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Unsere Gedanken im Zusammenhang mit unserem Umgang mit dem Hund


KleinEmma

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KleinEmma

Mir fiel gestern mal wieder das Buch von Pierre Frankh in die Hände, mit dem Titel "Das Gesetz der Resonanz". Was lange Zeit als Spinnerei, esoterisches Gedöns o.ä. abgetan wurde, wird nun von immer mehr Wissenschaftlern belegt.

 

Unsere Gedanken, unsere tiefen Überzeugungen haben eine enorme Wirkung auf unser Verhalten, auf unsere Sicht der Dinge und auf unser Umfeld - somit auch auf unseren Hund.

 

Da ich auch nur ein Mensch bin, lerne ich immer noch dazu und mache mir immer wieder mal meine Gedanken und Überzeugungen bewusst und das ebenso im Zusammenhang mit meinem Hund (aber in letzter Zeit auch im Zusammenhang mit den momentanen Weltgeschehnissen).

 

Ich finde das äußerst spannend, was unsere eigenen Gedanken bewirken können. Ein Beispiel von meinen Gedanken im Zusammenleben mit Hund:

 

Als ich Kind war, sah ich fast täglich eine Frau aus der Nachbarschaft mit ihrer Hündin. Die Frau strahlte und war fröhlich, wenn sie mit ihrem Cockerspaniel los zog. Außerdem sah ich meinen Opa mit seiner Hündin. Die 2 waren ein Herz und eine Seele und jeden Morgen brach er mit ihr zum Spaziergang auf und erkundete mit Anka die Natur. 

 

Das hat mich geprägt und somit auch meine Überzeugung, meine Ansicht, über die täglichen Spaziergänge mit Hund bilden lassen. Mein Bild im Kopf, wenn ich an einen Spaziergang mit Hund denke, ist immer fröhlich, entspannt, lustig, wohltuend und genauso gestalten sich meine täglichen Spaziergänge. 

 

Im Gegensatz dazu sehe ich meine Bekannte, die immer wieder folgende Gedanken ausspricht: Hunde sind viel Arbeit. Sie hat drei Hunde und da die Antwort der Resonanz immer ein überzeugtes Ja ist, tun ihre Hunde alles, um diesen Glaubenssatz Wirklichkeit werden zu lassen. Meine Bekannte ist täglich gestresst von ihren Hunden und wenn sie von den Spaziergängen zurückkommt, braucht sie erstmal eine Erholungspause. 

 

Wer sich mal mit dem Gesetz der Resonanz beschäftigen möchte und dafür wissenschaftliche Untersuchungen braucht, der sollte sich mal Zeit für diesen Film nehmen:

 

http://www.resonanz-tv.de/dokumentation/film/1-woche-frei-pierre-franckhs-das-gesetz-der-resonanz/

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Fusselnase

 

Das hat mich geprägt und somit auch meine Überzeugung, meine Ansicht, über die täglichen Spaziergänge mit Hund bilden lassen. Mein Bild im Kopf, wenn ich an einen Spaziergang mit Hund denke, ist immer fröhlich, entspannt, lustig, wohltuend und genauso gestalten sich meine täglichen Spaziergänge. 

 

War bei mir auch immer so - bis Feli kam.

 

Natürlich hat die eigene Stimmung und auch Erwartungshaltung einen Einfluss, aber ganz so einfach ist die Formel meiner Meinung nach nicht! Es gibt ja auch Faktoren, die nicht so einfach zu beeinflussen sind.

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Hellskitten

Da ist schon was dran. Unser Motto ist, dass die Tiere zum Leben dazugehören und "mitlaufen" (im Sinne von "das funktioniert schon").

Klar, manches muss sich einspielen oder geübt werden, aber vieles geht so von selbst. Alleine bleiben oder der Umgang der Tiere miteinander zum Beispiel :)

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KleinEmma

Fusselnase, schau einfach mal den Film an oder besorg dir das Buch. Wie gesagt, ich lerne auch immer noch dazu und bin noch keine Meisterin im Formen meiner Gedanken usw. 

 

Alleine, wie sich die DNA beeinflussen, ändern lässt, finde ich schon spannend. Es ist ein riesen Feld, das da erforscht wird. Diese Erkenntnisse sind im Grunde nichts Neues. Es ist eher für die westliche Welt neu. Wir (die Westler) brauchen ja immer Beweise, um etwas zu glauben und unser fester Glaube (Überzeugung) lenkt ganz ganz viel.

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Fusselnase

Also, wie gesagt: Tendenziell ist das schon richtig, aber das funktioniert immer nur so lange, bis mal ein Hund kommt, bei dem es anders ist. Da merkt man dann, dass es nicht nur die eigene Haltung ist, die ein entspanntes Zusammenleben ermöglichen.

 

*Nähkästchenmodus on*: Meine Tierärztin lernte vor einem halben Jahr Feli kennen. Sie kannte fast alle meine Hunde, außer Fricka. Ich erzählte ihr, dass Feli auch wieder so ein superlieber, unkomlizierter Hund sei. Ihre Antwort: Ist ja klar, bei Ihnen zuhause (sie war öfter bei uns) herrscht so eine positive Energie, da können sich Hunde nur wohlfühlen und sich gut entwickeln!

Klingt so nach Eigenlob, deshalb wollte ich es nicht schreiben, aber es ist wichtig für meine Gedanken dazu.

 

Feli hat ja tatsächlich einen raketenartigen Start von einem ängstlichen Bündel zu einem fröhlichen, unbekümmerten, aufgeweckten Hund hingelegt.
Aber trotz dieser tierärztlich bescheinigten positiven Energie kam Felis Angst wieder, und unsere Spaziergänge sind alles andere als entspannt.

Natürlich kann man jetzt so argumentieren, dass ich inzwischen auch schon eine andere Erwartunghaltung entwickelt habe, die das bestärkt, aber das wäre zu einfach gedacht.


Nachtrag: Ja, den Link habe ich nicht angeklickt, nur deinen Text gelesen - vielleicht habe ich die Thematik auch falsch verstanden.

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Tina+Sammy

Mit meinen Schäfernasen bin ich auch immer fröhlich und locker spazieren gegangen. Und dann kam Sammy :ph34r::lol:

 

Irgendwann war ich mit ihm tatsächlich an nem Punkt, wo ich mit Grausen und Schaudern gedacht habe: Nu muss er aber gleich mal raus.

 

Jahrelang dran rum erzogen, dann irgendwann gedacht: Schei* doch drauf. Der ändert sich eh nie! Also das Beste draus machen.

Naja.. Seitdem machen die Spaziergänge mit ihm Spaß :rolleyes:

Und sind entspannt.

Klar, als die ersten minikleinen Erfolge sich "von allein" eingestellt haben, hab ich auch wieder dran gearbeitet. Aber ganz anders als zuvor.

Und mittlerweile hab ich einen Hund an meiner Seite, der (für meine Verhältnisse) einfach perfekt ist.

Neben den anderen beiden Perfekten, versteht sich :D

 

Als Benny eingezogen ist, hab ich noch öfter als bei Sammy den Satz "wie hälst Du das aus, ohne ihm den Kopp nach hinten zu drehen?" o.ä. gehört.

Und ich habe gelächelt. :)

Keine pure Verzweiflung und Selbstzweifel mehr, wie damals bei Sammy.

Meine schlimmen Jungs, wie ich sie immer noch gerne nenne, sind von "schlimm" mittlerweile ganz weit weg. :wub:

Obwohl sie immer noch deutlich kreativer sind als Maya :huh:  :lol:

 

Edit: Und bei Benny haben sich viel viel schneller Erfolge eingestellt, als bei Sammy damals.

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Nebelfrei

Pierre Frankh ist schon eine Nummer für sich... aber das heisst ja nicht, dass alles falsch ist ;)

Den Film schau ich vielleicht ein anders Mal.

Ganz klar ist aber, dass die Haltung mit der man eine Sache macht, einen enormen Einfluss auf den Verlauf hat.

Allerdings kann man die Haltung nicht einfach befehlen: Sei locker! Du musst es einfach positiv sehen! Du lusdt nur wollen!

Es ist vielmehr ein Prozess, Dinge aus verschiedenen Seiten anzuschauen und sich die, für einem persönlich, beste Sicht anzueignen.

Das hängt stark vom eigenen Charakter und der Tagesform ab.

Schwierig, ich möchte durchaus, dass andere Menschen anders wären, aber am meisten möchte ich mich ändern... und schaffe es doch nur in kleinen Bereichen.

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KleinEmma

Das was Tina berichtet kenne ich auch und zeigt ja auch, wie sich unsere innere Einstellung auf den Tagesablauf und auf den Umgang mit unserem Hund auswirken.

 

Bei mir war es meine vorige Hündin Kimba, bei der ich irgendwann so weit war, sie abgeben zu wollen. Sie attackierte jeden Hund und das war für mich wirklich unerträglich. 

Nun ja, Kimbas Foto samt Beschreibung wurde auf eine Seite einer Orga gestellt und dann wurde mir kurze Zeit später klar: Nö, wenn ich sie abgebe und der nächste Mensch lernt auch nicht, mit ihren Macken umzugehen, wandert sie von einer Hand in die nächste. Ich hab Kimba wieder von der Seite nehmen lassen und mich entschieden, dass sie bleibt.

 

Von da an habe ich mir auch gesagt: Kimba ist halt so, wie sie ist, hat aber genügend positive Seiten und auf die richte ich jetzt meinen Fokus. 

 

Die Spaziergänge wurden wieder entspannt und fröhlich, obwohl Kimbas Verhalten gegenüber Artgenossen blieb. In mir war aber keine Wut mehr, wenn sie die Zähne fletschte. Ich lernte, andere Hunde von ihr weg zu halten. Das tat ich vorher nicht (weil ich noch an dieses "Das regeln die unter sich" glaubte). Sie konnte sich somit immer mehr auf mich verlassen und ich konnte mich darauf verlassen, dass sie beim Rückruf sofort kam. 

 

Ich will nicht leugnen, dass ich es nun genieße, mit Emma einen Hund an meiner Seite zu haben, die sich lieber wie ein Welpe auf den Rücken wirft, statt sich mit anderen Hunden zu fetzen. Bei Kimba fühlte ich mich in manchen Situationen zwischen zwei Stühlen sitzend, da sie nicht immer neben mir sein konnte, wenn wir mit anderen Hundehaltern zusammen waren. 

 

Trotzdem war meine Wut und Verzweiflung weg und somit wurden auch die Spaziergänge wieder entspannt und schön. 

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KleinEmma

Pierre Frankh ist schon eine Nummer für sich... aber das heisst ja nicht, dass alles falsch ist ;)

Den Film schau ich vielleicht ein anders Mal.

Ganz klar ist aber, dass die Haltung mit der man eine Sache macht, einen enormen Einfluss auf den Verlauf hat.

Allerdings kann man die Haltung nicht einfach befehlen: Sei locker! Du musst es einfach positiv sehen! Du lusdt nur wollen!

Es ist vielmehr ein Prozess, Dinge aus verschiedenen Seiten anzuschauen und sich die, für einem persönlich, beste Sicht anzueignen.

Das hängt stark vom eigenen Charakter und der Tagesform ab.

Schwierig, ich möchte durchaus, dass andere Menschen anders wären, aber am meisten möchte ich mich ändern... und schaffe es doch nur in kleinen Bereichen.

 

Im Film kommen viele andere Leute zu Wort.

 

Ja, das ist ein Prozess und wahrscheinlich ein lebenslanger Prozess. Vielleicht sind die Menschen in 1000 Jahren schon viel besser darin, wer weiß. 

 

Und klar, das hängt auch von der Tagesform ab. Wobei, ich beschäftigte mich schon einige Jahre mit diesen Dingen und schaffe es mittlerweile schon ziemlich schnell, meine Gedanken und damit meine Gefühle umzuwandeln. 

 

Das ist natürlich bei alltäglichen Dingen einfacher, als beim großen Schicksalsschlag, der erstmal verarbeitet werden muss. Ich will damit nun nicht sagen, dass sich jedes Gefühl ruckzuck verändern lässt. Es kommt dabei ja auch auf die Bewertung eines Gefühls an. Traurigkeit ist so eine Emotion, die wir meistens ganz flott loswerden wollen. 

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Missyble

Mir ist letztens aufgefallen, das beide Hund ihr Ding machen bei den Gassigängen und jeder so für sich allein geht. Außerdem das für mich die Gassigänge grad eher notweniges übel sind. Ich hatte einfach keinen Spaß.

Als mir das bewusst wurde, habe ich das versucht aktiv zu ändern, habe aktiv mehr gelacht, mich aktiv mehr gefreut wenn die Hunde zu mir kamen und aktiv mehr Spielchen eingebaut.

Jetzt brauche ich nichts mehr aktiv machen, die Spaziergänge machen wieder richtig Spaß. Die Hunde sind wieder bei mir und hören wie eine eins :)

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