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Beissattacken


Mamasliebling

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denny

Lorena, du hast natürlich völlig recht, die Leine muss straff gespannt und senkrecht gehalten werden. Hatte ich vergessen.

Natürlich ist diese Art und Weise kein Patentrezept und ich würde sie auch nie bei einem ängstlichen Hund anwenden.

Aber wenn ein Hund an der Leine bellt oder mich die Beißerei des Welpen, wie beschrieben, nervt, ist es durchaus ein probates Mittel. Ich finde es in solchen Situationen ausgesprochen wichtig, nicht körperlich oder verbal auf den Hund einzuwirken, weil man damit das unerwünschte Verhalten wahrscheinlich verstärkt.

Ich kann für mich nur sagen, dass ich sehr gute Erfahrungen mit dieser Art und Weise gemacht habe, nämlich immer dann, wenn der Hund zu lebhaft reagiert (z.B. auch Leute anspringen, auf andere Hunde zu rennen etc.).

Ach ja, die lieben Hundetrainer. Es ist wirklich immer einfach gesagt: Such dir einen guten Trainer. Ich habe mir da so einiges angeguckt und bei den meisten fehlt effektiv Fachwissen zum Verhalten der Hunde. Da wird nach Schema F irgendwas runter gebetet und dann ist der Drops gelutscht.

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Lily de Lil

Mir gefällt die Idee mit dem Spielen guuuuut! Jetzt wünschte ich fast, ich hätte einen Welpen :D

Vielleicht macht es ja einfach nur Spass, sich auf dem Boden zu wälzen, dem Kleinling die Nase zu busseln und mal so richtig albern zu sein?

Lily hat richtig Humor, mit ihr macht das Spass....

Vielelicht würd eDir das auch Spass machen, Dich entspannen und dem Hund zeigen, dass er einen Spielkameraden hat, der ihn versteht,seine Sprache mit ihm reden kann (macht man ja mit Menschensäuglingen auch "tuzituzituzi"... :D) und dass er sich nicht alleine fühlen muss.......

Dann könnte schon viel Frust wegfallen für den Zwerg, er könnte ruhiger werden - und auch eher einen Grund haben, auf Dich einzugehen, weil du ja auch auf ihn eingehst - bzw, er ist dann vielleicht erst in der LAGE, mitzubekommen, dass Du eine Mitteilung für ihn hast. In einem gestressten Hirn hat nicht viel Information Platz......:)

 

Oder gaaaanz viele Welpen und die auch sehr oft.....

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Lily de Lil

Bei dem Vorgehen ist aber enorm wichtig, zu wissen, auf welche Weise die Leine unter Spannung steht  nämlich senkrecht nach oben ohne die Spannung auch nur eine Sekunde locker zu lassen und dem Hund keine Möglichkeit bietet, auch nur einen cm nach vorne zu kommen, und dass der Hund unbedingt ein Brustgeschirr anhat, ansonsten wird man das Gegenteil bewirken. Und man sollte auch wissen, dass das wie alles andere auch, nicht bei jedem Hund das Patentrezept ist, ich weiß aber auch, dass es bei vielen Hunden auf diesem Weg funktioniert. Das funktioniert z.B. sehr gut bei Hunden, die aus Frust an der Leine unruhig oder kläffig sind, weil sie zu anderen Hunden hinwollen, nicht aber bei Hunden, die beim Anblick von Hunden panisch reagieren oder aus Angstverhalten heraus Angstaggressiv.

 

Wie unterscheidet man das, Lorena?

Wie unterscheide ich, ob meine Lily angstaggressiv ist oder nicht?

Sie sprintet vor, Schwanz und Ohren oben, direktes Angucken des anderen Hundes - sie will sofort hin, und sie scheint mir von Anfang an bereit zum fight zu sein (ich täusch mich aber vielleicht) ...... aber das genügt vermutlich nicht, um etwas zu sagen, oder?

Sie wurde mri als "unsichere" Hündin gegeben - aber ich halte sie gar nicht für unsicher.

 

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Aber wenn ein Hund an der Leine bellt oder mich die Beißerei des Welpen, wie beschrieben, nervt, ist es durchaus ein probates Mittel.

 

Das sehe ich anders.

Jedes Verhalten hat eine Ursache. Darum macht es Sinn, erstmal die Ursache anzusehen.

 

Das Spazierengehen an der Leine steht nicht auf dem genetischen Plan eines Welpen.

Viele Welpen finden es schon doof, ihr sicheres Zuhause zu verlassen und das Festgebundensein noch viel blöder.

 

Ich fange die Leinenführigkeit erst so richtig an, wenn meine Welpen 5 Monate alt sind.

Dann sind sie von der Reife her auch so weit.

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Estray
Es gibt mehr schlechte als gute Hundetrainer.

Homöopathen ebenso ;).  Aber darum ging es mir nicht, sondern darum dich zum Nachdenken anzuregen. Einen Ausschlag behandelt man doch deiner Meinung nach auch nicht einfach symptomatisch, sondern forscht nach der Ursache. :)

 

 

 

Wenn man viel Erfahrung mit Welpen hat, muss man keinen Einblick in diesen speziellen Fall bekommen. Der Welpe verhält sich völlig normal.

Erstens mal hat die Themenerstellerin bereits Welpen gehabt und ist kein Anfänger und zweitens hast du weiter oben schon bewiesen, dass du den Sachverhalt gar nicht richtig erfasst hast.

Klein Emma hat das auch auch bemerkt, dass du am Thema vorbei bist.

 

 

ber, irgendwie klingt das, was von diesem Hund beschrieben wird, anders. Für mich hört es sich nach Frust an - Frust vom Hund (ok, jetzt sicherlich auch Frust bei der Halterin).

 

 

Wir wissen nicht, wie die Themenerstellerin dem Hund gegenüber tritt, Verhalten bedingt sich gegenseitig. Wir wissen nicht, welche Fehler die Themenerstellerin macht, sie wird es wahrscheinlich selbst nicht wissen, da hilft nur ein Blick von außen (das ist bei jedem so, man selbst erkennt seine eigenen Fehler oft nicht).

Die Wechselbeziehungen sollte sich ein Trainer vor Ort angucken, was spricht denn dagegen? Verstehe ich nicht....

Bei medizinischen Problemen wird immer dazu geraten, einen Experten aufzusuchen, bei Erziehungsproblemen nicht? Hm..

Auch trainingstechnisch sollte man an Hunden nicht herumdoktern, die haben nämlich auch Gefühle ;)

 

 

 

Jedes Verhalten hat eine Ursache. Darum macht es Sinn, erstmal die Ursache anzusehen.

Ach da schau her, sind wir uns doch einig :).

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Nochmal dieser Teil von Denny, später wurde dann dazu gesagt, dass die Leine senkrecht nach oben gehalten werden muss:

"... nur mit Geschirr, ganz ruhig an der Leine fest halten, und zwar so, dass er weder springen noch ausweichen noch sonst was kann. Das Ganze natürlich ohne Stimme, denn jedwede Zuwendung, egal ob positiv oder negativ, wird dieses unerwünschte Verhalten bestätigen. Eine solche "Attacke" kann man nur mit ruhiger Autorität begegnen, sonst hat man verloren. Du solltest seitlich zum Hund stehen und möglichst ein Bein vor ihn stellen."

Also, ich kann mir das bildlich nicht vorstellen und mangels hampelndem Junghund auch nicht ausprobieren, was gemeint ist. Wenn ein Hund an der Leine festgehalten wird, kann er doch IMMER mit dem Körper ausweichen, springen oder vor und zurück, es sei denn, man nagelt ihn mit der Leine am Boden fest (und selbst da ginge noch einiges an Bewegung). Wenn die Leine stramm senkrecht nach oben gehalten wird, ist ja mindestens Bewegung nach oben und im Kreis möglich.

Stehe gerade auf dem Schlauch, wie ihr das wohl meinen könntet.

Nur so aus Interesse ...

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Estray
Estray, was ist falsch daran, einem HH, der offensichtlich keine Ahnung von normalem Welpenverhalten hat zu erklären, wie sich Welpen verhalten und dass man deshalb nicht gleich Panik schieben muss, weil ein Welpe mit 3,5 Monaten immer noch in Hände und Fü0e, Beine oder Leine beißt, das wird vermutlich noch bis nach dem Zahnwechsel so sein, das ist schlicht und ergreifend völlig normales Welpenverhalten und bedarf keines Schnauzgriffes und auch keiner Phsychotherapie für den Welpen, sondern nur gesunden Menschenverstand.
Die Themenerstellerin kann dir gerne mal selbst aufzählen, wie viele Welpen sie schon hatte und wie es um ihre Hundeerfahrung bestellt ist. Wenn das "normales" Verhalten wäre, würde sie hier nicht schreiben. 

 

Wozu ist bitte ein Forum da? Dass man bei den kleinsten Problemchen sofort zum Hundetrainer verweist (und da ist es Glücksache, dass man einen guten erwischt, sehr oft machen die nämlich erst die richtig großen Probleme) und bei größeren zur Abgabe? Manchmal zweifle ich wirklich am Verstand der Menschheit. Ist es bei der Kindererziehung mittlerweile auch so, dass man bei jedem Regung des Kindes den Therapeuten einschaltet?
Irgendwie lustig und traurig zu gleich.....sich die beiden Individuen mal live und in Aktion anzusehen, hälst du also für unnötig für deine Meinungsbildung? :-O :-/ 

Ich halte das für unabdingbar. Ob wir uns da einig werden? 

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Lily de Lil

Nochmal dieser Teil von Denny, später wurde dann dazu gesagt, dass die Leine senkrecht nach oben gehalten werden muss:

"... nur mit Geschirr, ganz ruhig an der Leine fest halten, und zwar so, dass er weder springen noch ausweichen noch sonst was kann. Das Ganze natürlich ohne Stimme, denn jedwede Zuwendung, egal ob positiv oder negativ, wird dieses unerwünschte Verhalten bestätigen. Eine solche "Attacke" kann man nur mit ruhiger Autorität begegnen, sonst hat man verloren. Du solltest seitlich zum Hund stehen und möglichst ein Bein vor ihn stellen."

Also, ich kann mir das bildlich nicht vorstellen und mangels hampelndem Junghund auch nicht ausprobieren, was gemeint ist. Wenn ein Hund an der Leine festgehalten wird, kann er doch IMMER mit dem Körper ausweichen, springen oder vor und zurück, es sei denn, man nagelt ihn mit der Leine am Boden fest (und selbst da ginge noch einiges an Bewegung). Wenn die Leine stramm senkrecht nach oben gehalten wird, ist ja mindestens Bewegung nach oben und im Kreis möglich.

Stehe gerade auf dem Schlauch, wie ihr das wohl meinen könntet.

Nur so aus Interesse ...

 

Ich stell mir eine senkrecht nach oben gespannte Leine vor ..... so gespannt, dass es (fast) die Pfoten vom oden hebt.....das könnte den Vierbeiner schon beeindrucken......weiss aber natürlich nicht, ob das so gemeint ist....jedenfalls würde es so irritieren, dass man erst mal sich dem zuwenden und mit dem Bellen aufhören muss...stelle ich mir vor.....und wenn man dann mitbekommt, dass Bellanfälle dieser Art einen oft fast (!) "abheben" lassen, könnte das schon stimmreduzierend wirken.......

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Lily de Lil

@Estray: Wer viele Welpen, Hunde, Katzen, Eichhörnchen, Kinder, Kanarienvögel hatte, muss trotzdem keine Ahnung von Welpen, Hunden, Katzen, Eichhörnchen, Kindern oder Kanarienvögel haben.....

Wobei ich das jetzt allgemein meine - und die TE grad in KEINER Weise persönlich meine, dazu hätte ich eh kein Recht.

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Wichtig wäre auch nochmal wie lange der Welpe denn an der Leine spazierengehen muss. Meine Jungspunde müssen immer nur bis zum Park bzw zum Auto an die Leine. Ca 2- 5 Minuten.Manchmal noch "Sozialisierungsspaziergänge" durch eine sehr belebte Einkaufsstraße direkt neben an. Sind dann vielleicht so 10-15 Minuten.

 

Mehr waren meine Welpen devinitiv nicht in dem Alter (aber jezt eigentlich auch nicht) an der Leine. Sonst Freilauf oder Schleppleine.

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