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Mit Katzen vertraut machen


River

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Hallo,

Bei uns steht ein Umzug kurz bevor (noch drei Wochen :klatsch: ), endlich Haus mit Garten :klatsch::klatsch:

Im August sollen dann auch 1-2 Katzen bei uns ein Zuhause finden. Ich hatte als Kind zwar 17 Jahre lang eine Katze. Aber für meine beiden Hunde ist es das erste Mal, das sie mit einer Katze zusammenleben müssen. Deswegen wollte ich mir ein paar Tipps bei euch holen, da ich ja weiss, dass ihr sehr hilfsbereit seid :D

Also, im August kommt also sicher mal ein 2-jähriger schwarzer Kater. Der ist momentan in einer Pflegestelle und wurde dort auch mit Hunden bekannt gemacht. Klappt alles super. Mit anderen Katzen kommt er auch sehr gut zurecht. Die Pflegestelle hat noch einige Katzen und versucht immer wieder den Kater mit den anderen zusammenzubringen, das klappt sehr gut, aber "die grosse Liebe" ist noch nicht dabei. Sollte sich aber eine Katze oder Kater finden, der 1A zu ihm passt, dürfen sie auch gerne zu zweit kommen ;)

Zu meinen Hunden: Nanook hat kein Problem mit Katzen, er interessiert sich ein wenig, dann ignoriert er sie und legt sich stresslos daneben. Das habe ich bei der Katze meiner Schwester schon versucht. River hat aber Jagdinstinkt. Draussen läuft er gerne hinter Katzen her, wenn diese weglaufen. Wenn diese stehenbleiben (2mal geschehen), bleibt er schwanzwedelnd davor stehen und kommt auch nach einer Zeit wieder mit weiter...

Wie soll ich es am besten anstellen, um Hund und Katz aneinander gewöhnen, so stresslos wie möglich?

Ich hab mir es etwa so vorgestellt. Im Büro Katze mal ankommen lassen und "schnüffeln" lassen. Dann auf den Kratzbaum setzen, damit er höher als die Hunde ist. Dann Nanook alleine reinkommen lassen (vorsichtshalber mit Geschirr, falls ich eingreifen muss), und schnüffeln lassen. Nachher Nanook wieder raus und River rein.....und hoffen dass alles gut läuft. Wollte für den Anfang so ein Babyschutzgitter in die Tür setzen, damit Katze mal in einen Raum flüchten kann, wo Hund nicht kann...

Meint ihr das ist gut so? Was könnte ich noch machen, damit Katze sich wohl fühlt?

Danke fürs Lesen....(ich weiss ist lang geworden...kann mich schlecht kurzfassen) :Oo

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  • River

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Ah ja, falls es gar nicht klappen sollte, hab ich die Möglichkeit die Katze wieder zur Pflegestelle zu bringen....aber daran wollen wir erstmal nicht denken...

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bonita

Hab hier auf die Schnelle mal zwei Sachen 'gegurgelt':

http://www.katzennatur.de/thread.php?threadid=208

http://www.hallohund.de/hunde-basics/erziehung-haltung/139236/hund-und-katze-so-funktioniert-das-zusammenleben

Ich hab einen (damals) unkompatiblen Jagdhund, der damals von jetzt auf gleich zu 6 Katzen ziehen mußte...bei uns war 3 Monate Ausnahmezustand aber es hat sich gelohnt.

Aber es kommt ja auch auf den 'Härtegrad' an und oberstes Gebot sollte immer sein "Risiken ausschließen" und unnötigen Stress vermeiden.

Notfalls muss man mit Maulkorb (mit entsprechender vorangegangener Gewöhnung) beginnen.

Aber in den Artikeln stehen schon einige ganz gute Tipps, denke ich.

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Hi,

wie ich Katzen und Hunde zusammen bringe, hängt stark von den jeweiligen Charakteren ab.

Prinzipiell bin ich vorsichtig damit, erwachsene Katzen von fremden Hunden sofort abschnüffeln zu lassen. Du führst damit eine Überschreitung der Fluchtdistanz bei, auf die der Kater mit Abwehr reagieren kann. Katzen sondieren erstmal von der Ferne die neue Sache ab, bis sie beschließen, das ist okay - das umgehst du damit. Das mache ich zwar auch, allerdings lediglich nur in den Fällen, wo ich weiß, dass Kater das gewöhnt ist und ich ihm den Schutz gebe bzw. es sich um Kitten handelt.

Mein Tipp in deinem Fall:

lass den Kater in Ruhe das Zimmer abschnüffeln, lass ihn schauen wo er Fluchtmöglichkeiten hat und nimm dann Nanook einfach ins Zimmer. Wenn er keinen Jagdtrieb hat, lass ihn frei laufen, aber achte darauf, wenn es der Katze zu viel wird. Was ich auch noch machen würde, Katze auf den Kratzbaum setzen, den Hund mit ins Zimmer nehmen und beide streicheln aber ohne direkten Kontakt zwischen Hund und Katze zufördern, ich würde mich einfach dazwischen stellen und rechts Kater kraulen und links Nanook.

Dann würde ich Nanook raus und River rein. Was du jetzt River gestattest und was nicht, hängt von deinen Einstellungen und deiner Risikobereitschaftschaft ab. Ich würde ihn ablegen (notfalls mit ner Leine sichern) und aus der Entfernung die Witterung aufnehmen lassen. Eventuell klappt auch die Szene am Kratzbaum, aber das hängt von der Ausprägung des Jagdtriebes ab, kann ich nicht beurteilen.

Hier hab ich sehr ausführlich drüber geschrieben, wie wir es hier handhaben und was uns so aufgefallen ist. Vielleicht sind auch ein paar Infos für dich dabei, die du gebrauchen kannst.

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Vielen Dank für die Infos....der Link "Katzennatur" ist echt toll und ausführlich...

Ich denke die Idee, die Katze mal in einem Raum zu halten, dann für ne Zeit die Hunde in dem Raum zu halten und die Katze das Haus durchsuchen zu lassen ist echt nicht schlecht. Dann können sie mal ihre Gerüche tauschen;o)

Ich denke mit Nanook dürfte es kein Problem sein, der läuft auch keinem Reh hinterher, wenn es 1 Meter vor uns rausspringt. Eifersucht könnte bei ihm vielleicht einmal eine Rolle spielen.

Mit River muss ich eben kucken ob er die Katzen als "Wild" sieht, wie Rehe und Hasen oder als "anderes Tier", wie andere Hunde und Kinder und so. Bei denen ist er nämlich der beste Hund der Welt, neugierig, lieb, und geduldig....

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  • 1 Monat später...

Sonntag in einer Woche ist es endlich soweit....dann bereichert dieser Süsse unser Leben:

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Hab heute schon fleissig eingekauft: Kratzbaum, Essen, Toilette;o), Transportbox, Spielzeug, usw....bin schon ganz hibbelig.....

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EisWolf

Huhu,

kleiner Tipp: Den Tieren Zeit lassen und für Distanz sorgen, wenn ein Tier Stresssymptome zeigt.

Immer darauf achten, dass der Hund nicht den Katzen hinterherjagt (meine würde ihnen nichts tun, sie aber zum Spielen animieren, was bei dem Größenunterschied nicht gutgeht). Wenn das so durchgehalten wird, kann man auch Katzen, die keine Hunde gewöhnt sind resp. Freigänger mit sehr viel Abneigung gegenüber Hunden an diese (eben nur deine Hunde aber immerhin) gewöhnen.

Mittlerweile bleibt unsere "Omafurie" im Hof entspannt liegen, wenn ich mit dem Hund rausgehe. Banshee will zwar des Öfteren einen Satz drauf zumachen, was allerdings mit Kommando unterbunden werden kann. Insofern bleibt das Stresslevel niedrig und kein Tier wird gezwungen, in der Nähe des anderen zu bleiben (was ich wichtig finde - Freiraum für das einzelne Tier, wo es sich zurückziehen kann).

Wenig Stress und viel Geduld dürften da wirklich viel helfen.

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Danke für die Info....wir geben der Katze am Anfang einen Raum, wo die Hunde wegbleiben....auch hab ich den Katzenbaum so hoch gekauft, dass sie sich jederzeit zurückziehen kann. Ich muss von Anfang an konsequent dahinter bleiben, dass die Hunde (noch) nicht mit der Katze spielen. Kann mir gut vorstellen, dass, wenn sie durch das Haus flitzt, die Hunde hinterher wollen....das werden sie nicht dürfen....

Die Katze ist gottseidank Hunde gewöhnt. Die Pflegestelle hat sie mit ihren Hunden bekannt gemacht und sagte mir, auch fremde Hunde wären kein Problem, er würde einfach drauf los gehen, zum schnüffeln....Ich werd sie am ersten Tag aber mal in Ruhe lassen und sie einfach nur schnüfflen lassen, dann vielleicht den Raum wechseln, dass die Hunde mal den Katzengeruch wahrnehmen können (Die Decke der Katze krieg ich schon ein paar Tage vorher zur Eingewöhnung)...puh, bin so gespannt :klatsch:

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  • 2 Wochen später...

Hallo, so jetzt ist der Kater hier und ich bin mir gaaaaaaaaaaaaaanz unsicher wie ich es handhaben soll. Also Grommit fühlt sich hier noch fremd und verlässt kaum seinen Platz, er liegt mal hier mal da, aber durchs Zimmer geht er gar nicht, immer nur von einer dunklen Ecke in eine andere. Als er jetzt auf dem über 2Meter hohem Schrank sass, dachte ich, ich lass die Hunde den Raum mal schnüffeln, runterkommen wird sie ja eh jetzt noch nicht, aber dann kann sie sich schonmal ein Bild von den beiden machen. Also Hunde rein, alles durchgeschnüffelt. Nanook war schnell beruhigt und hat sich irgendwann hingelegt. River hat aber immer wieder nach der Katze gesucht. Irgendwann hat die Katze sich oben kurz gezeigt, River war ziemlich angespant, mit hochgehobener Pfote und Sabber am Maul. Ich weiss jetzt gar nicht, was er denkt: Entweder, cooooool Katze, ich will dahin gucken gehen" oder er denkt: "cooooool Katze, lecker, hab Hunger", naja Katze hat ihn dann angeknurrt, war nicht ganz happy über die 2 Riesenviecher.....jetzt liegt die Katze immer noch auf dem Schrank und meine beiden Hundis schlafen fest, als hätten sie vergessen dass irgendwo ne Katze sitzt......bin mir mit der Zusammenführung trotzdem so unsicher, dass ich heute nachmittag direkt mal meine Hundeschule anrufe, hoffe die Trainerin kann vorbeikommen....hab ihr sonst noch Tipps wie ich es jetzt machen soll?

Achja, hier ist die Katz;o)

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Süss. ;)

Auf dem mittleren und letzten Bild wirkt sie ruhig, stressfrei. Auf dem ersten nicht so. ;) Auf dem Letzten kann es aber auch ein Trugschluss wegen ihrem Sichtwinkel sein, kann ich nicht genau sagen.

Das "dran gewöhnen" dauert bei Katzen meist ein Weilchen.. Ist aber nicht so schlimm, wenn du 1 - 2 Wochen eine extrem vorsichtige Katze hast, normal legt sich das. Wir haben hier ja zwei reine Wildkatzen, im Wald geboren, das hat auch gedauert (hatten einen Raum für sich in der Zeit) aber nun kein Problem mehr (mit den anderen Katzen, aber selbst beim Hund rennen sie nicht unbedingt weg, nur wenn es den Anschein macht, dass er auf sie zugeht, wenn sie im Zimmer liegen).

Wenn sich die Katze an dich gewöhnt hat, kannst du dich einmal auf eine leicht abgeschirmte Couch o.Ä. setzen und deine Hunde fernhalten und so der Katze zeigen, dass sie sich sicher fühlen kann bei dir. Wenn sie dann allerdings extreme Fluchtreaktionen zeigt, also dich krallt oder beisst resp. ihren Willen dazu aufwendet, wegzukommen, setz' sie einfach vorsichtig wieder auf den Kratzbaum, dann merkt sie, dass du ihr nichts willst (resp. du sie nicht den Hunden auslieferst).

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