Hündin findet seit Silvester nachts keine Ruhe

[Dustpuppy]

Dann versuche ich mal auf alle Fragen so gut es geht einzugehen. Vorab: Heute habe ich eine Hündin aus ihrem Rudel mit nach Hause genommen. Vielleicht merkt sie dann, dass sie keine Angst haben muss und beruhigt sich schneller. Quasi eine Therapie... Momentan spielen die beiden.

 

Zum Rudel:

Das ist kein Zwangsrudel. Meine Hündin steht ziemlich weit oben in der Rangfolge und hat bei den 9 Hunden 3, mit denen sie spielt. Die anderen sind älter und nicht mehr so verspielt, aber dennoch verstehen sie sich. Meine Hündin ist dort im Rudel groß geworden.

 

Zu den Bachblüten:

Ja, die gibt es in Kügelchenform extra für Hunde. Da gibt es glaube ich sogar vier verschiedene Mischungen - je nach Problem. Ich gebe die Teile weiter. Kann ja nur besser werden.

 

Zu dem Aufenthalt bei meinen Eltern:

Auch die letzte Nacht hat mein Hund dort verbracht und bestens geschlafen. Herzprobleme schöieße ich daher aus. Abgehört wurde das Herz aber schon vom TA, geröngt noch nicht.

 

Zum Ignorieren:

Ich werde sie streicheln, wenn sie zittert. Ich wollte nichts falsch machen, da mein TA sagte : ignorieren. Aber es fällt mir schwer. Ich versuche mal, ob es sich so bessert. Wobei ich sagen muss: eine Nacht saß sie bei mir auf dem Bett, ich telefonierte, alles war gut. Ich habe sie gestreichelt und im Streicheln fing sie zu zittern an. Dennoch werde ich versuchen sie durch Streicheln zu beruhigen.Wo kommt denn das her, dass man das Tier in der Angst nicht streichlen soll?

 

Zu meinem TA:

Mein Haustierarzt hat mir Alprazolam mitgegeben. Diese habe ich nicht gegeben und werde ich auch nicht, da er sagte, diese können enthemmend wirken und der Zustand kann bestehen bleiben.

Das Sedalin habe ich von meinem TA, den ich am Pferd habe. Dem hatte ich meine Sorgen geschildert. Aber er ist nicht der behandelne TA. Mein Haustierarzt sagte noch, dass es viel Zeit braucht und möglicherweise Training. Sollte sich der Zustand meiner Hündin in nächster Zeit nicht ändern, werde ich ihn noch einmal aufsuchen und mit ihm das weitere Vorgehen besprechen.

 

Danke für eure ganzen Antworten und die geposteten Artikel. Die lese ich mir noch durch. Ich werde berichten, wie die Nacht mit der anderen Hündin lief.

[Dustpuppy]

Das mit der anderen Hündin hat sie nicht davon abgehalten zu laufen. Habe allerdings den Eindruck, dass es minimal besser ist.

[Fusselnase]

 

Zum Ignorieren:

Ich werde sie streicheln, wenn sie zittert. Ich wollte nichts falsch machen, da mein TA sagte : ignorieren. Aber es fällt mir schwer. Ich versuche mal, ob es sich so bessert. Wobei ich sagen muss: eine Nacht saß sie bei mir auf dem Bett, ich telefonierte, alles war gut. Ich habe sie gestreichelt und im Streicheln fing sie zu zittern an. Dennoch werde ich versuchen sie durch Streicheln zu beruhigen.Wo kommt denn das her, dass man das Tier in der Angst nicht streichlen soll?

 

Du musst sie nicht streicheln, schon gar nicht, wenn du das Gefühl hast, dass es ihr nicht gut tut. Lies doch die Beiträge dazu nochmal, das wurde ja schon recht differenziert beschrieben. Auch, woher die Annahme kommt, dass man den Hund ignorieren muss.

 

Vielleicht hilft es doch, dass die andere Hündin da ist, aber vielleicht braucht es seine Zeit.

 

Das Alprazolam kannst du ruhig in Betracht ziehen, wenn es nicht besser wird. Man darf es nicht lange geben und muss es wohl ausschleichen, aber das wird der Tierarzt dir ja erklärt haben. Es kann enthemmend wirken, aber das stellt allenfalls bei ohnehin zur Aggressivität neigenden Hunden ein Problem dar.

Der Hund meiner Freundin fühlt sich z. B. ein bisschen als King, deshalb hat sie letztes Silvester auf Alprazolam verzichtet - wir waren da bei Freunden mit einem Rüden, der sich auch nichts sagen lässt, und da hätte es durchaus Zoff geben können.

Also, wenn du diesbezüglich im Rudel keine Gefahr siehst oder deine Hündin für die Zeit vom Rudel getrennt lassen kannst, dann kannst du es ruhig einmal damit versuchen. Ich würde aber auch erst alle anderen Maßnahmen ausprobieren.