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Unsere Gedanken im Zusammenhang mit unserem Umgang mit dem Hund


KleinEmma

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Fusselnase

Und sicher werden viele, wenn nicht die meisten Hundehalter durch

Bilder, mit denen man aufwächst, geprägt.

Ich halte mich für einen eher rational handelnden Menschen,

und vielleicht weiß ich gerade deshalb, das dieser liebevolle und konsequente Umgang

den mein Großvater mit seinen Tieren, nicht nur den Hunden, gepflegt hat, mir Vorbild war.

 

Ich hatte in meiner Kindheit kaum Kontakt zu Hunden, und wenn dann eher weniger mit denen, die zu guten Vorbildern taugen. Ich erinnere mich jedenfalls nicht an irgendwelche Begegnungen, die mich geprägt hätten.

Also vielleicht hättest du auch ohne das Vorbild deines Großvaters die gleiche Haltung gegenüber Hunden wie jetzt.

 

Auch was die Erfahrungen angeht, dass etwas besser wird, sobald man innerlich "loslässt" - da weiß ich manchmal nicht, ob man das tatsächlich 1 zu 1 in Verbindung bringen kann, oder ob da nicht andere Faktoren eine Rolle spielen. Wir suchen immer nach Erklärungen, und die eigene Befindlichkeit ist zumindest etwas, was wir kennen. Also wird es eher in Verbindung mit einem äußeren Geschehen gebracht als etwas, von dessen Existenz wir nichts wissen.

Ich glaube auch, dass es hilfreich sein kann, wenn man entkrampft, und dass Hunde dafür besonders empfänglich sind, weil sie uns sehr genau beobachten und alles Mögliche wahrnehmen, (vor allem?) auch mit der Nase. Aber ob es das allein ist? Oder ob man vielleicht auch entkrampft, weil sich eine Situation oder ein Verhalten verbessert, und man kehrt hinterher Ursache und Folge um, ohne es zu merken?

Etwas anderes ist es natürlich, wenn man mit seinem Verhalten selbst die Ursache für ein Problem ist, dann wird es sich wahrscheinlich bessern, wenn man dieses Verhalten ändert.

 

Seit ein paar Tagen ist es bei uns so, dass Feli ohne für mich erkennbaren Grund einen großen Schritt nach vorn gemacht hat. Sie ist morgens wieder super fröhlich, tobt herum, will raus, läuft und rennt und hat die Rute immer oben (wie vor Tag X). Davor kam sie seit Wochen morgens nicht einmal unterm Bett vor, wenn wir aufgestanden sind, erst nach einer Weile. Und diese plötzliche Verbesserung erfolgte genau dann, als ich an einem Tiefpunkt war! Ich war wirklich deprimiert und alles andere als gut drauf, von meinen Gedanken ganz zu schweigen.

Ich würde jetzt aber nicht daraus schließen, dass es mit Feli besser wurde, weil ich so deprimierende Gedanken hatte!

 

Ich will damit auch nicht verneinen, dass eine innere Haltung einiges oder sogar Entscheidendes bewirken kann (im Gegenteil, ich bin sicher, dass es was ausmacht). Ich bezweifle nur, dass man damit allein die Dinge lenken kann. An die Grenzen stößt man möglicherweise erst, wenn man eine härtere Nuss zu knacken hat (wobei Feli allenfalls ein Nüsslein ist, da gibt es ja ganz andere Fälle).

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