"Sexueller Notstand"

[bonlander]

Originalbeitrag

Günther,

versucht es doch mal mit der Spritze.

Sie unterdrückt die männl.Hormonausschüttung, aber wirkt nur begrenzt.

Der arme Günther, also ich wollte die Spritze nicht bekommen wollen, wer weiß was das sonst noch für Wirkungen hat...

Helau

Bonlander

[gunter]

Hallo Günther,

ich glaube das versuche ich mal als erstes. Wir wohnen am Ortsausgang und haben nur Felder hinter uns und alle kommen mit Ihren Lieblingen hier vorbei. Die Hündinnen sind zur Zeit heiß und das wird noch eine Weile dauern bis das vorbei ist. verwunderlich ist nur, das er genau so auf Rüden steht, nur seine Schwester" läßt er in Ruhe.

[pesu]

Oh, entschuldige Günther, wer auch immer .

Ist aber fast ein Gunter, oder!

[gunter]

Hallo pesu,

danke für Dein Beitrag, aber hast Du schon mal einen Hund gehabt der Stunden lang im Garten sitzt und heult wie ein Wolf? Das hört sich an wie ein läufiger Kater der die ganze Nacht spektakel macht.

[pesu]

Ja, hatte ich.

Mein alter Schäfer , wenn die Hündinn meiner Tochter heiss war.

Aber die beiden lebten in getrennten Haushalten und sahen sich nur am Tag zum gemeinsam Laufen.(jeden Tag !!)

Der Schäfer traute sich in unserer Anwesenheit nicht anzubandeln.

Nur wenn er alleine war, zerkratzte er dei Eingangtür und heulte.

[jule26]

Ein erfahrener Deckrüde ist nur in Wallung,wenn die Hündin steht.

[gast]

Ich würde es mal mit einem Chip versuchen.

[vreni76]

Grundsätzlich würde ich einen Rüden in dem Alter erst mal dem Tierarzt vorstellen und gründlich durch checken lassen.

Vielleicht bekommt man dann schon ein Ergebnis.

Ein kundiger Tierarzt kann einen auch zum Thema Chip und Kastration einige Informationen liefern.

Grundsätzlich muss permanentes Aufreiten nicht automatisch durch eine Unterdrückung des Testosterons aufhören, wenn es sich dabei bereits um ritualisiertes Verhalten handelt.

Ich kenne viele Kastraten, die mehr aufreiten als intakte Rüden. Wenn man die Ursache nicht kennt, kann unter Umständen eine Kastration gar nichts bewirken und ehe ich mich zu so einem Schritt entschließe, würde ich erst mal am allgemeinen Verhalten des Hundes arbeiten (klare Regeln, Struktur, Erhöhung der Frustrationstoleranz) andere Dinge am Verhalten ändern.

Zum Thema Kastration kann ich folgendes Buch nur empfehlen: Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloßer und Sophie Strodbeck.

[Stefanie79]

Hallo Gunter,

wie wäre es wenn Ihr Euch einen Hundetrainer sucht der das Ganze mal als "Außenstehender" betrachtet. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen ja nicht.

Sollte dieser keine größeren Baustellen ausmachen könntet ihr es ja immer noch mit der Spritze/dem Chip versuchen. Da es sich bei dem Chip ja nicht um eine irreversieble Therapie handelt könntet Ihr ihn zur Not wieder entfernen lassen.

Natürlich kann Euer Hund ruhiger werden danach, macht ja auch Sinn wenn er jetzt unter "Dauerstress" steht.

Da der Tierarzt vor solch einer Therapie den Hund eh erst gründlich untersucht würden ja andere Veränderungen auffallen und er würde Euch anderweitig beraten.

Alles andere wäre in meinen Augen nur Spekulation und daher wenig sinnvoll.

[Sandra4]

Moin,

Ist auszuschließen das es nix mit Erziehung zu tun hat ...dann noch gesundheitliche evtl. Probleme abklären lassen .

Dann würd ich den Chip setzen...

wenn mein Hund so ein Streß hat .

Mein Hund wurde mit 6 Jahren kastriert , hab mich Jahrelang besabbeln lassen wie böööööse kastrieren ist...

kein drei Monate nach der Kastra war mein Hund endlich streßfrei...ich entschuldige mich täglich bei ihm das ich das nicht schon vorher gemacht hab...

LG sandra