Rüden einer freundin zu Gast und habe selbst 3 Hündinen. der Kleine verhält sich ähnlich...allerdings - 3 Tage lang klare Ansagen von mir und auch 2 meiner Hündinen (die dritte kann sich nicht durchsetzen, sda muss ich eingreifen)...und siehe da, er kann sich beherrschen - er klernt innerhalb weniger Tage auch zur Ruhe zu kommen, etwas was er vorher nie musste, weil es geduldet wurde, einfach mangels besseren Wissens

Kastration ersetzt keine Regeln - ich habe klare Regeln aufgestellt und das thema ist erledigt.

Wie reagierst du denn wenn er alles rammeln will? Es gibt Rüden die wirklich ein Problem haben - ich glaube aber den allermeisten fehlt es einfach nur an Struktur und klaren Verhaltensanweisungen - dass ein tierarzt dazu nicht raten kann, weil er eben kein hundetraimer oder Psychologe ist, ist klar.

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An einer Kastration wirst Du wohl nicht vorbei kommen.

Es kommt ja auch auf die Prostata an,wie geschwollen diese schon ist.

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Ich würde auch erstmal den Chip versuchen. Und wenn er so sehr darunter leidet und der Tierarzt dazu rät, würde ich auch eine Kastration in Betracht ziehen. Du schreibst das Du ihm das alles ersparen möchtest, aber mit dem jetzigen Zustand ist er sicher auch nicht zufrieden und wenn man ihn fragen könnte, würde er sich vielleicht wünschen das etwas dagegen getan wird :yes:

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pixelstall

Sicherlich ist übermäßiges rammeln nicht "Artgerecht" nicht wenige Rüden in Rudelverbänen kommen niemals in ihrem Leben "zumm Zug" .. sprich die KÖNNEN das "aushalten" Ich kenne intakte Rüden die mit intakten Hündinnen zusammeleben und die Hitze völlig stressfrei erleben und "überleben" weil die Struktur stimmt.

Ich sehe da also eher ein evtl. strukturelles Problem..Aufreiten kann ja auch durchaus eine Ersatzhandlung sein weil was grundlegendes nicht stimmt.. ich würde mal die ganze Haltung betrachten und sehen was man Hundgerechter gestalten kann..( klare Regeln die immer gelten, Auslauf, Ruhezeiten,Beschäftigung etc. ) Sollte es beim Vorbesitzer nicht zu dem Verhalten gekommen sein, würde ich meine Haltung und die "Rechte" des Hundes mit seiner Abgleichen.

Evtl. bemitleidet ihr ihn ja auch was ihn bestärken wird.. ..oder er hat durch dieses Verhalten irgendeinen anderen Vorteil - und sei es Aufmerksamkeit.

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Ich würde an erster Stelle der Prioritäten-Liste auch Erziehung setzen.

Dann würde ich abklären lassen, warum er sich jetzt so anders benimmt, in den letzten 2 Jahren waren sicherlich auch schon läufige Hündinnin in der Umgebung, scheinbar ohne, dass er sich so aufgeführt hätte.

Wenn Erziehung und Untersuchung nichts bringen, kannst Du über einen guten THP vielleicht Phyto-Therapie (evt Mönchspfeffer?) versuchen, aber wenn er wirklich an hormonell bedingter Hypersexualität leidet, wird Dir zumindest der Chip nicht erspart bleiben, zumal nicht nur Du und Dein Besuch drunter leiden, sondern vor allem der Hund selber!

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