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Rücksichtnahme


gast

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Nebelfrei

Ich habe auch keine Probleme.

Aber, ehrlich gesagt mehr hier im Forum als im wirklichen Leben, habe ich schon das Gefühl, dass vield von anderen erwarten, dass sie sich so oder so verhalten, zb weil man irgenderwas trainiert oder irgenderwas nicht möchte.

Nun, ich dchau schon, dass meine nicht zu solchen geht, die es nicht wollen (naja meine will das sowieso nicht), aber wie ich das mache idt meine Sache, ob an der Leine oder nicht.

Ich finde auch nicht, dass ich schon auf 50m anleinen muss, und mich sonst anschauzen lassen muss.

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Ich sehe es auch gelassen.

Nehme Rücksicht, wo ich Bedarf erkenne oder auch nur vermute.

Entschuldige mich, wenn ich ihn nicht erkannt haben sollte.

Sammele Casanova sehr zügig ein, falls erforderlich.

Aber in der Tat, 3x im Jahr begrüßt mein Tutnix unerlaubt einen anderen Hund, weil ich gepennt habe. Dann bekommt er entweder vom anderen Hund oder vom anderen Halter eine geplättet (eigentlich nie, zu solchen rennt er eh nicht hin) oder von mir eine Ansage. Perfekt sind wir nun mal auch nicht, nach 1000 Mal Rücksicht nehmen kommt einmal unerlaubtes - freundliches - Begrüßen ... deswegen buddeln wir uns nicht ein.

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Ja, das habe ich auch öfter im Freilauf. Emma kommt dann hinter mir her, der andere Hund der frei läuft rennt uns auch hinterher. Emma mag das gar nicht und beschleunigt das Tempo. Die Besitzer der anderen Hunde kommen dann immer wie bekloppt hinter uns her, den Namen des Hundes rufend.

So was ist mir dann allerdings auch sowas von egal. Ist halt auch deren Problem. Emma mag weiter und keinen Kontakt, da schließ ich mich meinem Hund an :-).

 

Tja - das händel ich z. B. völlig anders.

 

Wenn ich merke, der Hundehalter hat jetzt doch arge Probleme seinen Hund zu holen, dann werde ich langsamer, lächel und warte. Ich habe auch schon einige Male einen Hund zurück zu seinem Besitzer gebracht und auch angeboten, diese Situation mal gemeinsam zu üben. Ob ich das Üben anbiete, liegt aber am anderen Halter, das ergibt sich im Gespräch. 

 

 

Silkies: 

Was die Freilaufgebiete angeht, sehe ich das etwas differenziert. Es gibt die bekannten Hundetreffs bzw. ausgewiesene Freilaufflächen, da sehe ich es absolut so: Wer nicht damit leben kann oder will, dass freilaufende Hunde auch einfach Kontakt aufnehmen, sollte diese Flächen meiden. Andererseits empfinde ich nicht jedes Gebiet, in dem kein ausdrücklicher Leinenzwang herrscht, als Freibrief für jedes Verhalten. 

 

Genau: Differenziert! Ich glaube, dieses Differenzieren vergessen manche. Manche vielleicht auch, weil sie bei der Anschaffung eines Hundes nicht berücksichtigt haben, dass Hunde sich eben nicht immer so entwickeln und verhalten, wie man es sich vorgestellt hat.

 

Btw.: Bei deinem Krümel hast du aber schon sehr viel erreicht, wenn er mittlerweile diskriminieren kann zwischen unangenehmen Überrollkommandos und Hunden, die doch nicht so übel sind. Finde ich große Klasse  :kuss:

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In meiner Anfangszeit als frischgebackener Hundehalter habe ich mich oft geärgert, wenn andere - in meinen Augen - rücksichtslos oder zumindest nicht rücksichtsvoll genug waren.

 

zB: Als Mücke noch Welpi war, war es naturgemäß schwierig, sie aus dem Spiel mit anderen Hunden abzurufen. Wenn dann die anderen Hundebesitzer einfach weitergegangen sind, ist Mücke gern mal mit dem anderen Hund einfach mitgelaufen. Da war ich der Meinung, die könnten doch stehen bleiben und warten, bis ich Mücke eingesammelt habe (mache ich im Gegenzug immer)

 

Dauerbrenner waren auch immer wieder die Radfahrer, klar. Oder auch Jogger, die plötzlich von hinten kamen und sich nicht bemerkbar gemacht haben.

 

Mittlerweile hab ich meine Ansicht geändert und damit geht es MIR viel besser ;) : ich erwarte prinzipiell mal gar nichts und setze nichts voraus. Ich ärgere mich nicht, wenn andere sich nicht so rücksichtsvoll verhalten, wie ich es tun würde. Dafür freue ich mich um so mehr über jeden positiven Kontakt. 

 

Ein Radfahrer klingelt schon aus größerer Entferung? Toll, ich bedanke mich und sag ihm, dass mir das sehr hilft.

Ein Jogger wird langsamer und läuft einen kleinen Bogen, um Mücke nicht von hinten zu erschrecken? Ich sage ihm, wie nett ich das finde.

Ein Radfahrer bedankt sich, weil ich Mücke am Wegrand absitzen lasse, damit er problemlos vorbeikommt? Ich rufe ihm ein fröhliches "sehr gerne, einen wunderschönen Tag noch" zu.

 

Im Prinzip wie im Hundetraining ;) : richtiges Verhalten loben, falsches Ignorieren :lol: .

 

Vielleicht bin ich ein unverbesserlicher Optimist, aber ich hoffe ganz einfach, dass das ein klein wenig Wirkung zeigt. Dass zB. der klingelnde Radfahrer vielleicht einem Radkollegen erzählt, dass da eine Hundebesitzerin sich extra bedankt hat dafür, und der Kollege macht das dann aufgrund dessen auch.

 

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Schokoloki

 

Und dann frage ich mich tatsächlich, ist mein kleiner Hund also weniger Rücksicht wert?  :mellow: Oder sind diese Menschen also eigentlich garnie rücksichtsvoll sondern handeln, weil sie "Angst" um ihre Hunde haben??

 

Oh man, grad fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich dachte immer, die Zeiten hätten sich geändert, dabei ist es nur die Hundegröße. Als ich große, wehrhaft erscheinende Hunde hatte, waren die Menschen tatsächlich "rücksichtsvoller".

 

Da wurden freilaufende Hunde zum großteil angeleint, wenn meine an der Leine waren und man hat abgesprochen, ob Kontakt zustande kommen soll.

 

Jetzt mit Chihuahua hat sich das rapide geändert. Der kann sich schließlich nicht wehren. Selbst wenn ich Chico an der Leine habe und ausdrücklich sage, dass er keinen Kontakt möchte, wird das oft ignoriert. Immer mit den gleichen Sprüchen: "Meiner tut nix." "Meiner kann sich schon wehren." Oder wahlweise"Ihrer muss doch auch mal spielen."

 

Und Situationen wo ICH eingreife, dass muss jetzt nichts dramatisches sein. Aber erst heute habe ich z.B. wieder Jemandem Leckerlies in die Hand gedrückt weil sein Hund hinter meinem (freundlich) her war und er ihn nicht eingefangen bekam.

 

Kann alles passieren. Allerdings hört mein Verständnis schlagartig auf, wenn ich einen uns verfolgenden Hund einfange und abliefere, während Frauchen hysterisch den Namen ihres Hundes rufend fünfzig Meter weiter steht und sich keinen Schritt auf uns zubewegt. Als ich mit ihrem Hund im Schlepptau bei ihr war kam das übliche:"Der tut aber nix:" Als ich dann wieder ein Sück weg war, stand ihr Hund wieder vor mir und ich bracht ihn, immer ihrer Stimme folgend, noch mal zurück. Beim dritten Mal hatte ich- ehrlich gesgat- die Nase voll und bin langsam weiter gegangen. Als sie uns nach einer Zeit keuchend eingeholt hatte bekam ich ein vorwurfvolles:"Ihre ist aber läufig, ne?"

"Meine" ist ein unkastrierter Rüde.

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Ich sehe es auch gelassen.

Nehme Rücksicht, wo ich Bedarf erkenne oder auch nur vermute.

Entschuldige mich, wenn ich ihn nicht erkannt haben sollte.

Sammele Casanova sehr zügig ein, falls erforderlich.

Aber in der Tat, 3x im Jahr begrüßt mein Tutnix unerlaubt einen anderen Hund, weil ich gepennt habe. Dann bekommt er entweder vom anderen Hund oder vom anderen Halter eine geplättet (eigentlich nie, zu solchen rennt er eh nicht hin) oder von mir eine Ansage. Perfekt sind wir nun mal auch nicht, nach 1000 Mal Rücksicht nehmen kommt einmal unerlaubtes - freundliches - Begrüßen ... deswegen buddeln wir uns nicht ein.

 

Cartolina, du wirst ja auch sicher nicht mit doofen Sprüchen kommen,wenn man dich dann bittet, zu kommen und den Hund anzuleinen,weil er von selber nicht mehr weggeht, oder?

 

Ich hab kein Problem damit, wenn sich jemand entschuldigt, weil der Jungspunt ausgebüchst ist, und sich anschickt seinen Hund abzuholen, dann weiß ich zumindest, dass er künftig besser aufpassen wird, meist kommt man dann eh ins Gespräch und oft geh ich dann auch mit den Leuten ein STück weiter, denn ganz ehrlich,wenn der Hund eh schon an meinen dran war und die sich aufgeregt haben, ist es mir lieber, wenn man dann gemeinsam ein Stück geht, weil sich dann alles beruhigt und die Sache positive abgeschlossen warden kann. Aber Leute, die dann noch mit dummen Sprüchen kommen und versuchen mir die Schuld aufzuladen, weil meine dann Distanz einfordern oder weil ich Distanz herstellen will, oder weil ich da eben nicht spazieren gehen darf oder am besten mir Goldfische anschaffen soll etc., das find ich nicht in Ordnung.

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Oh man, grad fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich dachte immer, die Zeiten hätten sich geändert, dabei ist es nur die Hundegröße. Als ich große, wehrhaft erscheinende Hunde hatte, waren die Menschen tatsächlich "rücksichtsvoller".

 

Da wurden freilaufende Hunde zum großteil angeleint, wenn meine an der Leine waren und man hat abgesprochen, ob Kontakt zustande kommen soll.

 

Jetzt mit Chihuahua hat sich das rapide geändert. Der kann sich schließlich nicht wehren. Selbst wenn ich Chico an der Leine habe und ausdrücklich sage, dass er keinen Kontakt möchte, wird das oft ignoriert. Immer mit den gleichen Sprüchen: "Meiner tut nix." "Meiner kann sich schon wehren." Oder wahlweise"Ihrer muss doch auch mal spielen."

 

 

Kann alles passieren. Allerdings hört mein Verständnis schlagartig auf, wenn ich einen uns verfolgenden Hund einfange und abliefere, während Frauchen hysterisch den Namen ihres Hundes rufend fünfzig Meter weiter steht und sich keinen Schritt auf uns zubewegt. Als ich mit ihrem Hund im Schlepptau bei ihr war kam das übliche:"Der tut aber nix:" Als ich dann wieder ein Sück weg war, stand ihr Hund wieder vor mir und ich bracht ihn, immer ihrer Stimme folgend, noch mal zurück. Beim dritten Mal hatte ich- ehrlich gesgat- die Nase voll und bin langsam weiter gegangen. Als sie uns nach einer Zeit keuchend eingeholt hatte bekam ich ein vorwurfvolles:"Ihre ist aber läufig, ne?"

"Meine" ist ein unkastrierter Rüde.

 

 

Willkommen im Klub! Ja, sowas kenn ich auch zur Genüge. Ich glaub wirklich,dss alle hier, die unsere Aussagen für übertrieben halten, sich beim nächsten Mal einen Chihuahua anschaffen sollten, damit sie wirklich wissen, wovon wir reden. Im Grunde ist es ein Wunder, dass Chis überhaupt noch in der Lage sind, sich normal zu verhalten bei all dem Scheiß,der ihnen zugemutet wird. Und ich bin sogar mächtig stolz auf meine Mädels, weil sie immer noch in der Lage sind Freundschaften mit größeren Hunden zu schließen und nicht alle doof finden. Dass sie aber vorsichtig sind und ein gewisses Misstrauen am Anfang haben, und sich niemals wie "Oliver" verhalten werden, ist einfach nur logisch, bei dem, was sie erleben.

 

Sowas kommt freilich nicht jeden Tag vor, aber es sind auch keine Ausnahmen, im Laufe eines Chihuahualebens kommen da einige solcher merkwürdigen Geschichten zustande.

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MissWuff

Ich hab meistens einigermaßen Glück, was andere HH mit freilaufenden Hunden ageht, aber neulich hatte ich ja eine dreiste Person. Mein Monster war läufig und an der Schlepp, wir sind durch den Wald wie so ziemlich jeden Tag, da kommen doch tatsächlich mit Gebell drei Hunde auf uns zugeschossen. Freundin hat gleich losgerufen (und vll. etwas panisch geklungen), dass unser Hundi läufig ist. Nur ein Hund kam zum Glück ganz bis zu uns und ich hab mich vor ihn gestellt, da ist er dann auch abgedreht. Die Frau meinte wohl auch irgendwas, es wären Hündinnen bzw. kastrierte Hunde, hab es auf die Entfernung nicht ganz verstanden. Soweit, so gut, ich bedanke mich noch fürs Rückrufen.

 

Da fängt diese Person an, irgendeinen Mist zu reden, auf Entfernung dachte ich erst mal, ich hätte mich verhört, aber Freundin hat es auch so verstanden und entsprechend reagiert. Die Frau rief uns doch tatsächlich zu, "dann sollen wir halt zuhause bleiben", hat sich mit keinem Wort entschuldigt und nur rumgestänkert.

 

Ich meine, es gibt schlimmeres, aber in dem Moment war das extrem ärgerlich. Wenn ich drei Hunde dabei habe, die alle grade nicht abrufbar sind, okay, kann vorkommen, aber dann entschuldige ich mich doch auf jeden Fall und stänkere nicht rum, selbst wenn die Frau irgendwas falsch verstanden haben sollte auf die Entfernung. Grr. Waren auch keine kleinen Hunde, ich hab mich schon gefragt, was ich jetzt mache, wenn die alle hartnäckig sind.

 

Das Highlight war aber mal ein Typ mit einem Mops, beide Hunde angeleint, er geht vorbei und wir konnten nicht ausweichen, meine fing an zu bellen, waren direkt neben einer Straße und das regt sie schon für sich genommen tierisch auf mit ihrem Autoproblem (sie lief aber bis dahin super). Ich wundere mich irgendwann, dass sie nicht aufhört zu bellen, normal geht das ziemlich schnell in so einer Situation, und stattdessen versucht sie, aus ihrem Geschirr zu kommen, direkt neben einer befahrenen Straße, mit ihrem Autoproblem... nun fast etwas panisch, weil ich das so noch nie hatte mit ihr, schiel ich zur Seite und sehe, da steht der Typ immer noch mit seinem Mops, direkt hinter mir. Und fängt genau in dem Moment an, mir ausgiebig was über schlechte Erziehung zu erzählen. Ja, danke, das hat meine Bemühungen, die Reaktivität weiter zu mindern, jetzt natürlich total gefördert. Ich hätte dem so was husten können, hatte aber andere Sorgen. (Im Freilauf bin ich von ihr verwöhnt, da ist sie bisher immer abrufbar gewesen mit anderen Hunden, auch wenn natürlich immer mal was sein kann. Ich schaue auch sehr, dass sie nicht einfach wo hinläuft, aber sie wartet zum Glück eh immer nach ein paar Schritten erst mal und checkt die Lage. Und da bin ich mir bewusst, dass es viele nicht so einfach haben - wie ich halt wenn die Leine dran ist, da wird es dann auch unspaßiger und es heißt üben, üben, üben.)

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Oh man, grad fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich dachte immer, die Zeiten hätten sich geändert, dabei ist es nur die Hundegröße. Als ich große, wehrhaft erscheinende Hunde hatte, waren die Menschen tatsächlich "rücksichtsvoller".

Ich hab da andere Erfahrungen.

Als ich noch drei hatte - Schulterhöhen: 65cm -55cm - 49 cm , ließen ausgerechnet Kleinsthundebsitzer ihre Minis oftmals unkontrolliert einfach in meine drei angeleinten Hunde reinlaufen, häufig aufgeregt kläffend - und wenn ich sie drauf aufmerksam machte, dass das auch ziemlich ungut ausgehen könnte, wenn ich meine nicht unter Kontrolle hätte und sie Probleme mit Fremdhunden hätten, bekam ich sehr oft zu  hören:

"Ach wieso denn? Die sind ja eh zu dritt und da sieht man doch, dass die verträglich sind und dass die folgen......"

Auf soviel Dummheit fiel mir dann nichts mehr ein.

 

Nun, wenn ich mal mit dem Knirps alleine unterwegs bin, leinen Hundehalter großer Hunde meist schon von weitem ihre Hunde an.

Einer meinte, als ich ihn fragte, ob wir denn so gefährlich aussehen: " Das ist doch ein großer Jack Russel, oder ?(seiner war ein Hovawart) - und die sind alle krätzig, die mag meiner nicht. Der wurde von kleinen Hunden schon so oft angekeift und gebissen, dass er die Schnauze voll hat."

 

@nebelfrei:

Niemand sagte, dass Du Deinen Hund auf 50 Metern Distanz schon anleinen musst, wenn Du an anderen vorbeigehen willst.

Dass Du ihn aber lieber freilaufen lässt, weil er  manchmal ein Leinenpöbler ist und Du es ihm deshalb lieber selber überlässt, wie er an anderen vorbeigeht, finde ich , fällt nicht unter Rücksichtnahme, sondern unter eigener Bequemlichkeit.

Auch wenn Dein Hund nicht ZU anderen hingeht. Er kommuniziert sicherlich und die Distanz, die er dabei braucht und sich nehmen kann, ist oftmals nicht die Distanz, die der andere bräuchte, um entspannt bleiben zu können.

Gerade wenn man an dem Problem arbeitet, sind unkontrolliert laufende Hunde unangenehm, weil der angeleinte Hund durchaus erkennt: "Der da kann machen was er will."

Dass Du dafür ab und an angepflaumt wirst, kann ich nachvollziehen.

Was ist so schwierig daran, den eigenen Hund ranzurufen oder zumindest zu stoppen, zu ihm aufzuschließen und dann gemeinsam, mit Hund auf der dem anderen Hund abgewandten Seite,  vorbeizugehen, wenn man sieht, der andere Hund hat ein Problem? Muss man ja nicht anleinen.

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Bei uns ist es mittlerweile in der Regel so, das Emma gar keinen Fremdhundekontakt möchte.

Zudem hatte ich früher öfter die Situation, als Emma noch permanent an der Leine war, dass fremde Hunde zu uns kamen, die Null gehört haben. Emma waren schon die Hunde unangenehm. Aber wenn ich dann gewartet habe damit die Besitzer ihre Hunde auflesen konnten, würde es richtig unangenehm für emma. Sie war angstagressiv gegenüber Menschen. Sprich die Besitzer beugten sich über Emma (damit sie ihren Hund einsammeln könnten) Emma knurrte, bellte und drückte sich so weit zu Boden wie es ging. Zum Glück hat sie nie nach fremden geschnappt. So hab ich mir recht schnell angewöhnt weiterzugehen, wenn Emma keinen Kontakt wollte.

Ich schaue also einfach nach Emmas Bedürfnissen , so egoistisch bin ich mittlerweile geworden.

Ich sag mal 2 Beispiele der letzten Tage:

Gestern morgen beim laufen kommt uns der kleine Bischon rüde "Biju" entgegen gerannt. Emma mag ihn nicht. Die Besitzerin kreischt 10 x "Biju". Ich halte Emma grundsätzlich bei Hunden am Halsband fest bis die Hunde bei uns sind, oder wenn Emma sich langsam zum anderen Hund bewegt , gehe ich langsam mit. Ansonsten würde Emma nämlich direkt ein Mordstempo in die begegnung bringen. (Bei ihren besten Kumpels mache ich das nicht) Und so angeleitet von mir funktioniert das sehr gut. "Biju" kommt also zu uns gerannt, hört natürlich gar nicht. Kurzes anschnuppern und wenn mir Emma dann das Zeichen gibt das die weiter möchte, lasse ich das Halsband los und sie darf "machen". Emma läuft weiter und möchte also auch gestern keinen weiteren Kontakt zu Biju. Ich laufe dann einfach mit Emma weiter mit. Biju ist dann noch hinter uns her. Bauarbeiter haben gelacht, es sah ein bischen so aus als wenn Emma sich jagen lässt, von so einem minihundchen. Biju ist aber irgendwann zu seinem Frauchen.

Ich bin also einfach weiter....weil Emma es so wollte und ich sehe nicht mehr ein sie extra, in für Emma unangenehme Situationen zu bringen, nur weil der andere Hund nicht hört.

2. Situation. Am Wochenende kommt uns im Wald ein junger Labbi entgegen. Frauchen auch in der Nähe. Ich halte Emma am Halsband fest (wie immer) kurzes schnuppern und lasse Emma dann los als sie mir das Zeichen gibt. Die beiden haben sich auf anhieb Super verstanden und toll gespielt. Emma hat den Labbi toll ignoriert, wenn es ihr zu viel würde und wieder eine soielaufforderung gestarten. Die junge Besitzerin konnte englisch und wir sind ein Stück gemeinsam gegangen. Dabei hat sie mich ein wenig nach Emma ausgefragt, weil sie fand Emma einfach klasse, und wie ich mit ihr trainiert hätte. Dann erzähle ich auch gerne etwas. Ungefragt käm ich nie auf die Idee.

Sie bekam dann einen Anruf und musste zurück nach Hause. Ich hab Emma zu uns gerufen und ins Sitz gebracht, damit die junge Frau ihren Labbi besser einsammeln konnte. Hat Super funktioniert. Nachdem der Labbi angeleint war haben wir uns verabschiedet und sind in die andere Richtung weiter.

Ich mache also den Unterschied darin, wie Emma den anderen Hund findet. Durch unser Training knurrt oder bellt Emma nun auch nicht mehr wenn sich die Besitzer der anderen Hunde doch mal über sie lehnen. Aber im Gegenzug achte ich auch darauf das es nicht zu häufig vorkommt und das es vor allem nicht mehr vorkommt wenn Emma den anderen Hund nicht leiden mag.

Es hat uns schließlich auch mehrere Monate Training gekostet das ich Emma die Alternative ausweichen, weggehen beigebracht habe, damit sie nicht mehr in den Kampf und ins drohen gehen muss. Und das macht sie mittlerweile so toll, da möchte ich einfach auch nicht permanent weiter gegen Emma's Bedürfnisse arbeiten.

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