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Beissattacken


Mamasliebling

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Stefanie79

Nach müde kommt doof...

 

Kannst Du ihm eine Alternative anbieten? Eine Art "Schnuller"?

 

Ein Baumwolltau oder etwas anderes?

 

Emma brauchte dann immer Körperkontakt. Ich hab sie dann "zwangsbekuscheln" müssen damit sie zur Ruhe kam. Damit meine ich das ich sie in den Arm genommen habe und sie so in der Bewegung eingeschränkt habe bis sie sich beruhigt hatte.

 

 

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Mamasliebling

Im Wald läuft er öfters frei oder an der Schleppleine und da ist es noch nicht

passiert, glaube ich zumindest.

 

Ansonsten sind wir viel im Feld unterwegs, weil wir am Rand eines Ortes wohnen.

Wir gehen aber auch durch den Ort. Wir spielen im Garten. Aber ich achte darauf,

dass er seine Ruhezeiten hat.

 

Er ist ziemlich lebhaft und lernt auch gerne.

 

Wahrscheinlich hätte ich "Beissanfälle" schreiben sollen, anstatt "Beissattacken",

weil es eher zutrifft. Danke für den Hinweis Lily.

 

Da das Problem schon länger besteht, hat mir meine Tierärztin sowie die Trainerin

geraten, den Schnauzengriff anzuwenden oder aus der Situation rauszugehen, was

leider beim Spaziergang nicht funktioniert, weil überall Autos fahren. Ansonsten ver-

suche ich es schon.

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Lily de Lil

Kein Schnauzengriff, bitte....weiss nicht, warum, fühlt sich schlecht an.

Warum soll er nicht beissen dürfen, wenn er grad in dem Alter ist, wo Welpen das machen?

Wichtig ist nicht, glaub i, dass er aufhört, sondern dass das Bedürfnis in für alle erträgliche Bahnen gelenkt wird.

 

FALLS er in den Zahnwechsel jetzt kommt, und FALLS das weh tut - wundert mich es nicht, dass er ein bisserl ausser Rand und Band ist......

Vermutilch ändert sich in dem Alter mehr als nur die Zähne......

 

Es kann auch sein, dass der Betrieb auf der Strasse zuviel für ihn ist.

Versuch mal, ihn vorwiegend an ruhige Orte zu führen, mit wenig Reizen.

Meine Hündin reagiert extrem aus Aussenreize, ich muss sie fast davor "beschützen"....

 

Probier es einfach mal aus, vielleicht ändert sich gar nix - aber vielleicht hilft es ihm auch ruhiger zu werden, stressfreier.

Reize von aussen (Hunde haben ja viel bessere Ohren und Nasen als wir) können Stress für ein Tier sein......

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Stefanie79

Das seh ich nicht so.

 

Das, was man jetzt nicht umlenkt, könnte auch gut&gerne ein Problem von Morgen werden.

 

Warum soll der Zwerg irgend wann man sein Verhalten ändern wenn er nie gelernt hat das "Beißen/zupacken/wie auch immer man das nennen will" unerwünscht ist??

 

Biete ihm nach Möglichkeit eine Alternative an und zeige ihm Deine Grenzen auf.

 

Die Box finde ich nicht ganz so Zweckmäßig dafür.

 

 

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Verunsicherung und Überfordungen glaube ich weniger, aber Frust könnte es sein.

 

Ich habe bei ihm manchmal das Gefühl, dass er damit schaut, wo sein Platz "im Rudel"

ist. Er hat mit 10,5 Wochen beim Pinkeln das Bein gehoben und seit letzter Woche

kratzt er beim Schei....

 

In der Hundeschule in der Welpenrunde verhält er sich normal. Ich finde es so schade,

weil er mich mit diesem Verhalten ziemlich an meine Grenzen bringt. Denn beim Gassi

gehen einen wild um sich beissenden Hund zu händeln ist nicht einfach und sehr

belastend. Oft fängt er auch an, weil ich ihm untersage irgendwas aufzunehmen oder

wenn er schneller ist und ich ihm es wegnehme.

 

Klar, der Welpe dominiert Dich und wird mal ein ganz Böser, wenn er jetzt schon das Bein hebt. :D :D :D

 

Mal im Ernst: Solche Beißattacken sind völlig normal für einen Welpen.

Ich würde mir Sorgen machen, wenn er NICHT beißen würde.

 

Ich würde das Laufen an der Leine reduzieren, nicht zuviel rumerziehen, die Hundeschule erstmal lassen (nur zum Welpenspielen würde ich gehen).

Der Welpe braucht viel FREIE Bewegung in seinem eigenen Tempo, Zeit um die Welt zu erkunden, er muss sich ausprobieren, er muss auch alles Ungefährliche mit der Schnauze und den Zähnen erkunden dürfen. Und er braucht viel körperliches Spiel mit anderen Welpen und mit seinem Menschen. Dabei darf er auch die Zähne einsetzen, damit er die Beißhemmung lernt.

 

Sperr den Kleinen nicht in eine Box!!!! Was soll er da lernen?

Welpen hängen oft am Hosenbein. Meine Güte, das läuft sich halt ein wenig schleppend. :D

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Das, was man jetzt nicht umlenkt, könnte auch gut&gerne ein Problem von Morgen werden.

 

 

Genau.

Darum darf man kleine KInder auch nicht im Sandkasten spielen lassen.

Das würden sie sonst auch als Erwachsene noch machen. :D

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Mit Druck meine ich, wenn ich versuche ihn davon abzuhalten mich in die

Beine, Arme oder sonst wo hinzubeisen.

 

Das ist für den Welpen ein Spiel.

Du versuchst ihn abzuwehren, er sieht das als Herausforderung beim Spiel.

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Nur mal so als Beispiel, damit du einen Eindruck bekommst, wie schnell einen Welpen das konzentrierte einigermaßen ordentliche Leinenlaufen überfordert. Ein Welpe in dem Alter kann sich oft kaum 5 Minuten konzentrieren, und das auch nur wenn er ausgeruht ist und keine oder nur wenige Außenreize dabei sind. Wenn man irgendwas mit dem Welpen trainiert, sollte man sich also auf wenige Dinge beschränken und es dann für den Tag gut sein lassen und auch mal einen Tag oder zwei ohne irgendwas zu trainieren verstreichen lassen, er muss in dem Alter weder ein Platz noch ein Sitz üben, man kann das machen, aber dann sehr dosiert und immer spielerisch und immer ein Auge drauf, ob er noch bei der Sache sein kann (kratzen, gähnen, weggehen, wegschauen und beißen sind Zeichen von Überforderung, dass kann bei einem unausgeruhten Welpen auch schon nach 1 Minute sein). Allein schon, dass Menschen den ganzen Tag auf ihn einreden, und von ihm was erwarten, ist erstmal Stress für einen Welpen, denn er versteht noch kein Wort von dem Geplapper. Wenn man länger  angeleint unterwegs ist, sollte man sich am Tempo des Welpen orientieren und zwischendurch immer mehr herumstehen als zu laufen,  damit er auch Zeit hat, die Eindrücke mental zu verarbeiten, da darf und sollte er auch lange an einem Fleck schnuppern oder nur schauen dürfen, und nicht ständig weiter beordert werden.  Es ist wichtig, dass er täglich auch öfter die Möglichkeit hat völlig ungehindert und ungestört die Umwelt zu erkunden.

 

Und nicht permanent quatschen und anfassen oder ständig verbieten, nur das Nötigste, denn sonst schwirrt ihnen der Kopf und dann passiert genau dass, sie fangen an in die Leine oder in die Hosenbeine zu beißen, Ein Spaziergang an der Leine von 10-15 Minuten kann einen Welpen bereits massiv überfordern, wenn er ständig weiterbeordert/gezogen/geruckt wird, oder ständig, nein, pfui, aus, komm verlangt wird oder zu viel mit ihm geredet wird, während er noch dabei ist zu verstehen, warum da ein Vogel flattern oder Radfahrer fahren, man verlangt nur etwas wie komm oder Sitz,wenn der WElpe vollkommen aufmerksam ist, sonst geht man hin und holt ihn, statt ihn zu rufen, geht sogar noch weiter, am Anfang sagt man gar nichts, da wartet man, bis der Welpe ganz von selber auf dem Weg zu einem ist, weil er feststellt, dass man zu weit weg ist und dann, wenn er unterwegs ist, sagt man das Kommsignal dazu, bis er bei einem ist und zwar freudig und lobend und das eine ganze Zeit lang, bevor man ihn z.B. mit dem Signal zu sich ruft, wenn er grad dabei ist Vogel zu beobachten.

 

Deshalb sollten konzentrierte Spaziergänge an der Leine auch nicht länger als das Alter in Wochen des Welpen sein, also für einen 16 Wochen alten Welpen höchstens 16 Minuten (nicht nur wegen der körperlichen Beanspruchung, sondern wegen der geistigen). Er darf sich aber nach Gusto frei auf einer Wiese bewegen ohne Leine  oder mit einer leichten Schleppleine und da herumtoben, sollte aber nicht zum Rennen etc. ständig neu motiviert werden, denn wenn er müde wird, sollte er sich einfach hinplatschen dürfen und ausruhen können und nicht mit erneutem Ballwerfen oder weitergehen oder heranrufen zu noch mehr Aktion gepuscht warden, denn das wiederum ist sehr sehr leicht möglich, weil Welpen wollen nie was verpassen.. Aber sie haben auch sehr aktive Phasen, wo sie sich auch frei bewegen  und rennen dürfen sollten, und dazwischen sehr viele Ruhephasen, die können kurz und länger sein und überkommen die Welpen auch oft relativ plötzlich. Die sollen sich z.B. auch einfach mal 5, 10 oder 20 Minuten mit einem STöckchen oder einem Mauseloch oder Grashalm beschäftigen können, ohne dass sie ständig abgelenkt/unterbrochen oder angefasst werden. Am besten man setzt/oder stellt sich auf eine ruhige Wiese und lässt den Welpen einfach mal erkunden. Die Box sollte nicht als Strafe verwendet werden, immer positive, mit Kausachen drin z.B. und er sollte immer raus dürfen, wenn er raus möchte.

 

Wenn du das Spiel (Beissen in alles was sich bewegt) unterbrechen willst, musst du das ruhig und ernsthaft, ohne Aufregung und Hektik machen und die Hände sollte man dabei nicht wegziehen, denn das animiert erst Recht, ist quasi eine Spielaufforderung, ein Anstacheln. Es dauert meistens mehrere Wochen/Monate, bis die Welpen gelernt haben, nicht mehr ständig in Beine und Arme/Hände zu beißen, denn das ist ein natürliches Verhalten, damit sie die Beißhemmung lernen. Man sollte das "Spiel" ernsthaft und besonnen unterbrechen, nicht mit Quickstimme wie unter Geschwistern,sondern erwachsen, leicht empört mit ernster Stimme, und dann inne halten und die Hände wie erstarrt, bis er sich auch runterfährt. Hält der Welpe auch inne und fährt sich runter, kann man weiterspielen, aber ruhiger, man kann aber auch ein Kauspielzeug anbieten als Ersatz. 

 

Wenn du versuchst z.B. mit den Füßen ihn abzuwimmeln, oder wegzugehen, wird er erst recht festhalten, zappelnde Füße, sind das schönste Spielzeug, Einfach stehen bleiben, innehalten und warten, bis er von selbst aufhört, dann loben, z.B.

Er braucht unterschiedliche intersannte Sachen zum Kauen und Spielen zu Hause, am besten man tauscht die Dinge immer mal alle paar Tage aus (das können auch Pappkartons/-Rollen sein oder alte Socken, wo man Leckerlies reinstopft und verknotet etc.,damit sie interessant bleiben und er nicht auf die Idee kommt, STromkabel oder Zeitungssammler gründlich zu untersuchen. Der Forscherdrang der Welpen ist enorm in dem Alter und das machen sie mit den Zähnen oder Maul.  1. für den Zahnwechsel, 2. um die Welt zu begreifen, denn das tut er mit Zähnen und Maul, statt wie Menschen mit Händen (greifen), und 3. um Stress abzubauen, denn Kauen entspannt. Alles was er nicht kauen darf,sollte man nicht im erreichbaren Bereich des Welpen lagern, damit man so wenig wie möglich Pfui, Aus, nein sagen muss, denn sonst ist man den ganzen Tag am verbieten und dass ist wieder maßlose Überforderung und Stress für den Welpen, dann geht man bereits mit dem gestressten Welpen angeleint auf die STraße und dann dreht er völlig durch, indem er in die Leine beißt etc.

 

Weniger ist in der Tat mehr, ein Welpe muss nicht animiert werden, der zeigt von selber, wann er sich bewegen will, spielen will, und wann es genug ist, (nämlcih indem er anfängt zu gähnen, sich zu kratzen, oder in die Leine zu beißen, spätestens dann sollte man es gut sein lassen mit dem, was man gerade von ihm verlangt, erwartet und das ganze nett beenden, ggf. auch den Welpen mal ein Stück tragen.

 

Ich bin durchaus dafür, dass der Welpe auch schon ein Nein und Grenzen kennenlernt, aber das muss immer in ruhiger Art und Weise erfolgen und so wenig oft wie möglich am Tag sein, man sollte sich also gut überlegen, wie man seine Umwelt gestaltet und wo man ihn ungesichert laufen lassen kann und was man erlauben kann und was nicht.

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Also "Beißattacken" sind für 3,5 Monate ziemlich normal. Meine verstorbene Hûndin hatte ich bis 6 Monate nur in den Hacken hängen. Es kommt aber natürlich auch drauf an in welcher Situation das passiert. Da kann es dann verschiedene Ursachen fûr geben, Überforderung, Ûberdrehtheit, Unterforderung... ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Man erwartet heute irgendwie dass wenn man alles richtig macht ein Welpe immer "ruhig" und "zufrieden" ist. Dem ist aber nicht so. Es kommt auf den Charakter des Hundes an. Ich bin aber auch der Meinung das man bei einem Welpen nicht alles ignorieren und umlenken sollte, sondern auch mal sagen sollte wenn es reicht. Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Letztendlich behandele ich meinen junghund jetzt auch wieder wie ich auch die menschenkinder die regelmäßig bei uns sind, die 3 nichten meines mannes im alter von 3-10 jahre, die auch gerne mal alleine ein we bei uns schlafen. Wohlwollend und liebevoll, geduldig, aber auch konsequent und wenn sie es übertreiben oder abdrehen auch mal ein "jetzt ist schluss". Ich finde da besteht zwischen welpen und kindern wenig unterschied

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Stefanie79

Genau.

Darum darf man kleine KInder auch nicht im Sandkasten spielen lassen.

Das würden sie sonst auch als Erwachsene noch machen. :D

Man bringt Kindern aber bei das es keine gute Idee ist dem anderen dort das Schüppchen über die Rübe zu ziehen weil es das Nachbarsförmchen haben will.

Damit das Kind, wenn es mal erwachsen ist, gelernt hat das man nicht alles machen darf wonach ihm gerade ist.

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