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Diplomarbeit zur Verdaulichkeit von Hundefutter


Estray

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Grundsätzlich ist das was ausgeschieden wird, unverdaulich! Je mehr unverdaulich ausgeschieden wird, auf dieselbe Kalorienmenge, je schlechter ist das Futter verdaulich. natürlich wird mehr ausgeschieden, wenn man deutlich mehr isst, weil man aufgrund höherem Energieverbrauch auch mehr Kalorien futtern muss. Insofern wäre ein Vergleich zwischen dir und deinen Freunden nur dann sinnvoll, wenn du dieselben Umstände hättest, also auch sportlich aktiv wärst und dieselbe Menge isst, die Freunde hochwertig biologisch gesund, du meinetwegen Fastfood, dann wäre der Output im Vergleich aussagekräftig bzgl. Verdaulichkeit.

 

Der Tenor der Studie geht dahin, dass es egal ist, was man füttert. 

 

Meine Erfahrung über viele Jahre mit hunderten Chihuahuas (Feedback durch HH, die ich beraten habe) geht aber in eine völlig andere Richtung. Allein was den Output betriff, Fertigfutter 2-4 Häufchen am Tag, Barf 1-2 Häufchen am Tag, Geruch und Konsistenz ebenfalls deutlich besser beim Barf als beim Fertigfutter. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass meistens nur die anfangen zu Barfen, die bereits Probleme mit der Fütterung haben und sich vom Barfen Besserung versprechen, ist also eine Klientel, die bereits selektiert ist und kein echter Querschnitt durch die Population.

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Kann mal einer für mich Dummie in einfachen Worten zusammenfassen, zu welchem Schluss diese Studie kommt?

Und ist Kotmenge ein objektives Qualitätsmerkmal, oder ein subjektives Empfinden (je weniger, desto besser)? Welche Kotmenge ist denn für einen Menschen angemessen? Ich weiß von Leistungssportler-Freunden, die auch Unmengen essen, dass die viiiiiiiiel viiiiiiiiel mehr machen als ich ... die sind garantiert gesünder, ernähren sich gesünder ... aber ich mache bedeutend seltener und kleinere Haufen

 

Vertraue deinem Menschenverstand. Heute gibt es so viele Studien/Test´s die nix wert sind. Die Futtermittellobby ist groß. 

​Ich dachte auch, wenn man ein gutes Trofu füttert, müsste doch alles gut sein. Nee, dennoch sind jede Menge chem. Vitamine etc. zugesetzt.  

 

Zur Kotmenge... Je besser ein Futter verwertet wird, um so weniger Kot wird abgesetzt.

 

Wir haben die ersten 6 Monate nur Trofu gefüttert. Artus hat Unmengen an Kot abgesetzt, hat dazu arg gemüffelt.

Jetzt mit hochwertiger Dose + Rohfleisch setzt er mehr als die Hälfte weniger an Kot ab und riecht nicht mehr.

​Das einzige was mir z.Z. noch Kopfzerbrechen macht, ist die Kostenfrage.

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Zur Kotmenge... Je besser ein Futter verwertet wird, um so weniger Kot wird abgesetzt.

.

Ja, das behauptet man so allgemein, und ich freue mich auch über die seltenen und festen Häufchen meines Hundes, aber ehrlich gesagt: wenn ich mir das beim Menschen anschaue, dann scheint das nicht zu stimmen (oder meine wirklich grauenvolle Ernährung ist viel besser, als behauptet wird und meine Leistungssportler-Freunde ernähren sich schrottig?)

Ich habe aber die Quintessenz des Artikels nicht erfasst. Will der sagen, Barfen / selbst kochen ist Mist, weil die Leute es eben meist nicht richtig machen? Oder habe ich das falsch verstanden?

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Nee, nur wenn man nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, braucht man zusätzlich Vit. D.

 

"Man" bedeutet "Mensch", nehme ich an? Hier geht es aber um Hunde.

 

Es gibt begründete Zweifel, dass der Hundeorganismus genauso funktioniert wie der des Menschen. Wissenschaftler sind sich sehr unsicher, ob Hunde in der Lage sind, Vitamin D irgendwo im Körper zu synthetisieren. Sie konnten bisher keinen eindeutigen Beweis dafür finden. Für Hunde gilt deshalb VitaminD als essentieller Nahrungsbestandteil.

 

Vitamin D3 kann in der Haut des Menschen und verschiedener Tiere mit Hilfe von ultravioletter Strahlung aus Cholesterol gebildet werden, was OKANO et al. (1978) und LAWSON et al. (1986) bei Ratten nachwiesen. Allerdings belegen die Versuche von HOW et al. (1994), dass bei Katzen und Hunden keine ausreichende eigene Synthese möglich ist. Sie stellten im Vergleich zu Ratten eine niedrigere Konzentration der Ausgangssubstanz 7-Dehydrocholesterol in der Haut fest und verzeichneten nur eine geringe Konversion zu Cholekalziferol. Auch WHEATLEY und SHER (1961) war es nicht möglich, in der Haut von Hunden 7-Dehydrocholesterol nachzuweisen, weshalb sie zu dem Schluss kamen, dass beim Hund keine eigene Vitamin D3-Synthese stattfindet.

Quelle (S. 85)

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Danke, Chibambola, gerade erst Deinen Beitrag gesehen.

Stimmt, meine Sportler-Freunde essen erheblich mehr als ich. Allerdings nicht die sechsfache Menge an Kalorien, gehen aber 6x am Tag großes Geschäft machen, das finde ich schon heftig.

Konsistenz, Häufigkeit, Farbe und Geruch lässt sich aber ja auch durch Wechsel von Fertig-zu Fertigfutter beobachten. Also ich habe da ja einiges hinter mir in den letzten Jahren und kann sozusagen den Output meines Hundes beliebig steuern, je nachdem, welche Dose oder welches Trofu ich ihm gebe. Von perfekt bis zu flüssig stinkend und alles dazwischen.

Nun füttere ich natürlich das, was wenig und "perfekten" Output erzeugt, aber ob das wirklich besser ist ... ich habe da meine Zweifel. Für MICH ist es angenehmer - aber auch für den Hund besser?

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Flusentrude

 

. aber ich mache bedeutend seltener und kleinere Haufen

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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Nebelfrei

Beim Menschen ist es ja durchaus empfehlenswert möglichst ballaststoffreich zu essen, also Gemüse, Vollkornzeugs etc.

Diese Ballaststoffe sind unverdaulich und werden ausgeschieden, aber mindestens beim Menschen sind sie notwendig und gesund.

Aber was du alles über deine Freunde weisst...

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"Man" bedeutet "Mensch", nehme ich an? Hier geht es aber um Hunde.

 

Es gibt begründete Zweifel, dass der Hundeorganismus genauso funktioniert wie der des Menschen. Wissenschaftler sind sich sehr unsicher, ob Hunde in der Lage sind, Vitamin D irgendwo im Körper zu synthetisieren. Sie konnten bisher keinen eindeutigen Beweis dafür finden. Für Hunde gilt deNee shalb VitaminD als essentieller Nahrungsbestandteil.

 

Quelle (S. 85)

 

Nee man bedeutet Lebewesen.... Menno, wieso glaubt man nur immer den Medien etc..... Dann dürfte kein Tier mehr auf dieser Erde leben... Denn es bekam ja kein Vit. D zugefüttert.....  Denk mal nach Wolf, Wildhund und alle anderen Tiere müssten täglich Unmengen an Eiern und Leber fressen, wenn sie nicht Vit. D bilden könnten......

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Nun füttere ich natürlich das, was wenig und "perfekten" Output erzeugt, aber ob das wirklich besser ist ... ich habe da meine Zweifel. Für MICH ist es angenehmer - aber auch für den Hund besser?

 

Kann man so pauschal nicht sagen.

 

Es ist so, dass ein hoher Anteil an Kohlehydraten die Gesamtverdaulichkeit des Futters senkt. Das heißt: von allem was drin ist, kommt anteilig weniger beim Hund an. Normalerweise ist das kein Problem, denn das bewegt sich im einstelligen Prozentbereich. Aber im Extremfall muss man es beachten: Wenn man z.B. den Energiebedarf des Hundes überwiegend oder ausschließlich über Kohlehydrate deckt, dann steigt dadurch automatisch der "Bedarf" an Eiweiß, Mineralien und Spurenelementen. Der eigentliche Bedarf steigt zwar nicht wirklich, aber der Hund kann das Angebot schlechter verwerten. Wenn man den Hund nun z.B. wegen einer Lebererkrankung ;) an der unteren Grenze des Eiweißbedarfs füttert und trotzdem viel Kohlehydrate geben will (das mag die Hundeleber zwar auch nicht so gern, aber es kann ja wegen anderer Erkrankungen nötig sein), dann muss man das einrechnen, weil sonst Mangel droht.

 

In Sachen Kotmenge sind die Extreme jeweils ungünstig. Wenn man "Astronautennahrung" füttert, bei der fast gar nichts hinten raus kommt, dann kann das nicht gesund für den Darm sein. Die Aktivität des Darmes wird ja durch mechanische Reize (=Darmfüllung) angeregt, und wenn da nichts kommt, dann mag der Darm das nicht. Außerdem füttert jedes Lebewesen ziemlich viele Baktierien im Darm mit, die lebenswichtig sind. Wenn für die im hinteren Ende nichts mehr übrig bleibt, dann ist das auch nicht gesund. Zu viel Kot ist aber auch nicht gut. Nicht nur dass es unpraktisch ist, ständig aufs Klo zu rennen, es kann den Darm auch überlasten und bei extrem viel Output muss man sich schon fragen, wass denn überhaupt verdaut wird.

 

Ergo: gesundes Mittelmaß ist sinnvoll.

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Nee man bedeutet Lebewesen.... Menno, wieso glaubt man nur immer den Medien etc..... Dann dürfte kein Tier mehr auf dieser Erde leben... Denn es bekam ja kein Vit. D zugefüttert.....  Denk mal nach Wolf, Wildhund und alle anderen Tiere müssten täglich Unmengen an Eiern und Leber fressen, wenn sie nicht Vit. D bilden könnten......

 

Nö, müssen sie nicht. Sie müssen nur Beute machen und auffressen. Incl. Leber, Herz und was sonst noch so dazu gehört. Das reicht. ;)

Für den Hund bedeutet das: ein gewisser Anteil an Innereien ist nötig. Ganz ohne geht es nicht (oder man muss andere Quellen finden, Hering z.B. oder Käse).

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