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G. Bloch: Wie seht ihr das?


hansgeorg

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hansgeorg

Hey @all

Sinngemäß aus dem Gedächtnis, gebe ich dies hier wider:

„Die Hundewelt hätte G. Bloch eine ganze Menge zu verdanken.

Da unsere Hunde jahrzehntelang missverstanden wurden, wegen der Ableitung ihres Verhaltens, durch Forschung an Gehege-Wölfen, anstatt das Verhalten der Wölfe in der freien Wildbahn zu beobachten.

Somit wäre durch ihn (G. Bloch) überhaupt erst das Interesse geweckt und der Weg für die heutige Verhaltensforschung und ihrer weiteren Erkenntnisse über Wölfe/Hunde geebnet worden.“

Nun meine Frage:

Was ist eure Meinung zu dieser Behauptung?

Die Wahrheit liegt innerhalb eines kleinen bestimmten Kreises, doch der Irrtum ist immens (Henry St. John).

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mialour

Von wem stammt die Behauptung?

Ich sehe es ähnlich.

Nicht ganz zu 100% genauso, denn es können ebenso falsche Ableitungen für unsere Haushunde aus der Forschung an freilebenden Wölfen entstehen, aber die Gefahr wird vermutlich nie ganz gebannt sein.

Insofern ist es durchaus ein sehr guter Weg, der da von Bloch gepflastert wurde- nicht nur im Hinblick auf unsere Hunde.. hauptsächlich bezüglich der Wölfe.

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Tornjak

Ich sehe das schon so, gerade weil er sich auch für die Herdenschutzhunde und deren Verhalten einsetzt und dies den Menschen verdeutliche kann.Dies war für uns sehr wissenswert.

Wir waren mal vor viel Jahren auf seiner Farm in der Eifel, er und seine Frau wissen von was sie sprechen.

Kann jedem nur einen Seminarbesuch dort emphfehlen.

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vreni76

Ich denke schon, dass Günther Bloch einen großen Beitrag an die Forschung und vor allem an die Weiterleitung von Informationen an die Hundehalter geleistet hat und auch weiter tun wird.

Seine Freilandforschungen helfen uns bestimmt, Caniden besser zu verstehen. Zudem finde ich, dass sein Tuscany Dog Project an verwilderterten Haushunden eine großartige Brücke zwischen dem Verhalten von frei lebenden Wölfen hin zum Verhalten an unseren Haushunden geschlagen hat und wer das Buch "Die Pizza-Hunde" sowie die dazu gehörigen Diplomarbeiten gelesen hat, wird viele Unterschiede zu Wölfen/Hunden, aber auch einige Gemeinsamkeiten entdecken können.

Für mich sind seine Bücher eine große Bereicherung und zeigen, dass wissenschaftlich anspruchsvolle Arbeit nicht immer langweilig aufbereitet werden muss.

Weder frei lebende Wölfe und noch weniger Gehegewölfe kann man 1:1 mit unseren Haushunden vergleichen und ich weiß, dass Günther Bloch das auch nie behauptet hat. Aber zu wissen, dass frei lebende Wölfe sich in sehr sozialen Familienverbänden organisieren und wir Einblicke bekommen, wie der Alltag bei Familie Wolf aussieht, können wir doch sehr vieles auf unseren eigenen Alltag mit Hund ableiten und müssen nicht krampfhaft versuchen, ständig Chef sein zu wollen, ständig zu dominieren, immer als erster zu essen, durch die Tür zu gehen, erhöhte Liegeplätze einzunehmen.

Leider liest man dies immer noch in viel zu vielen Büchern und da ist es dann natürlich auch kein Wunder, wenn Hundeanfänger erst mal mehr als verunsichert sind, wie sie denn jetzt ihren Hunde "erziehen" sollen.

Ich bin mir sicher, dass Günther Bloch diesbezüglich sehr viel in den Köpfen vieler Menschen schon bewegen konnte und weiter bewegen wird.

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Die Studien an den Pizzahunden finde ich nicht so prickelnd, weil die Hunde gefüttert werden mit Restaurantabfällen, daher fällt die Notwendigkeit der Jagd flach. Sie können auch nicht jagen, fangen höchstens zufällig mal ein Kaninchen.

Somit studiert man Hunde, die zwar "wild" leben, sich aber nicht um ihre Nahrung kümmern müssen, was ja normalerweise eine wichtige Rolle im Leben eines Wildtieres spielt und die Hunde zwänge, sinnvoll zusammenarbeiten, wenn sie es denn könnten. Einfach unstrukturiert loszubrechen bei der Jagd wäre wohl kaum von Erfolg gekrönt.

Ich war enttäuscht von dem Buch, aus eben diesem Grund, sollte doch untersucht und bewiesen werden, dass oder ob Haushunde ohne Hilfe des Menschen zurecht kommen - und dann füttert man sie täglich mit Pizza und Nudeln. :???:???:???

Irgendwann wird man vielleicht erkennen, dass diese Studien genauso sinnvoll sind wie die an Gehegewölfen.

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Quelle würde mich auch sehr interessieren, um den Wahrheitsgehalt und den genauen Wortlaut dieser Behauptung zu überprüfen.

Zur Sache:

Dieser Verdienst gebührt in erster Linie David Meach, der schon sehr viel früher Freilandbeobachtungen an Wölfen begann und dies auch schon früher als Bloch publizierte.

Dennoch finde ich es gut, dass Günther Bloch sich bei diesen Projekten angeschlossen hat und er hat durch seine Schriften dazu beigetragen, dass die daraus resultierenden Erkenntnisse in Deutschland bekannt wurden.

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Silke W.

Schließe mich Kristins Beitrag vollumfänglich an.

@ Benno

Es handelt sich um eine private Meinungsäußerung in einem anderen Forum.

Derartige Beiträge dürfen nicht im Wortlaut wiedergegeben werden ohne Einverständnis des Autors.

Im übrigen sind Meinungen nicht wahr oder unwahr, sonst hießen sie Tatsachen.

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McChappi

Ist G. Bloch nicht irgendwie der Rütter bei Wölfen ?

Es gibt doch sehr viele Menschen die studien an Wölfen vor nehmen.

Ich habe einen Americaner in einer Reportage gesehen der mit einem Rudel zusammen gelebt hat. Tag und Nacht.

Ich weiß nicht ob Bloch jetzt DER Experte ist.

Er ist einfach DER BEKANNTE Experte.

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