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Kann ich das meinem Hund zum abnehmen geben ?


ankamanka

Empfohlene Beiträge

Gene, Umwelt, Krankheit/Gesundheit, Stoffwechsel, etc.

Es ist eben nicht nur Kalorienzufuhr/verbrauch - differenz.

 

stoffwechselkrankheiten habe ich bereits erwähnt gehabt, und ebenfalls dass hunde mit einigen Krankheiten zB dünn bleiben, auch wenn sie viel fressen.

 

Aber doch - das läuft alles auf Kalorienverbrauch hinaus. Es gibt Hunde, die sind wahre Energiespar-Wunder. Die sind blitzschnell wieder bei Normalgewicht, nachdem sie viel gearbeitet haben (zB). Dennoch können sie nicht mehr Energie speichern (in zB Fett) als man ihnen gibt. Alles andere ist physikalisch unmöglich. Kein Säugetiert kann von Luft und Liebe tatsächlich leben, und dick werden schon gar nicht. Jedes Lebewesen braucht Energie, und es kann nur das verbrauchen, was reinkommt. Wenn mehr reinkommt als verbraucht wird, gibt es die Chance zu speichern.

 

Bäume speichern in den Wurzeln, in den Früchten, in den Samen. Säugetiere speichern in Fettgewebe, teilweise außen unter der haut, aber auch intramuskuläres Fettgewebe.

Ohne "Extra" an Energie gibt es aber nichts zu speichern, und der vorhandene Speicher muss angeknabbert werden, damit weitergelebt werden kann. Also wird das tier schlanker.

 

Genetik ist bei der Frage, wieviel ein Tier an Energie verbraucht relevant - ebenso wie zB bei der Frage nach dem Ort des Fettspeichers. Eher innerhalb der Muskel, wie zB bei den Wagyu Rindern? Oder eher gebündelt, oder als Fettpolster unter der Haut?

 

Umwelt - auch hier. Wer mehr Energie verbraucht, kann weniger speichern. Egal WARUM etwas oder jemand weniger oder mehr verbraucht. Gesundheit (bzw Krankheit), Stress, Alter, Umwelt im Sinne von zB vielen paarungswilligen Nachbartieren, Strecke die bis zur Nahrungsaufnahme zurückgelegt werden muss ... klar ist das alles wichtig. Dennoch braucht all das Energie. Und somit verbraucht das Tier mehr Energie und wird daher nicht so schnell dick, wie wenn es den Futternapf vor der Nase hat und tatsächlich den ganzen Tag dösen kann.

 

Ich kenne ja auch durchaus Hunde, die sehr schlank sind. die Whippets zB, die bei mir trailen - sind super schlank, kein Fett, nix. Die sind auch nicht mal mega-aktiv, schlafen viel, rennen auch nicht den ganzen Tag herum oder so.. sehr entspannte Tiere.

Die haben aber auch NULL unterwolle, nichtmal wirklich Fell. Da ist keine Wärmedämmung vorhanden, und eine Menge Energie geht alleine dafür drauf, dass die Tiere ihre Körpertemperatur halten müssen. Fett haben sie ja auch nicht auf den Rippen, so dass auch von da keine Dämmung kommen kann. Da wäre jetzt zB ein Spitz schon mal fein raus - der könnte alles was die Whippets für die Regulierung der Körpertemperatur brauchen gleich speichern und für schlechte Zeiten anlegen.

 

Sicher gibt es viele Faktoren, die eine Rolle beim Verbrauch von Energie spielen. Sparflammen-Hunde, mega-Verbraucher, kranke, gestresste, Arbeitshunde... alle haben unterschiedliche Energieverbräuche. Aber egal für wen - wenn weniger verbraucht wird als reinkommt, dann kann gespeichert werden. Nicht immer in Fett, auch Muskelaufbau verbraucht Energie. Aber es kann eben nichts von nichts kommen.

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Nebelfrei

Natürlich ist das so.

Ich versuchs mal bei Menschen, da kenn ich mich besser aus.

Jeder kennt doch bestimmt auch Menschen, die ungeheure Mengen vertilgen und ewig schlank sind und andere, die sehr genau schauen und dennoch immer Mühe haben nicht zuzunehmen.

Ich kenne auch einige Frauen, die gerne ein paar Kilo mehr hätten, aber es nicht schaffen etwas zuzunehmen.

Ja, jemand der zu dick ist, nimmt für seine Bedürfnisse zuviele Kalorien auf, auch wenn es nicht sehr viel ist.

Da muss man sich aber vielleicht fragen, ob es nicht besser ist das Zielgewicht anzupassen, vielleicht geht dann vieles, ohne ewige Krämpfe besser.

Bei Wega zb 18.xx kg statt 17.xx kg, die die TÄ gern hätte.

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velvetypoison

Ich hab ja son Hund "an den nix drankommt".

Wenn ich überlege, was der jeden Tag in sich reinschaufelt und ich jedes mal trotzdem denke "Na, ob es für die 6kg noch reicht?" :D

Drunter sollte er nicht kommen. Dann wärs ein Gerippe auf 4 Beinen. Wenn nur 1 kg fehlt, sieht man das sofort extrem.

("Fütterst Du den überhaupt?")

 

Die haben aber auch NULL unterwolle, nichtmal wirklich Fell. Da ist keine Wärmedämmung vorhanden, und eine Menge Energie geht alleine dafür drauf, dass die Tiere ihre Körpertemperatur halten müssen.

 

Find ich sehr interessant.

Trifft auf meinen Hund nämlich zu. Er hat nur wenig Fell und das Fell, was da ist - ist kein "richtiges".

Selbst wenn ich es länger wachsen lassen würde, würde es nur filzen, aber vor nichts schützen.

Er hat auch keine Unterwolle, keinen Fellwechsel usw.

Er weicht im Regen immer komplett durch bis auf die Haut, sein Fell saugt Wasser regelrecht auf, wie ein Schwamm.

Den ziehe ich ja auch nicht zum Spaß an, wenn es kälter wird.

 

Er ist aber draußen extrem sportlich, aber sonst alles andere als ein Stressi.
Der kennt das Wort Stress nicht mal. Die Ruhe selbst, meistens entspannt in jeder Situation.

Wenn es nach seinem Wesen ginge, müsste er eigentlich 2, 3 kg zuviel haben *g*

 

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Tja, wie gut, dass sich bei dem Thema sogar die Experten streiten, also nö, so einfach ist das nicht. Ganz besonders dann nicht, wenn man den Hund schon dauerhaft hungern lassen muss, damit er nicht zunimmt. Von Abnehmen ist da noch keine Rede.

Dann gibt es auch noch sowas wie persönliches Gewicht. Das heißt, was wir als "schlank" definieren, sieht für jeden etewas anders aus. Soll ja Menschen geben, die das schon als fett bezeichnen...

Deshalb ist "Schlank halten" einfach so eine Sache. Auch so allgemeine Weisheiten wie "aufgezogene Bauchlinie muss gut erkennbar" sein, ist einfach zu allgemein, weil es Rassen gibt, die eben nichts o stark aufgezogene Bauchlinien haben wie ein Malinois.

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Ich denke, Jannis meinte mit "hinten" nicht den Poppes, also den Output des Hundes, sondern diesen plus die Energie die der Hund den Tag lüber so verbraucht.

 

Genau!

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Dann gibt es auch noch sowas wie persönliches Gewicht. Das heißt, was wir als "schlank" definieren, sieht für jeden etewas anders aus.

 

Ich spreche ja auch nicht von einer Definition für "schlank" oder "dick".

 

Bitte sag mir mal, welche Experten sagen, dass jemand/ein Tier der/das gesund ist (!) zunimmt, ohne dass er Energie zugeführt bekommt?

 

Ich behaupte ja auch gerne, dass ich zunehme wenn ich nur an Schokolade vorbei laufe - bin mir aber ziemlich sicher, dass ich sie tatsächlich auch essen muss, um zuzunehmen :)

 

Was sicherlich eine Rolle spielt beim Zunehmen sind die Anlagen von Speicherplätzen. Also beispielsweise ein Körper, der gewohnt ist soundsoviel Speichergewebe zu haben wird tendenziell eher wieder speichern, wenn auch nur geringe Mengen Energie zusätzlich gegeben werden - und dann weniger Energie direkt verbrauchen wollen oder können.

Oder Lebewesen, die gewisse Substanzen in der Nahrung nicht verwerten können und daher viel "Output" haben - da geht die Energie dieser Stoffe quasi direkt wieder raus. Andere verwerten jeden Pups aus der Nahrung - würden vermutlich auch noch Sand leerlutschen und Energie herausziehen können.

 

Und dass solche Lebewesen schwieriger abnehmen als andere ist auch eigentlich logisch. Aber: wenn etwas nicht gegeben wird (Energie), dann kann es sich auch nirgendwo am Körper ansetzten. Weder in Muskelmasse noch in Fett noch in Kamelhöckern.

Geht einfach nicht. und wenn du einen Experten kennst, der etwas anderes behauptet würde ich mich sehr freuen, wenn du mir einen Link oder einen Namen gibst, damit ich genauer nachforschen kann, wie das funktionieren soll :)

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Das ist völlig logisch und physikalisch auch anders gar nicht möglich, Lemmy.  Was erst gar nicht zugeführt wird, kann auch nicht ansetzen, auch nicht bei alten oder kranken Hunden. Menschen wie auch Tiere verwerten nur individuell sehr unterschiedlich. Um sein Gewicht zu halten, benötigt meiner z.B. sehr große Portionen, einfach weil er sich viel bewegt. 

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Ach, wenn es immer so einfach wäre.

Ja, wenn man dem Hund NICHTS gibt, wird er wohl auch nicht zunehmen bzw er wird abnehmen.

Ich kenne aber wirklich Leute, die ihren Hunden Mini-Portionen geben müssen, damit diese ihre Figur halten, und das trotz viel Bewegung.

Meine Erfahrung: hibbelige, nervöse Hunde sind quasi gar nicht dick zu bekommen, aber sehr ruhige Vertreter verbrauchen eben während der Ruhephasen (die der Hibbel ja kaum hat) so wenig, dass das mit Bewegung kaum wett zu machen ist. Diese ruhigen Hunde trotten ja auch eher ihre Runde, als dass sie rumdüsen, da muss man dann schon verdammt lange wandern, um ein paar Kalorien zu verbrauchen. Und wenn man die Nahrungsmenge immer weiter runtersetzt, reduziert man nicht nur die Kalorien, sondern auch die notwendigen Vitamine, Mineralstoffe etc., mal ganz abgesehen davon, dass ich nun auch keinen Hund haben wollte, der wirklich ständig echten Hunger hat.

Ich hatte noch nie so einen Phlegmatiker unter den Hunden, aber bei manchen Rassen scheint das ja doch recht verbreitet zu sein, während andere eben zur Hibbeligkeit neigen.

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Cartolina stimmt auch nicht immer.

Arvid zb.ist kein Hibbel frisst trotzdem für drei :)

Esquad dagegen wie du sagst :)

Ausnahmen über Ausnahmen ;)

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velvetypoison

Meiner hibbelt auch gar nicht und ist ein Spargel ^^

Ich möchte gar nicht aufzählen hier, was genau der alles bekommt - da würden einige vom Glauben abfallen  :lol:

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