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Jensylon

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Ich sehe es (also beide Links) - und auch den Unterschied.

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Ich sehe es (also beide Links) - und auch den Unterschied.

 

Kannst du das Bild bitte so einfügen, dass wir (die, die es nicht sehen) es auch sehen können?

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Die Qualität der Bilder im ersten Link lässt klar zu wünschen übrig. Sollte ja nur als Anregung dienen, sich auch nach den Unterwerfungsgesten  zu erkundigen und nicht einfach nur auf den Beschwichtigungssignalen auszuruhen.

Ganz ehrlich: Ich halte die User hier für eigenständig und kompetent genug, falls ihnen die Bilder im Link zu undeutlich sind, Onkel Google zu bemühen, um an deutlichere Bilder zu kommen.

Aber möglicherweise irre ich mich da auch, wenn es sogar passiert, dass man auf dieser Seite nicht mal fähig ist, das Impressum zu finden.

Zurück anklicken und dann Impressum anklicken. Dachte nicht, dass sowas so schwierig ist und dann gleich eine ganze Seite "fürn Arsch" erklärt wird.

Inhaltlich, wie zB. das mit den Fehlinterpretationen, kann mans gut lesen - zumindest ich.

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Also bei mir steht, dass der Autor der Seite das verlinken verboten habe, darum sehe ich nichts.

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Na dann Vergleich mal die zwei Bilder bei "passive Unterwerfung"

Das mit wesentliche, die Rutenhaltung ist schlicht nicht erkennbar.

http://doggi-dog2004.beepworld.de/files/Koerpersprache/bilderknrpersprache1.gif

http://www.roadsterspass.de/lucky/Frage65p.gif

 

Aber jetzt wird mir sicher gleich erklärt das das keine Rolle spielt.

Der Hund muss den Schwanz nicht eingeklemmt haben, weshalb es nicht "wesentlich" ist. Die japanischen Hunde mit ihren Ringeruten können das anatomisch nicht mal.

Die Grafik ist stilisiert!

Hier hast du eine klassische passive Unterwerfung bei Wölfen - und ist da die Rute eingeklemmt? Dafür hast du einen Züngle rmit der Zunge, der auf dem stilisierten Bildchen nicht zu sehen ist: 

http://www.woofandwordpress.com/dominancesubmissionblogphotos/passivesubmissioninguinaltwist.jpg

 

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Ich mag hier noch einmal differenzieren zwischen Beschwichtigungssignalen und aktiver oder passiver Unterwerfung, weil das hier, meine ich, etwas durcheinander geworfen wird ;)

 

Calming Signals (Beschwichtigungssignale, in der Übersetzung müssten sie eher Beruhigungssignale heißen), sind Signale, die ein Hund sendet um einen friedlichen, ruhigen Kontakt herzustellen

Dazu gehören z.B. Kopf abwenden, gähnen, sich die Lippen lecken, sich setzen oder legen (im Kontext)

 

Calming signals verwenden Hunde um erst gar keinen Konflikt entstehen zu lassen.

Passive oder aktive Unterwerfung werden gezeigt, wenn der Konflikt schon begonnen hat und dienen dazu, Aggressionen zu stoppen.

Hier ist ein Beispiel:
(bitte den Rangordnungskram überlesen, das ist überholt ;) )

 

Die passive Unterwerfung, "passive Demut".

        Die Ausdrucksform der passiven Unterwerfung beinhaltet keinerlei Aggressivität. Es soll der soziale Kontakt erreicht oder erhalten werden und ist daher zumeist eine beschwichtigende Reaktion auf Imponier- oder Drohverhalten des jeweiligen anderen Kommunikationspartners. Ein "Demutsgesicht" wird gezeigt, wobei die Ohren mehr oder weniger weit nach hinten und unten bewegt und damit vom Kopf seitlich abgespreizt werden. Bei stärkster Intensität werden die Ohren so weit nach hinten geklappt, wie irgend möglich. Der Blickkontakt wird vermieden, der Kopf wird vom Gegner weggedreht. Die Lippen werden waagerecht nach hinten gezogen und bilden so das "Unterwürfigkeitsgrinsen".       demut.gif                                                 Durch die daraus insgesamt resultierende straffe Spannung der Stirnhaut ergibt sich ein welpenhafter, "hilfloser" Ausdruck. Häufig wird die eigene Schnauze beleckt, oder es wird versucht, dem Ranghöheren die Mundwinkel zu lecken. Das sich "Auf den Rücken legen oder werfen", zum Teil sogar mit Urinabgabe, hat den stärksten Signalcharakter. Es bremst bei einem verhaltensnormalen Hund sofort weiteres Aggressionsverhalten, Kampfhandlungen werden beendet und es wirkt insgesamt stark abwiegelnd. Der Ursprung dieses Verhaltens kann durch das passive "Auf-dem-Rücken-Verharren" des Welpen bei der Reinigung der Analgegend durch die Mutterhündin erklärt werden.
Schwächere Form der passiven Unterwerfung werden auch im Sitzen oder Stehen gezeigt. Der Kopf ist ebenfalls weggedreht und Blickkontakt wird vermieden. Das Lecken der eigenen Schnauze sowie das "Pföteln" gehören als Beschwichtigungsgesten ebenfalls in diesen Ausdrucksbereich der passiven Unterwerfung.

http://www.tierarztpraxis-bradel.de/verh_hund_sprache_opt.htm

 

Aktive und passive Unterwerfung werden in Wolfsrudeln (bei freilebenden Wölfen) in einem anderen Kontext gezeigt, hier geht es eher um soziale Gesten innerhalb der Familie, dort wird die aktive U. meist gezeigt, um Futterhervorwürgen hervorzurufen und passive U.

ist seltener zu beobachten, David Mech vermutete hierbei eine Unterordnung

 

 

Imponiergehabe ist außer bei Konkurrenz um Futter nicht üblich. Dann dürfen die Eltern das Futter monopolisieren und dem jüngsten Nachwuchs zuteilen. Aktive Unterwerfung scheint in erster Linie eine Geste des Futterbettelns zu sein oder als Motivation zum Beutemachen zu dienen (Mech 1970). Die Rolle von aktiver und passiver Unterwerfung bei Interaktionen zwischen verpaarten Tieren, wenn keine Welpen vorhanden sind, verlangt nach weiteren Untersuchungen.

Quelle: http://www.animal-learn.de/component/content/article/81-tipps/127-alphastatus-und-dominanz.html

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Im Amiland sagt man zu Beschwichtigungssignalen (die dazu dienen, das Gegenüber zu beschwichtigen) Appeasement Signals, die Beruhigungssignale sind die Claming Signals, die de rhund macht, um sich selbst zu beruhigen.



Diese Unterscheidung gibt es bei uns hier nicht in dem sprachlichen Ausmaß.


Falsch ist aber, dass Beschwichtigungssignale nicht dazu eingesetzt werden, einen Konflikt zu bereinigen. Werden sie. Eine prophylaktische passive Unterwerfung (ich nehm die Begriffe, weils ie hie rgefallen sind) kann auch dazu dienen, einen Konflikt gar nicht erst entstehen zu lassen.
Die Übergänge sind fließend und tauschen sich auch durch.

Und der Erklärungslink von dir... auch aktive Unterwerfungsgesten beinalten keine Aggression...

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Wenn mein Hund, der nun wirklich Präsident der Republik Beschwichigstan ist, auf einen anderen offensichtlich freundlichen und wohlgelaunten Hund trifft, dann sendet er KEINE calming signals. Warum sollte er auch. Die rennen fröhlich aufeinander zu und sind sich völlig einig in ihrer Begeisterung. Auch wenn ich mit ihm spielerisch was übe oder nur tobe, beschwichtigt er in keinster Weise.

Mein Hund sendet calming signals

- wenn der andere ihm bedrohlich erscheint (groß, schwarz, Stehohren)

- wenn der andere sich bedrohlich gibt (fixieren, staksen, Rute steif)

- wenn der andere schlecht einzuschätzen ist (widersprüchliche Signale sendet)

- wenn meiner aus Versehen einem anderen Hund oder Mensch weh getan hat

- wenn ich ungeduldig werde

- wenn ich wütend bin

- wenn er was "angestellt" hat, von dem er weiß, dass es mich verärgern wird, sobald ich es entdecke

Unterwerfungsgesten habe ich noch nie gesehen (außer bei ernsten Angriffen durch andere Hunde), ließen sich aber vermutlich provozieren, wenn ich meiner Wut jemals freien Lauf ließe. Zum Glück macht dieser Hund mich ja quasi nie wütend, und wenn, dann nur ein ganz klein bissi :D

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Estray
Wenn mein Hund, der nun wirklich Präsident der Republik Beschwichigstan ist, auf einen anderen offensichtlich freundlichen und wohlgelaunten Hund trifft, dann sendet er KEINE calming signals.
Echt nicht? Meine nähern sich immer in Bögen.  
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