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die Umwelt macht meinen Hund immer weniger sozial


gast

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Nicht deine Umwelt hat deinen "sozialen" Hund verändert, sondern du.

 

Und da haben jetzt schon so viele dazu geschrieben und du fragst wieder das Gleiche? :no:

 

Also ich bin hier raus.

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Ich würde mal ganz genau überlegen:

Wann fiel Dir zum ersten Mal auf, dass er sich angespannter bei Begegnungen verhielt?

Wie genau waren die Situationen UND wie hast Du reagiert und auch der andere Hund samt Halter?

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Fiona01

Agatha das kann dir so keiner beantworten.

 

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Hund, je nach Charakter und auch Alter und Umwelt, sprich den Begegnungen, die er mit anderen Hunden durchlebt, immer mal wieder eine Veränderung durch macht.

 

Da ist ein gestandener erwachsener intakter Rüde, der vielleicht meint, ihm gehört für eine Weile die Welt, obwohl er als Jung- oder junger Hund eher vielleicht verspielt und unsicher war, bzw. in eurem Fall, ich nenne es mal "liebenswürdiger" auf andere Hunde zugegangen ist. 

Da kann es sein, dass er sich in der Pflicht sieht, seine Partnerin zu verteidigen. 

Da kann es sein, dass er gelernt hat, wenn er einen auf dicke Hose macht, dass ...

Da kann es aber auch sein, dass er irgendwann, wenn er seine Hochzeit erlebt hat und alt wird, genau wieder anders herum reagiert und sich zurückzieht. 

 

Das sind so viele kann-Faktoren, die wir gar nicht wissen können, weil wir ihn nicht erlebt haben und seine Begegnungen nicht erlebt haben, dass das Rätselraten im Dunkeln wäre, hier jetzt eine Diagnose zu wagen. :)

 

Wichtiger finde ich aber, dass du Einsicht zeigst und überdenkst, ihn nun mal ein bisschen zu erde, damit er eben nicht dieses Geprolle und Gepolter bei anderen Hunden zeigt. Dann ist er eben mal an der Leine, na und? Das ist ja keine Strafe. :)

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Gast Fangmich

So. Zurück vom Schäferstündchen...

 

agatha, Du hast seine altersgemässe Entwicklung doch selbst erlebt. Da gibts keinen Zauber und da musst Du nichts suchen.

 

Da ist einmal die genetische Komponente, die nicht jeden (Gebrauchs - ) Hund zum netten "Ich - kann - mit - allen" Vertreter macht. Kann ich selber ein Lied von singen...siehe mein Hund. Auch wenn es da sicherlich nicht nur um Genetik ging und Genetik keine Entschuldigung darstellt, sondern einem irgendwann bei allen bestbeabsichtigten Versuchen und Training einen Riegel vorschiebt. Wenn ansonsten alles optimal lief.

 

Da können AUCH Erlebnisse dazu beitragen, die das gezeigte VH beeinflussen.

 

Da kann AUCH eine Rolle spielen, wie man als Halter mit schon absehbaren VHstendenzen umgeht. "Einfach machen lassen" ist da oft nicht das Gebot der Stunde und sollte schon gar nicht regelmässig so laufen! Bzw., muss bei Unsicherheit und zu wenig Kenntnissen des Halters (gehöre ich auch mit zu) eine erfahrene Person mit drauf gucken, WANN man was laufen lassen kann. 

 

Ein guter und sehr erfahrener Trainer kann bis zu einem gewissen Grad einschätzen, woran es liegt. Und ob man durch geeigneten Umgang etwas verbessern kann. Was man immer verbessern kann, ist die eigene Einstellung - unabhängig davon, wie das "Ergebnis" ausfällt  :) !

 

Aber das hört sich doch absolut handelbar bei Dir an! Sei weiter so achtsam mit Deinem Hund und begegne den anderen Hunden und Haltern mit dem erforderlichen Respekt. Da sind die Halter vielleicht auch keine Profis und können das VH Deines Hundes nicht einschätzen/haben Angst um ihren Hund. Das ist nur normal und verständlich. 

 

Du kannst immer noch gerne vorbeikommen, wenn Du eine weitere, fundierte Meinung und professionelle Ratschläge möchtest. Auch alleine mit ihm ohne andere Hunde.

Mir hat das zumindest sehr geholfen - und ich hatte "heftigere" Probleme. 

 

Es hilft einfach, wenn einem von aussen jemand wirklich Kompetenter einen Rahmen aufzeigt und als Halter auf die "kritischen/neuralgischen" Punkte hinweist. Das gibt persönlich Sicherheit und das wird Deinem Hund infolge nur nützen.

 

Es geht NICHT darum, Dich oder Deinen Hund anzugreifen! Es geht um erkennen, verstehen, lernen...ich hatte es schon vorher erwähnt. Lernen, dass Hunde Individuen sind und Schema F weder für Hund noch für Halter taugt. Das ist ja gerade das Spannende  :) .

 

Nun ist´s lang geworden - und dafür, dass ich hier eigentlich gar nicht mehr schreiben wollte, sogar ziemlich lang  :ph34r: . Aber mich hat Dein "Verstehen - Wollen" nicht losgelassen und ich freue mich über diese Tendenz  :) !

 

P.S.: Du kannst selbst vielleicht schon einschätzen, wo die Unterschiede vhsmässig sind, wenn Du alleine mit ihm gehst oder zusammen mit der Hündin. Das ist machbar und easy. Berichte mal von beidem.

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oh man, oh man, da hast Du , Fangmich,   mich aber so was von erwischt!!!

 

Du hast da eine Botschaft an mich geschickt, da werde ich wohl noch  einige Zeit am Überlegen sein.

 

Ich bin so was von betroffen.

 

 

Ich danke  Dir für diese recht klaren Worten und ich werde Deine Sätze noch  ein paar mal  lesen.

 

Und ich bin mir noch nicht im klaren, wo, wie ich diese Sätze auf mich wirken lasse.

 

Aber sie werden mir weiter helfen..

 

Ich danke Dir.

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Woran auch immer es liegt, dass er so ist, wie er ist, entscheidend ist, dass du den Handlungsbedarf erkannt hast und aktiv wirst. Das ist ein ganz wichtiger Schritt, ich gratuliere dir zu dieser Erkenntnis. Es kann sehr gut sein, dass allein schon deine Einstellung zu seinem Verhalten "die Umwelt macht meinen Hund immer unsozialer" ein Antrieb für sein Verhalten war und dass sich das jetzt viel leichter ändern lässt, weil du deine Einstellung überdacht hast.

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ich melde mich mal wieder.

 

Ich habe jetzt einige Stunden mit einem Trainer in einer Hundegruppe, die dem Alter und der Größe des Schäferhundes entsprechen, verbracht.

 

Er steht gut im Gehorsam, da gibt es kein Problem.

Er lässt sich auch Ablegen, wie früher.

Ein absolut gehorsamer Hund, er erhielt viel Lob und ich die stärkende Anerkennung von dem Trainer und den Hundehaltern.

 

Ich darf beide Hunde mit nehmen ins Hospiz, da liegt ein Schüler von mir mit Endstadium einer malignen Muskeldystrophie.

 

 

 

Also alles gut mit den Hunden.

 

Ich glaube langsam, er weis einfach, wenn ich überfordert bin.

 

Ich war gestern meine Enkeltöchter aus der Kita abholen.

Mein Mann war dabei.

 

Meine sechjährige Enkeltochter wollte wie immer den Schäferhund, den ruhigen, lieben von beiden Hunden, an der Leine führen.

Ich laufe immer neben ihr mit der Hündin .(halte beide Leinen)

 

Tja und da geschah es, mein lieber , ruhiger, verlässiger Schäferhund sah ein Hund gegen über.

 

Und ehe ich reagieren konnte, lies Enkeltochter Leine los, Schäferhund lief wie in meinen schlimmsten Träumen zum fremden Hund und 

dominierte den Armen so was von, schämganzdoll

 

Ich hatte geträumt und abgerollte Leine nicht schnell genug einrollen lassen.

 

Mein Mann erstarrte, meine Enkeltöchter gab ich Stehbefehl und die Hündin schaffte sich selber in  einen riesen Abstand zum Geknurre.

 

Ich rief den Schäfer vom fremden Hund mit nicht sehr nettem Ton, Besitzerin trat noch nach.

 

Schäferwolf lief hinter mir mit allem was so anklapp bar ist, lag auf dem Boden leicht blinzelnd.

 

Ich bedankte mich bei der taffen fremden Hundebesitzerin für den Tritt und entschuldigte mich aber so was von.

 

Und erst, als fremde Hundebesitzer mit Hund verschwunden,  löste sich auch das Bild der Erstarrung bei uns.

 

Mein Schäferköter überfällt harmlose Hunde und versucht sie auf den Boden zu drücken.

 

So, jetzt dürft ihr.

Mit wilden Geknurre, ohne Beißabsichten, aber so was von blöd.

 

Und nun das Geschehen, wenn fremder Hund richtig beißt!

 

Ich hasse es.

 

Abe sofort 

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MaramitJule

Sorry, aber was erwartest Du?

Dein Hund prollt, warum auch immer.

 

Warum bekommt er überhaupt die Chance dazu? Gerade mit Kleinkind dabei?

 

Ich habe hier selber einen jungen Schäfi, der andere Hunde nicht kannte.

 

Daher führe ich sie, arbeite hart an der Sozialisierung mit ihr und agiere, bevor mir nur noch reagieren bleibt.

 

Dazu laufe ich immer vorrausschauend, damit ich eben jede Chance nutzen kann, um ihr zu zeigen, ICH regel Begegnungen.

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Wenn er doch so gehorsam ist: Wieso hast Du ihn nicht sofort abgerufen, bevor er den anderen Hund erreichen kann?

 

Ganz ehrlich: Der gehört nicht in Kinderhand und mit verträumtem Frauchen an der Seite auf die Strasse...an abgerollter Leine? Auch noch Flexi???????

Da fällt mir nix mehr ein.

Wenn man schon weiß, wie sich der Hund verhält, dann hat man im Kopf 100% beim Hund zu sein. Punkt.

 

Trainer und Hundegruppe, in der so sehr der Gehorsam im Focus steht, ist scheinbar nicht die richtige Hilfe. Fordert man den Gehorsam nicht rechtzeitig ein - was bringt der dann?

Der Hund muss lernen, wie er mit anderen Hunden umgehen kann - konfliktvermeidend - oder DU, wie Du ihn sicher führst oder Beides parallel.

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Ein absolut gehorsamer Hund, er erhielt viel Lob und ich die stärkende Anerkennung von dem Trainer und den Hundehaltern.

 

Ich darf beide Hunde mit nehmen ins Hospiz,

 

Wieso schreibst du so einen Unsinn??

 

Wo ist dein Hund absolut gehorsam??

 

Und wieso bist du überfordert, wenn ihr zu ZWEIT ein 6-jähriges Kind abholt,

diesem den Hund überläßt,

niemand die Leine hält???

 

Und so einen Hund nimmst du mit ins Hospiz?

 

Was willst du eigentlich?

 

Schön langsam glaube ich, deine Geschichten sind erfunden.

Das kann doch gar nicht wahr sein.

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