Zum Inhalt springen
Registrieren

Kann ein Hund, der nicht sozialisiert wurde, ganz normal werden?


Missyble

Empfohlene Beiträge

Defizite aus den diversen Prägephasen kann Hund meiner Erfahrung nach nicht wieder "aufholen", im Sinne von "sein wie  ein Hund ohne solche Defizite", aber Hund und Mensch können gemeinsam viele Defizite abmildern, neue, andere Strategien zusammen entdecken, die ein Leben ohne merkliche Belastung durch die Defizite (vermeide zu häufige Wortwiederholungen *memo an mich selbst*) ermöglichen.

Das hängt ganz sicher, wie ja auch schon von anderen hier geschrieben, von der Persönlichkeit von Hund und Mensch ab, aber möglich ist es ganz sicher. Der Anspruch anderer, wie ein Hund zu sein hat, ist da sicher hinderlicher als die tatsächlichen Einschränkungen des Hundes.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Grundsätzlich würde ich sagen, ein Hund kann immer dazu lernen, es lohnt sich auf alle Fälle die Arbeit zu investieren, es kann aber wesentlich länger dauern, da ist wirkliches Fördern nötig und das im richtigen Maß, und es wird nicht immer so perfekt sein, wie man es von "normalen" Hunden kennt.

 

Ein wirklich deprivierter Hund, der kaum oder keinen Menschenkontakt hat, kann lernen, sich mit seinem Menschen wohl zu fühlen, das kann allerdings auch dauern, aber ob er jemals ein offenes Gemüt wie ein Labrador etnwickelt, der die ganze Welt umarmen will, ist doch sehr zweifelhaft,  fremde Menschen werden immer ein Problem sein, man kann aber evtl. das Leben danach ausrichten, von daher ist aber auch klar, dass solche Hunde nicht unbedingt für große Familien mit wechselnden großem Freundeskreis geeignet sind. Man muss da einfach realistisch sein und sich mit kleinen Schritten begnügen. Auch wenn ich grundsätzlich der Ansicht bin, dass es nie ein Muss sein sollte, und man nie mit Erwartungen ran gehen sollte, so gilt das für solche Hunde meiner Meinung nach erst recht ganz besonders, kein Zeitlimit setzen, zufrieden sein, mit dem was sich ergibt, aber trotzdem weiterarbeiten.

 

Es ist ja immer verdammt schwer, wenn man nicht wirklich mitbekommen hat, wie Hunde aufgewachsen sind, die ersten Monate zu sagen, ob das jetzt zuwenig Außenreize waren oder nicht, ob es wirklich schon Deprivation ist, oder ob der Hund genetisch bedingt ängstlicher ist,, oder ob er schlechte Erfahrungen gemacht hat.

 

 

Deprivation wird mir zu inflationär benutzt. Ein Hund, der im Tierheim aufwächst mit Außengehege, an der Straße, mit vielen Hunden, der auch mal Katzen sieht, wo täglich Menschen vorbei schauen, der auch mal persönliche Kontakte hat etc. kann besser sozialisiert sein, als ein Welpe vom Züchter, der nur im Keller aufgewachsen ist unter der Käseglocke oder Helicopterzüchter.

 

Es braucht nicht die Massen an Eindrücken, die man manchen Welpen innerhalb weniger Tage zumutet, um ja noch alles unterzubringen, was grad denkbar ist, bevor der 3. Lebensmonat rum ist, Sowas kann dann nämlich auch nach hinten losgehen , von wegen Reizüberflutung. Denn dieser Schlussfolgerung (möglichst viel in diese Zeit reinzupacken) könnte man erliegen, wenn man die Sache mit den Synapsen und dem Ende der Fahnenstange liest. Ganz so ist es aber nicht.

 

Auf einem Vortrag von Gansloßer ist mir hängen geblieben, dass es bereits ausreicht, dass ein Welpe ein normales Maß an Umweltreizen mitbekommt, dann bilden sich nämlich so viele Synapsen, dass das Gehirn auch weiterhin in der Lage ist, flexibel auf neue Eindrücke zu reagieren und zu verarbeiten. Nur wenn diese Phase quasi ungenutzt bliebe, und wirklich relative reizarm im Keller verbracht wurde z.B. kommt es zu Deprivationsschäden.

 

Fett nachträglich editiert

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar
Missyble

Ja, da hast du sicherlich Recht Chibambola. Gut geschrieben :)

 

Daher war Hera bei uns auch gut aufgehoben. Nur ich, mein Freund und keine Kinder. Wir wohnen in einem Winzdorf, und treffen auf Spaziergängen kaum eine Menschenseele. Heute z. Bsp. niemanden gesehen, weder Mensch, noch andere Hunde. Nur ein Reh ;)

 

Was mir bei Hera auffällt, sie generallisiert nicht und wenn wir Dinge die wir geübt haben und gut klappten, einige Zeit nicht machen, fangen wir wieder von vorne an. Z. Bsp. Autofahren. Als wir viel gefahren sind, war alles in bester Ordnung. Als wir einige Zeit nicht mehr gefahren sind, hat sie wieder gebrochen. Oder offene Fenster, im Sommer sind die Fenster eigentlich den ganzen Tag offen, weil Hera dann aber Stress hatte, haben wir sie langsam an offene Fenster gewohnt. Hat auch geklappt. Bis der Winter kam, und die Fenster eben nur kurz zum lüften geöffnet wurden, den nächsten Sommer fingen wir wieder von vorne an.

 

Wenn ich schon mitbekommen habe, wieviel Züchter mit den Welpen gemacht haben, fand ich das auch schon zuviel. Ich finde es kommt auf das gesunde Maß an. Aber oft wollen die Züchter halt auch besonders gut sozialisierte Welpen verkaufen und geben sich besonders viel Mühe. Und das waren dann auch noch Aussis.... da fände ich dann etwas weniger auch besser.

Link zu diesem Kommentar

Sammy und Rayk wollen auch bestätigen, ja geht

 

 

Da Rayk ja nun (seit knapp 5 Monaten) hier wohnt.. :D Jap geht, wobei Rayk vom Typ her wahnsinnig unkompliziert ist.

Er ist recht klar im Ausdruck und saugt einfach alles an neuen Dingen auf wie ein Schwamm und strahlt wie der erste Mondbegeher, wenn er was gerafft hat.(Was durchaus manchmal dauern kann, aber umso reizender ist. Wir freuen uns dann zusammen wie nen Schneekönig.)

Aus einem dünnen, verstruppten und eher schüchternen Kerlchen, der sich gerne hinter mir versteckte, wenn andere Menschen ihn draußen anfassen wollten, ist ein schon recht selbstbewusster Husky geworden, der nächste Woche anfängt als Zughund zu "arbeiten" und sich einfach den Arsch abfreut, wenn es raus geht und er Dinge entdecken darf UND wenn andere Menschen ihm Aufmerksamkeit schenken.

Er geht, wenn sie signalisieren, dass sie möchten, freundlich auf sie zu, lässt sich durchplüschen und trabt danach wieder gemütlich vor oder neben mir her.

Nur "überfallen", das findet er doof und da springt er dann auch mal einen Meter zurück. Was total okay ist, ich stelle mich dann konsequent dazwischen und erkläre den Leuten, dass er jetzt keine Zuneigung von ihnen mag.

 

 

Hundebegegnungen sind immer noch etwas aufregend, aber wenn es weiter geht, dann ist auch gut.

 

 

 

Siddy (Sydney) mein alter Hund, war auch einer, der sehr schlecht sozialisiert war und auch extrem reizarm gehalten wurde. 7 Jahre auf 6qm im Außenzwinger.(bei 73cm Widerrist-höhe). Highlight für ihn war 1x die Woche in den Garten zu dürfen. :(

 

Da dauerte es gute 2 Jahre (und viele Trainer), um überhaupt mit einem gutem Gewissen den Maulkorb abzulassen, weil er einfach alles und jeden fressen wollte. 

Wir konnten zwar einiges nachholen, aber Abstriche blieben. Er war nie wirklich leinenführig (und mir war es irgendwann egal ob er eben immer ein wenig zog) und fand andere Hunde total ätzend und hätte definitiv auch beschädigt, wenn man ihn gelassen hätte. Wobei er hervorragend mit einer Pflegehündin, die zwischendurch recht ungeplant einzog, zurecht kam.

Als wir dann seine letzten Lebensjahre auf einem Alleinstehenden Hof verbrachten, machte er auch noch mal einen deutlichen Schub ins Positive und entspannte einfach immer mehr.

Er wurde 17 Jahre alt und zumindest zu Menschen und Tieren, die nicht Hund waren, wirklich ein feiner Kerl.

 

 

 

 

 

Ja, wir sind ein tolles Team, und ich bin auch absolut glücklich mit ihr. Früher war ich schon mal mit den Nerven am Ende und habe an mir gezweifelt. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team. Nur der Satz, mein Hund könnte alles genauso erreichen, wie mit jedem anderen Hund, also alle Hunde, egal was sie gelernt, nicht gelernt usw. haben, können das gleiche erreichen, der hat mich etwas verunsichert und daher kam es zu dem Thema. Ich wollte einfach eure Meinungen zu dem Thema wissen. Hilfe in dem Sinn brauche ich keine. Es ist ein Erfahrungsaustausch, ein Meinungsaustausch. Evtl. tun sich neue Sichtweisen auf  :)

 

Ich finde es toll, dass du nicht aufgegeben hast und die Maus kann froh sein, dass sie bei dir gelandet ist. Ich ziehe echt vor jedem meinen Hut, der auch bei problematischen Zeiten einfach am Ball bleibt!

Lass dich bitte nicht davon verunsichern, wenn andere meinen, dass alle Hunde alles erreichen können. Dem ist nicht so, aber man kommt sehr oft an das heran, was ein relativ entspanntes Miteinander gewährleistet und wo andere vielleicht nicht mal merken, dass der Hund ein Problem hat.

Wie Fussels ja auch schrieb, gemeinsame Strategien erarbeiten um Defizite abzumildern.

Es ist natürlich auch eine Sache des Anspruchs. Für den einen reicht es schon, wenn der Hund Besuch toleriert, andere möchten aber, dass der Hund sich von jedem Beknuddeln lässt usw.

 

Ich persönlich schaue einfach, wie kann ich meine Hunde an welcher Stelle unterstützen und wo sage ich dann "ok, ist jetzt einfach so, Plan B" und habe schon lange nicht mehr den Anspruch, dass sie alles können müssen, damit lebt es sich ziemlich entspannt für alle Seiten.

 

Hab grad den Faden verloren, daher..

 

liebe Grüße!

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

also um es ganz klar zu sagen, weil der link zu dem anderen Thread gesetzt wurde, wo es um Deprivationssyndrom ging.


 


Ich finde das Beispiel eines Hundes, der auf dem Land aufwächst, dort sämtiche Eindrücke, die es dort gibt, genießt und dann in die Stadt kommt und nun Probleme mit Stadtverkehr hat, hat überhaupt nichts mit Deprivation zu tun! Ein solcher Hund kann das sehr wohl lernen, weil sein Gehirn ausreichend vernetzt ist, es dauert freilich etwas länger als bei einem Welpen, aber er wird es lernen, sehr gut und problemlos sogar. Der ist auch nicht schlecht sozialsiert und auch nicht reizarm aufgewachsen!


 


Echte Deprivation lässt so ein Lernen vollumfänglich nicht mehr zu! Da muss man viel Management betreiben, um dem Hund ein stressfreies Leben zu ermöglichen, die gesamte Hirnleistung ist auch stark herabgesetzt, so dass Lernen nur in kleinen Schritten möglich ist.


 


Nochmal was anderes sind reizarm aufgewachsene Hunde, da gibt es natürlich eine breite Palette, von sehr reizarm bis na ja geht grad noch so. Die tun sich auch schwer, aber da sind gute bis sehr gute Fortschritte möglich.


 


 


Missyble, was du beschreibst, dass sie nicht generalisiert. Erlerntes kann auch wieder gelöscht werden kann. Bei Kommandos ist das sehr gut bekannt, aber das gilt freilich auch für alles, was der Hund nach der Welpenzeit lernt, wie z.B. der Hund, der für eine gewisse Zeit in Urlaub in die Stadt kommt, dann wieder den Rest des Jahres zu Hause auf dem Land lebt, der hat nach ein paar Tagen gelernt, mit den Autos umzugehen, verlernt es aber unter Umständen wieder, wenn auf dem Land nie ein Auto fährt! Das ist zwar ärgerlich, aber von der Natur auch wieder ganz clever, denn nur so ist es dem Hund möglich, auch Erlebnisse wieder zu vergessen, z.B. den bösen Elektrozaun, die unangenehm waren. Deshalb ist es auch so fatal, wenn ein Welpe unangenehme Erfahrungen macht, weil die nicht mehr gelöscht werden, die brennen sich ein, Sozialisierung ist nämlich keine Einbahnstraße, auch das Negative wird gefestigt. Drum hab ich ja das Problem mit Dunja, die immer wieder in ihr Verhalten zurückfällt, weil sie als Welpe 2 x ein Scheiß Erlebnis hatte. und alle paar Monate eine Auffrischung in ihrem Angstverhalten bekommt durch Tut-Nixe. 


 


d.h. ich würde dir raten, fahr einfach alle paar Wochen auch mal Auto, und wenn es nur eine Runde um den Hof ist, oder mach die Fenster zwischendurch auch mal auf. Was einmal gelernt ist, muss nicht täglich weiter geübt werden, aber es muss regelmäßig aufgefrischt werden, damit es nicht gelöscht wird, wie bei jedem Kommando auch! Das ist wichtig und hat nichts aber auch gar nichts mit Deprivation zu tun, das ist bei jedem Hund so, wenn er Dinge als Erwachsener lernt.


 


Und ganz abgesehen davon, bin ich der Ansicht, dass eben nicht alle Hunde alles erreichen können (müssen), das ist nicht anders als beim Menschen, jeder hat seine persönlichen Möglichkeiten, die man zwar optimal fördern kann, aber deshalb wird noch lange nicht aus jedem ein Einstein und so ist es auch bei Hunden. Es gibt Spezialisten, die sind bei einer Sache super, und bei anderen eher kläglich, es gibt Generalisten, die können alles relative gut, und es gibt auch weniger talentierte, die sind aber oftmals sogar für viele Menschen die angenehmeren, weil nicht so anspruchsvoll. Die Intelligenz ist nicht gleichmäßig verteilt, die Talente auch nicht. Man sollte sowieso niemals den Maßstab anderer anlegen!


  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Ich muss sagen, ich hab kein Problem damit, das Hera ist wie sie ist. Es ist kein Leidensdruck vorhanden. Sie läuft toll an der Schleppleine, und ich habe sie so unter Kontrolle. Ich habe damals halt meine Einstellung ändern müssen, was einen dauerangeleinten Hund anbelangt. Aber sie hat 15 Meter Schleppleine, da läuft alles gut und wir fahren Rad. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich kein schlechtes Gewissen mehr hatte. Heute geht es mir manchmal so, das ich einfach gern mal nichts in der Hand hätte, beim Gassigehen. Aber das ist kein steter Begleiter, nur ab und an mal ein Gedanke, der halt aufkommt.

 

Was hältst du von Bauchgurt? Dann wären die Hände frei.

Link zu diesem Kommentar
Missyble

Du sagst also, das nur gelernt bleibt, was als Welpe gelernt wurde? Was ein erwachsener Hund das erste Mal gelernt hat, vergisst er wieder wenn es nicht regelmäßig wiederholt wird?

 

Ich weiß nicht wie das Thema Deprivation in mein Thema kommt. Ich habe nie behauptet das sie das ist. Es kam hier auf, und ist seither nicht mehr verschwunden. Ich kannte das Wort so gar nicht bis heute. Und Hera kommt nicht vom Land und ist in die Stadt gezogen. Sie ist die ersten 3 Lebensjahre im Zwinger gesessen und hat wenig Außenreize gehabt. Kaum menschlichen Kontakt. Sie hatte große Angst vor Männern. Bei Frauen geht es besser. Sie war, und das sind nun nicht meine Worte, ein Wildhund als sie zur Pflegestelle kam. Und die Pflegestelle hat sehr viel und auch langjährige Erfahrung mit Hunden. Sie bildet sich immer weiter. Sie sprach auch nie von Depri. sie sprach von einem Wildhund der aufgrund mangelnder Prägung und reizarmen Aufwachsens, unsicher ist in vielen Situationen. Und so ist das auch gewesen. Ich interpretiere nicht mehr da rein und im Prinzip ist es mir auch egal, ob es nun Depri ist oder nicht. Im Zusammenhang mit meinem Hund, würde ich es so nicht verwenden und ich habe auch gesagt, das ich denke, wenn dann ist das bei Hera nicht sehr ausgeprägt. Sie wurde ja nicht isoliert gehalten, sondern war mit anderen Hunden im Zwinger. Man kümmerte sich halt nicht wirklich um die Hunde.

 

Ich habe einen Bauchgurt, aber die Schleppleine hab ich lieber in der Hand.

Link zu diesem Kommentar

Ich hoffe, du hast mich jetzt nicht falsch verstanden. die ausführung mit der Stadt waren nicht auf dich gemünzt,das hatte ich allgemein gemeint, weil der link gesetzt ´wurde zu dem anderen Thema und das Wort Deprivation aufkam und ich damit generell etwas auf Kriegsfuß stehe.

 

Theoretisch würde ein Hund es wieder verlernen, wenn es nie mehr angewendet wird. Du musst aber bedenken, dass Alltag ja normalerweise automatisch beinhaltet, dass man Autos auf der Straße trifft, dass man gelegentlich mit dem Hund Auto fährt, dass man über die Fenster öffnet etc. das wären ja alles Dinge, die der Welpe irgendwie schon verinnerlicht hätte. Und wenn du diese Dinge erst mit einem erwachsenen Lernen musst, dann kann es passieren, dass die gelöscht werden, wenn die nicht im Alltag einigermaßen regelmäßig natürlich vorkommen, insbesondere dann, wenn du sie richtig einüben musstest. Jedes Rückrufkommando egal wie gut du es geübt hast, wird irgendwann gelöscht sein, wenn du es nach dem Training nie wieder verwendest, wie lang das genau dauert kann ich dir jetzt exakt nicht sagen, aber wenn man sich die Mühe macht, was zu trainieren, würd ich es nicht auf s Spiel setzen und riskieren, dass es gelöscht wird, zumal du ja die Erfahrung gemacht hast. Ich bin ehrlichgesagt nicht sicher, ob es immer dieselbe Zeit dauert, oder ob es damit zusammen hängt, wie lange und intensive das erlernte Kommando gefestigt ist, kann mir z.b. vorstellen, dass wenn ein Hund jahrelang ein Kommando häufig ausführt, dass dann längere Zeit nicht benutzt wird, es wesentlich länger dauert, bis es gelöscht ist, als wenn ich das Kommando grad mal für 3 Monate trainiert habe und dann gar nicht mehr benutze.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Birgit S
Vieles ist möglich, bei uns sind die größten Fortschritte eingetreten, als ich endlich akzeptierte, das sie ist, wie sie ist! Danach wurde alles leichter ;)
Wenn ich das mal dazwischen werfen darf: So ging es mir auch. Mein Hund ist seit seiner 13. Woche bei mir. Was vorher war weiß ich nicht.

Aber bis heute ist er draußen recht eigenständig.

Ich weiß nicht, wieviel es auch eine Charaktersache ist oder auch Rasseeigenschaften?

Kann man denn alles mit Deprivation erklären?

 

Mein Hund wird immer jagdambitioniert, eigenständig und ein Hibbel bleiben :D

Aber inzwischen leben wir gut damit.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...