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Hündin findet seit Silvester nachts keine Ruhe


Dustpuppy

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Kleine Jägerin

Kannst du die kleine Dame mal zwei oder drei Tage hintereinander am Pferd mit ins Gelände nehmen? Sie also richtig, richtig auspowern?

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von Bachblüten gibt es keine "Kügelchen"...

Natürlich gibt's auch Bachblütenglobuli,hab selber welche hier

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@ Dustpuppy, ich ignoriere meine Hunde nicht,wenn sie Angst haben, aber ich dramatisierte die Situation auch nicht.Sie sitzen an Silvester mit mir auf der Couch und wenn's knallt, schauen sie mich an und pennen weiter. Früher brauchten wir aber auch Notfalltropfen und gemeinsames am Boden liegen.

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Fusselnase

Lies dir doch nochmal durch, was der andere Hund im Stall gemacht hat Und was es bei deiner Hündin bewirkt hat. :)

Angst ist eine Emotion, und da kann man Negatives immer nur mit Negativem verstärken, und Positives nur mit Positivem.

Wenn deine Hündin das Ignorieren als negativ empfindet, kann das ihre Angst also eher verstärken als freundliche Zuwendung.

Oder hast du mehr Angst, wenn jemand freundlich zu dir ist?

Ich schreibe morgen gerne mehr, habe nämlich auch einen Hund mit Geräuschangst.

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Wenn der Hund nicht zu dir in's Bett kommen will, setzt dich zu ihr auf den Boden und kuschel da mit ihr ;)

Beobachte sie dabei gar nicht großartig (nicht locken oder so), guck weiter TV oder was du auch sonst machst, tu so als wär's das normaaalste der Welt, dass du dich jetzt auf dem Boden als "Gefahrenwellenbrecher / Schutzort..." anbietest. Wenn sie von alleine ankommt kannst ist kuscheln, kraulen, massieren, bisschen ruhiges rumalbern (was immer ihr so macht) angesagt. 

Ich gehöre auch zu der Bodenkuschler-Fraktion. Mein Hund DARF zwar aufs Sofa/Bett, nutzt es auch, aber sobald ich mich dem Möbelstück nähere und anstalten mache es selber zu benutzen, bleibt von meinem Hund nur ein warmer Abdruck zurück...  :huh:  Rüden kuscheln nicht. Sie  machen Aktiventspannung...  :ph34r:

Du brauchst ihn wahrscheinlich nichtmal großartig locken, setzt dich einfach auf den Boden, mach es dir da bequem, er kommt von alleine, dauert aber etwas. Trink Tee, Kakao, lies ein Buch.. 

 

Trainiere Entspannungsübungen, bestenfalls auch schon tagsüber, damit du das später gezielt abends anwenden kannst. 

Meine Trainerin würde übrigens Tellington Touch und Aromatherapie empfehlen. 

 

Ich weiß jetzt nicht, wie das mit dem "Rudel" abläuft. 
Aber wenn mein Hund mich nicht als Schutzpol ansehen würde (was er ja nicht tut, aber wir fangen ja auch erst an) würde ich an der eigenen Bindung arbeiten und ihn vorrangig näher bei mir lassen und nicht zum "Rudel" geben und ihn anderweitig auslasten? Passen die Hunde wirklich zusammen oder ist das nur eine "Zwangsehe" wie man es aus Tierheimen gelegentlich hört, sodass dein Hund abends vor lauter Sozialstress und schlechter Verknüpfung nicht weiß, was nun zu tun ist?

 

 

Die Angst verstärkst du nicht, wenn du die wegkuschelst oder weg-Handauflegst und mit ruhigen Worten wegfegst/summst oder was auch immer. 

 

Es gibt - meiner Meinung nach- anerzogenes, übertriebenes Angstverhalten, aber das ist eher ein anderes Brett. 
Beispiel:
Wenn dein Hund Angst vor anderen Hunden hat, (beispielsweise wegen schlechter Erfahrungen oder generell Größenunterschiede - oder was auch immer-, ) und merkt, mein Mensch HILFT mir nicht und schützt mich nicht, gibt es welche, die in ihrer Angst nach vorne gehen -Fiete wäre ein Kandidat dafür- , dann gibt es welche, die sich panisch windend und schreiend klein machen etc. Wenn der Hund dann merkt, dass der Mensch DANN auch noch falsch reagiert ("Duziduu, du brauchst doch keine Angsthaben du Armes Armes Ding, hier hast du ein kleines Würstelein zur Beruhigung..") antstatt die vermeindliche Bedrohung entweder abzublocken, umgehen oder ihn aus der Situation rauszunehmen (geht bei Kleinhunden zugegebenermaßen besser als bei großen...), kann es sein, dass man ihn in der Angst "verstärkt".    - Aber ich bezweifle irgendwie, dass es hier im Forum irgendjemand zu der "Duziduu"-Fraktion gehört?-  

 

 

Sorry, hab mir jetzt nicht gemerkt, ob dein Hund nun eine Sie oder ein Er ist. Die männliche Beschreibung ist bitte als geschlechtsneutral anzusehen. 

 

 Edit: diverses...  :whistle

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Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, den Hund mal medizinisch durchchecken zu lassen. 

Es gibt nämlich verschiedenen Krankheitsbilder, wo nächtliche Unruhe und Panik zu den Symptomen gehören, z. Bspl. bei einer Herzerkrankung, oder Augenprobleme.
 

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wenn ich sehe, wie manche Leute versuchen durch Streicheln und Worte Hunde zu beruhigen, muss ich sagen, bitte nicht streicheln und nicht quatschen!

 

Es kommt eben immer drauf an, wie man das macht! wenn man selber unruhig und aufgeregt ist oder selber sogar erschrickt, wenn geböllert wird, ist es keine gute Idee, den Hund mit unruhigen Händen viel zu hektisch zu streicheln, man überträgt dann nur noch mehr Aufregung. 

 

man sollte Körpernähe zulassen, unter die Decke lassen z.B. kann sehr gut beruhigen, Hund einfach nur an den eigenen Körper drücken. Hand auflegen ist für alle, die unruhige Hände haben meist die bessere Alternative, statt zu streicheln. Die meisten Leute streicheln viel zu schnell ohne Wärme und Innigkeit, meist noch über den Kopf, was zusätzlich eher unangenehm für einen ängstlichen Hund ist. Streicheln nur in extremer Zeitlupe mit ausreichend Druck, die Hand möglichst viel Ruhen lassen oder noch besser, nur Hand auflegen mit Druck. 

 

Dasselbe gilt für beruhigende Worte, die sind auch nur dann beruhigend, wenn man sie mit ruhiger tiefer warmer Stimme sagt und nicht wenn man selber hektisch in hohen schrillen Tönen versucht zu beruhigen, wenn man selbst aufgeregt ist. 

 

Aus diesem Grund, weil viele Menschen selbst aufgeregt sind, wurde früher sehr davon abgeraten, den Hund zu beruhigen und stattdessen zu ignorieren und ganz ehrlich für alle Menschen, die eher schnell hochfahren und zu Unruhe neigen und schrille Stimmen haben etc. ist das dann auch die besser Alternative. 

 

Ich hab oft genug erlebt, dass obwohl ich den Leuten sage, bitte die Hände ruhig halten, langsam sprechen, ruhig und gelassen, warme Stimme, trotzdem weiter hektisch, schrill etc. gehandelt wurde, da kommt einfach keine Beruhigung rüber und natürlich verstärkt sowas die Unruhe des Hundes.

 

Mitleide ist auch sowas, weil das fast immer mit zu viel Energie und zuviel Aufregung einhergeht.

 

Es gibt aber auch viele Menschen, die sehr gut wissen, wie man richtig beruhigen kann, man kann das auch üben, eben in neutralen Situationen Beruhigungssignale aufbauen, nicht nur der Hund wir da konditioniert, auch wir selber.

 

 

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Hier mal ein paar links die ich zu Silvester bei Fb geteilt hatte...

 

http://www.nicht-nur-hund.de/nnh-das-magazin/silvester/

 

http://klartexthund.blogspot.de/2013/12/verdammt-wenn-sie-angst-haben-trostet.html

 

https://www.dogdialog.at/tipps-fuer-silvester-mit-dem-hund/

 

https://www.facebook.com/KleintierpraxisRueckert/photos/a.225169657588032.40521.224407390997592/764777523627240/?type=3&Theater

 

 

Sobald es bei uns mit dem ersten Knallen los ging (ein paar von unseren Hunden sind da auch ängstlich) wurde direkt Fernseher angemacht, damit die Geräusche abgedämpft wurden und gegen Mitternacht wo es richtig los ging wurde der Fernseher etwas lauter gestellt bzw. gab es Leberwurst zur Ablenkung. (wenn die Hunde sonst zu nervös rum liefen) Ansonsten wenn sie die Nähe gesucht hatten wurde einfach gekuschelt, notfalls auch auf dem Boden. Wenn sie in ihre Box/Körbchen gegangen waren, haben wir sie in Ruhe gelassen.

 

Ich finde es furchtbar traurig das sich der Mythos immer noch hält das man die Tiere Ignorieren soll...ich hoffe dann immer das diese Leute das bei ihren Kindern (wenn diese Angst haben) auch so machen...diese mit ihrer Angst alleine lassen...
Mein Lebensmotto ist "das was ich nicht will was man mir tut füge ich keinem anderen zu"

Wenn ich vor irgendwas Angst habe/Panisch bin, bin ich ja auch froh wenn ich jemanden an meiner Seite habe der mir bei steht und so Hand habe ich das mit jedem Lebewesen. Schließlich vertraut man solchen Personen eher als denen die einen alleine lassen.

Die Beste Hundeerziehung ist aus dem Bauch raus...man kann sich zwar informieren, aber wenn man sich mit den Infos unwohl fühlt würde ich sie auch nicht anwenden und mich auf mein Gefühl verlassen.

 

Denn mit dem Ignorieren kann man sich die ganze Beziehung/Bindung zum Hund kaputt machen...unsere würden immer nach Hause laufen wenn ihnen was unheimlich ist (und sie sich wieder erwarten aus dem Geschirr befreien können)

Und bei den anderen ? Wie oft hat man gelesen das die Hunde weggelaufen sind ?

Schließlich würde jeder nur dahin laufen wo er sich auch sicher /aufgehoben fühlt....

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Es macht halt einen Unterschied, ob man beim "trösten" vermittelt: Ja, du hast Angst, du hast recht, es ist alles ganz furchtbar!!! Gell, es ist furchtbar? ja es ist wirklich ganz schlimm!!!

 

oder ob man ausdrückt: ich sehe, dass du Angst hast, aber das brauchst du nicht! schau, es ist alles in Ordnung...

 

Letzteres ist ganz sicher kein Fehler!

 

Wenn das seit Silvester so schlimm ist, wie du das beschreibst, dann würde ich es im Zweifel wohl doch nochmal mit dem Tierarzt besprechen! Allerdings nicht mit einem, der dir Sedalin mitgibt um den Körper ruhig zu stellen, ohne dass sich an ihrer Angst etwas ändert... Wirklich gut auskennen tue ich mich mit Medis, die auf die Psyche wirken nicht, aber ich weiß, dass es da Sachen gibt :) der Hund einer Freundin ist dement und leidet abends auch unter Angstzuständen und Unruhe, sie hat das mit Zelgian ganz toll in den Griff bekommen :) ob das für deinen Hund das richtige ist? keine Ahnung, da musst du jemanden vom Fach fragen...

 

Aber irgendwie muss man die Spirale unterbrechen, denn es gibt ja nun wirklich keinen Grund mehr, Angst zu haben :(

 

Helena

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